Der neue „Asterix“-Band: Gallische Unbekümmertheit trifft portugiesische Melancholie

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Wer Fabrice Caro trifft, mit dem geht es hoch hinaus. Einmal ganz buchstäblich verstanden, nämlich auf eine Steilküste am Atlantik oder die Aussichtsplattform des Arco da Rua Augusto, jenes Triumphbogens, der das Zentrum der portugiesischen Hauptstadt Lissabon zum Meer hin öffnet. Und dann geht es auch metaphorisch hoch hinaus, denn der 1973 geborene französische Comic-Autor, der unter dem Künstlernamen Fab­caro arbeitet, erlebt seit zehn Jahren einen Karriere-Höhenflug sondersgleichen. 2015 erschien „Zaï zaï zaï zaï“, ein Band, in dem Fabcaro mit aberwitzigem Humor von einem Comiczeichner erzählte, der ohne Kundenkarte in einem Supermarkt einkaufen will. Diese (anfangs) eher un­spektakulär daherkommende Geschichte verkaufte sich in Frankreich hundert­tausendfach und erreichte mit einer Film- und mehreren Theater-Adaptionen ein noch viel größeres Publikum.

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