Developer Snapshots: Kleinere News der letzten Woche

vor 10 Stunden 1

Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

  • Mit der Freigabe von GitLab 17.8 kündigt das Entwicklungsteam über 60 Verbesserungen für das neue Release an. Das Tracking von Daten wie Log-Parametern, Metriken und Artefakten rund um Machine-Learning-Experimente in GitLab gilt ab sofort für alle Versionen als generell verfügbar. Erhöht hat das GitLab-Team zudem die Sicherheit der Container Registry. Dort stehen nun auch geschützte Container Repositories bereit, die eine abgestufte Zugriffskontrolle bieten, um etwa unautorisierten Änderungen vorzubeugen.
  • Nachdem der Support für das Tracking mit OpenTelemetry in der letzten Version als Preview integriert wurde, steht die Funktion im neuen Release Keycloak 26.1.0 nun vollumfänglich zur Verfügung. Unter den weiteren Neuerungen der quelloffenen Software für Identitäts- und Zugriffsmanagement findet sich der Wechsel auf die jdbc-ping-Konfiguration für die Suche nach Cluster-Knoten zum Synchronisieren der replizierten Keycloak-Caches.
  • Die auf das Bauen von Container Images ausgelegte Plug-in- und Library-Sammlung Eclipse JKube liegt neu in Version 1.18 vor. Zu den nennenswerten Änderungen zählt eine Funktion, mit der sich Helm Charts testen lassen. Die neuen Fähigkeiten sind für die Plug-ins von Maven (k8s:helm-test) als auch Gradle (k8sHelmTest) verfügbar.
  • Das Metrics-Backend Tempo von Grafana bringt in Version 2.7 neue Dependencies für OpenTelemetry, das nun beispielsweise auf localhost lauscht. Admins müssen das in manuellen Konfigurationen ändern. Neuerungen gibt es auch in der Abfragesprache TraceQL, die sich jetzt für Instrumentation Scopes verwenden lässt. Darin fallen Daten von Bibliotheken und Clients an.
  • JetBrains hat das Early Access Programm für IntelliJ 2025.1 geöffnet, das eine partielle Unterstützung von Java 24 mitbringt. Außerdem lassen sich Spring Beans schneller anlegen und die nativen Toolchains des Gradle Daemon nutzen.
  • Drupal CMS 1.0 ist erschienen. Dabei handelt es sich um einen einfach aufzusetzenden und zu bedienenden Ableger des 24 Jahre alten Drupal Core. Drupal CMS bietet ein Out-of-the-Box-Tool mit Medienmanagement, SEO-Komponenten und KI-gesteuerter Webseitengestaltung. Es firmiert unter dem Dach von Drupal und ist kostenpflichtig.
  • Das libvirt-Projekt hat die Version 11.0 seiner API zum Management von Virtualisierung freigegeben. Wie der Release-Ankündigung zu entnehmen ist, sind neben zahlreichen Verbesserungen und Bugfixes auch neue Funktionen in das Release eingeflossen. Unter anderem erlauben die Netzwerk-, qemu- und lxc-Treiber nun das VLAN-Tagging und Trunking auf Netzwerkschnittstellen, die mit einer Standard-Linux-Host-Bridge verbunden sind.
  • Karmada, ein Open-Source-Tool für Multi-Cloud-Kubernetes, hat sich einem Sicherheits-Audit unterzogen, das eine Reihe von Lücken aufdeckt, darunter eine als Hoch eingestufte. Das Karmada-Team hat die Lücken beseitigt und weitere Hinweise für die langfristige Verbesserung erhalten.
  • Open Elements erhält eine Förderung vom Sovereign Tech Fund, um das Build- und Projektmanagement-Werkzeug Maven mit dem Projekt "Support & Care for Apache Maven" sicherzustellen.

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Am 19. Februar 2025 findet der Scrum Master Day online statt. Es geht um effektive Moderation, Flow Management, Story Telling und wirkungsvolles Coaching.

Die Online-Konferenz richtet sich an Scrum Master, Product Owner und Produktmanagerinnen, die die agilen Grundlagen kennen und Erfahrung in der Rolle mitbringen. Auch Scrum Master, die bereits erste Erfahrungen gesammelt haben, finden bei diesem eintägigen Event viele interessante Themen.

(who)

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