Conference League: FC Chelsea gewinnt bei starkem 1. FC Heidenheim

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Beide Mannschaften hatten alle ihre ersten drei Spiele im neuen Europapokal-Modus für sich entschieden. Mindestens ein Klub würde sich also von seinem makellosen Lauf verabschieden müssen. Welcher das sein würde, schien nach der Anfangsphase völlig offen: Chelsea hatte erwartungsgemäß mehr vom Spiel, Heidenheims Torwart Kevin Müller aber erwischte einen guten Tag und verhinderte gegen Marc Guiu den frühen Rückstand (11. Minute).

Auf der Gegenseite überraschten die Heidenheimer Chelsea immer wieder mit guten Ideen und Spielzügen, auch, wenn sich die Gefahr zuvor selten andeutete. Mikkel Kaufmann scheiterte aus spitzem Winkel am Londoner Torhüter Filip Jörgensen (15.), der auch nach einem spektakulären Dribbling von Bayern-Leihgabe Paul Wanner mit einem schnellen Reflex zur Stelle war (26.).

Ehemaliges Bundesligaduo sorgt für Chelsea-Führung

Mehr vom Spiel aber hatte der FC Chelsea, bei dem Trainer Enzo Maresca im Vergleich zum 2:1-Erfolg über Leicester City in der Premier League am Wochenende gleich zehn neue Spieler aufbot. Zum Torerfolg reichte es in den ersten 45 Minuten aber auch deshalb nicht, weil Schiedsrichter Serdar Gözübüyük eine Elfmeter-Entscheidung revidierte: Mykhaylo Mudryk war bei vollem Tempo im Heidenheimer Strafraum abgehoben, nach VAR-Eingriff entschied Gözübüyük, dass die Ursache dafür kein Heidenheimer Foulspiel war.

»Bis jetzt haben wir das Quäntchen Glück, dass dazugehört, sodass wir noch nicht hinten liegen«, bilanzierte FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald in der Halbzeitpause am RTL-Mikrofon. Aufgebraucht war das in der 51. Minute, als der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Christopher Nkunku eine halbhohe Flanke von Jadon Sancho in Empfang nahm und zur Führung ins Tor schoss.

Die Heidenheimer Gegenwehr brach das nicht. Im Gegenteil: Unter dem Zugzwang des 0:1 starteten die Gastgeber eine Schlussoffensive. Chelsea konnte sich bei Jörgensen bedanken, dass das Spiel nicht kippte: Der dänische Keeper der Blues rettete seinem Team mit einer Glanzparade gegen Wanner (69.) den Auswärtssieg, während Müller auf der Gegenseite einen Konter von Nkunku ebenso stark vereitelte (74.). Pech für Heidenheim: Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Maximilian Breunig zählte wegen Abseits nicht (78.),

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