David Lynch: Kollektion des Regisseurs übertrifft bei Auktion Erwartungen deutlich

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Fünf Monate nach dem Tod des US-Regisseurs David Lynch sind Hunderte Stücke aus seinem Nachlass versteigert worden. Unter den Highlights war ein Regiestuhl aus rotem Leder mit dem Namen des Filmemachers. Das Auktionshaus Julien’s Auctions schätzte ihn vorab auf einen Wert von 5000 bis 7000 Dollar. Tatsächlich brachte er bei der Auktion in Kalifornien 91.000 Dollar ein, das sind umgerechnet knapp 80.000 Euro.

  • Eine Espresso-Maschine aus dem Haushalt von Lynch (Schätzpreis 3000 Dollar) fand für mehr als 45.000 Dollar einen neuen Besitzer.

  • 35 Gebote gingen für 35mm-Filmrollen von Lynchs Debütfilm »Eraserhead« (1977) ein – der Preis stieg am Ende auf 52.000 Dollar. Der Schätzwert hatte bei 500 bis 700 Dollar gelegen.

  • Ein ikonischer roter Vorhang im Stil der Mystery-Serie »Twin Peaks« erzielte mehr als 32.000 Dollar.

  • Auch bei mehreren Drehbüchern kam es zum Bieterstreit: Ein mit 300 Dollar veranschlagtes Skript für das von Lynch nie vollendete Filmprojekt »Ronnie Rocket« erzielte 195.000 Dollar. Ein Drehbuch für den Film »Mulholland Drive« aus dem Jahr 2001 brachte 104.000 Dollar ein.

Unter den 441 Stücken, die in Los Angeles versteigert wurden, waren zudem Musikinstrumente, Platten, Möbel, Kunstobjekte und Mal-Utensilien aus dem Atelier des Multitalents. Sämtliche versteigerten Werke finden Sie hier  auf der Website des Auktionshauses.

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