Deschamps sprach lange mit Pogba - Vertragsauflösung bei Juve?

Sie schätzen sich: Didier Deschamps (re.) im Gespräch mit Paul Pogba. imago images

Es war eine Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete: Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte am vergangenen Freitag die lange Dopingsperre von Paul Pogba deutlich verkürzt - und dies mit einer "nicht vorsätzlichen" Einnahme von Substanzen begründet.

Statt im August 2027 kehrt der französische Weltmeister von 2018 nun möglicherweise bereits im März 2025 auf den Rasen zurück, das Mannschaftstraining darf er im Januar 2025 wieder aufnehmen. Gerade mit Blick auf den Fall Mario Vuskovic eine bemerkenswerte Entwicklung.

Erfreut zeigt sich Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps, der Pogba stets zur Seite stand. "Ich habe lange mit ihm telefoniert in dieser für ihn schwierigen Zeit", erklärt der 55-Jährige in einem Interview auf der Website des französischen Verbands: "Das ist natürlich eine sehr, sehr positive Nachricht für ihn."

Auf Pogba wartet laut Deschamps "von Januar bis März eine Menge spezifischer Arbeit". Wo aber verrichtet er diese? In Turin läuft Pogbas Vertrag eigentlich noch bis 30. Juni 2026. Bei Juve aber planen sie nicht mehr mit Pogba. Mehrere italienische Medien berichteten bereits, dass der italienische Rekordmeister über eine Vertragsauflösung mit Pogba sprechen will.

Wunschziel USA?

Dass offenbar schon bald Gespräche mit Juve anstehen, plauderte Deschamps im Interview aus. "Zumindest weiß Paul, dass er im März 2025 wieder spielen kann. Er liebt den Fußball so sehr."

Zeigt er das künftig womöglich in der MLS? Laut Tuttosport liebäugelt Pogba mit einem Wechsel über den großen Teich. 2022 war der Mittelfeldspieler ablösefrei von Manchester United zu Juventus zurückgekehrt. Seitdem allerdings kamen nur zwölf Pflichtspiele für Pogba im Trikot der Bianconeri hinzu.

msc