Die Soziale Pflegeversicherung (SPV) steuert einem Medienbericht zufolge auf eine massive Finanzlücke zu. Der Bundesrechnungshof (BRH) warnt vor einem Defizit von 12,3 Milliarden Euro bis zum Jahr 2029, berichtete die „Bild am Sonntag“ einem Vorabbericht zufolge, unter Berufung auf ein Schreiben der Rechnungsprüfer an den Haushaltsausschuss des Bundestages.
Die Rechnungsprüfer beriefen sich dabei auf Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums. Als Gründe für das wachsende Defizit werden der unerwartet starke Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen sowie die Deckelung des Eigenanteils bei Pflegeleistungen im Heim genannt.
Ende 2024 waren demnach 5,6 Millionen Menschen pflegebedürftig, 400.000 mehr als im Vorjahr. (Reuters)