Datenkabel in der Ostsee: Vor-Ort-Ermittlungen zu Kabelschäden in Ostsee abgeschlossen

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Nach einer Untersuchung der beiden beschädigten Ostseekabel werten die Behörden in Finnland und Schweden die Funde aus. Sabotage kann weiter nicht ausgeschlossen werden.

27. November 2024, 18:52 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa,

 Der chinesische Frachter Yi Peng 3 steht nach der Beschädigung der Ostseekabel unter Beobachtung.
Der chinesische Frachter Yi Peng 3 steht nach der Beschädigung der Ostseekabel unter Beobachtung. © Mikkel Berg Pedersen/​Ritzau Scanpix/​AFP/​Getty Images

Die Untersuchung der beiden beschädigten Kommunikationskabel in der Ostsee ist abgeschlossen. Das teilten die beteiligten Behörden aus Schweden und Finnland mit. Die Analyse des vor Ort gesammelten Materials laufe, teilte die schwedische Polizei mit. Demnach kann weiter nicht ausgeschlossen werden, dass die Internet-Kabel absichtlich beschädigt wurden. Derzeit werde der Tatbestand daher nach wie vor als Sabotage eingestuft – daran könne sich jedoch weiterhin etwas ändern.

Vor knapp anderthalb Wochen waren in der Ostsee innerhalb von kurzer Zeit Schäden an zwei Kabeln zwischen dem finnischen Helsinki und Rostock sowie zwischen Schweden und Litauen festgestellt worden. Die Ursache für ist bislang ungeklärt. Finnland, Schweden und Litauen haben dazu eine gemeinsame Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Besonderes Interesse weckte in den vergangenen Tagen der chinesische Frachter Yi Peng 3. Er soll – aus einem russischen Hafen kommend – die Stellen der Kabelbrüche passiert haben. Das Schiff befindet sich seit Tagen unverändert im Kattegat zwischen Dänemark und Schweden, während Patrouillenschiffe aus Deutschland und anderen Nato-Staaten bei ihm sind.

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