Charlotte Würdig, Moderatorin und Sidos Ex-Frau will wieder Engelhardt heißen

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Charlotte Würdig bei einem Shooting für die RTL-Sendung »Die Verräter – Vertraue Niemandem«

Charlotte Würdig bei einem Shooting für die RTL-Sendung »Die Verräter – Vertraue Niemandem«

Foto: Rolf Vennenbernd / picture alliance / dpa

Eigentlich ist Sido, 44, dafür bekannt, selbst den Schlussstrich zu ziehen. Zumindest legen Songs aus der Vergangenheit des deutschen Rappers das nahe. Ohne jetzt weiter in die Details der Tracks wie »Sarah« gehen zu wollen: Im Falle seiner Ex-Frau Charlotte Würdig, 46, hat wohl sie das letzte Wort.

In ihrem Podcast mit Georgina Stumpf , 36, beide haben Kinder aus Beziehungen mit Sido alias Paul Würdig, rechnet Charlotte Würdig nun ab – zumindest mit ihrem Nachnamen. Sie habe sich damals für einen Familiennamen entschieden, jedoch sei sie nur noch als Frau oder später Ex-Frau von Sido wahrgenommen worden.

Und Charlotte Würdig will nicht weiter Würdig heißen. Wenn sie Zeit finde, werde sie ins Rathaus gehen und ihren alten Namen zurückfordern, sagt sie weiter. Charlotte Engelhardt also. Unter diesem Namen machte sie sich im Privatfernsehen einen Namen.

In den Nullerjahren moderierte sie erst bei RTL, dann bei Giga, dann bei ProSieben. Bekanntheit erlangte sie vor allem für die Heimwerkersendung »Do It Yourself – S.O.S.« und »Taff«

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Und dennoch sei sie nach der Hochzeit im Jahr 2012 nur noch »Die Frau von« gewesen, wie Würdig in ihrem Podcast sagt, und inzwischen halt die Ex-Frau von. Dabei sei sie doch Unternehmerin, sagt sie. Und sie habe noch nie eine Bauchbinde bei Sido gesehen, in der steht, dass er der Ex-Mann von Charlotte Würdig sei.

Man quatsche immer von Feminismus und von Frauen-Empowerment, redet sich Würdig weiter in Rage. Aber dann definiere man Frauen über ihre Partner oder Ex-Partner. Solange das so gehe, werde sie sich nicht als Feministin bezeichnen, sagt sie.

Was jetzt der Feminismus damit zu tun hat, erschließt sich in der Podcastfolge nicht ganz. Vielleicht ist das aber auch egal, wenn sie bald sowieso ihren Namen ändert.

Charlotte Engelhardt, die Unternehmerin. So also dann. Vielleicht wird sie aber, wenn sie das mit ihrer Definition von Feminismus durchziehen will, ihren Podcast aufgeben müssen.

Der heißt nämlich »The Real Ex-Wives«.

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