Chappell Roan sind gehässige Reaktionen nicht egal

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Auf solche Äußerungen bekommt Roan in den sozialen Medien nicht nur Zustimmung und konstruktive Kritik – sondern auch Kommentare unter der Gürtellinie und Spekulationen. Dass sie weiter an ihrer Art, sich öffentlich zu äußern festhält, könnte vermuten lassen, dass es Roan relativ egal ist, was Menschen von ihr denken oder über sie sagen. Doch dem ist offenbar nicht so.

Hass für die Kunst versus Hass für die Sängerin

In einem Gespräch für das Magazin »Interview«  fragte Sängerin SZA sie, ob ihr die Reaktionen etwas ausmachten. »Das taten sie nicht, bis die Leute anfingen, mich für mich zu hassen und nicht für meine Kunst«, sagte Roan, die bürgerlich Kayleigh Rose Amstutz heißt. Wenn es nicht mehr um die Kunst gehe, bedeute das: »Sie hassen mich, weil ich Kayleigh bin, nicht weil sie die Songs hassen, die ich mache.«

Daraufhin wendete SZA ein, dass die Öffentlichkeit Kayleigh eben auch nicht kenne. »Ganz genau. Das tun sie nicht. Aber wenn Dinge aus dem Kontext gerissen werden, nehmen die Leute so viel über dich an«, sagte Roan.

Sie selbst nannte in dem Interview keine Beispiele. Es gab aber etwa den Vorwurf, sie sei eine heimliche Unterstützerin von Donald Trump, nachdem sie in einem Interview mit dem »Guardian«  gesagt hatte, es gebe »Probleme« bei Demokraten und Republikanern. Später versuchte sie ihre Position auf TikTok klarzustellen, wie unter anderem das Lifestyle-Magazin »Dazed«  schrieb. Sie machte deutlich, dass sie Trump ablehne, aber auch viele Entscheidungen der Demokraten. »Also nein, ich werde mich nicht mit den Optionen, die vor mir liegen, zufriedengeben, und ihr werdet mir kein schlechtes Gewissen einreden.«

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