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Die Dopingsperre von Paul Pogba wurde von vier Jahren auf 18 Monate reduziert. Der CAS begründet diese Entscheidung damit, dass er die Erklärung des Franzosen für glaubwürdig hält. Er spricht ihn aber nicht komplett von seiner Schuld frei.
Paul Pogba darf schon im März 2025 wieder Fußball spielen. IMAGO/PA Images
Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Paul Pogba nicht erst im September 2027 wieder spielen darf, sondern die Dopingsperre durch ein Urteils des Sportgerichtshofs CAS auf 18 Monate reduziert wurde - dadurch darf der Franzose schon Anfang März 2025 wieder auf dem Platz stehen. Am Montag veröffentlichte der CAS seine Urteilsbegründung.
Aus dieser geht hervor, dass das Gericht die Erklärung von Pogba zur Einnahme des Dopingmittels akzeptiere. Der CAS teilte mit, dass die "Einnahme von DHEA, der Substanz, auf die er positiv getestet wurde, nicht vorsätzlich erfolgte, sondern das Ergebnis einer irrtümlichen Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels" war.
Pogba hätte "größere Sorgfalt walten lassen müssen"
Das Nahrungsergänzungsmittel wurde Pogba wohl von einem Arzt aus Florida verschrieben . Der CAS glaubt dem Spieler, dass ihm versichert wurde, dass der Mediziner "sachkundig sei und die Anti-Doping-Verpflichtungen von Herrn Pogba gemäß dem Welt-Anti-Doping-Code beachten würde".
In seiner Berufung hatte Pogba auf eine Sperre von nur zwölf Monaten plädiert, was ihn schon jetzt wieder zum Spielen berechtigen würde. Der CAS kam aber "zu dem Schluss, dass Herr Pogba nicht ohne Schuld war und dass er als Profifußballer unter den gegebenen Umständen eine größere Sorgfalt hätte walten lassen müssen." Deshalb wurde dem Einspruch nur teilweise stattgegeben und die Sperre auf 18 Monate verkürzt.
Ob der Weltmeister von 2018 nach seiner Sperre nochmal für Juventus Turin auf dem Platz steht, ist aktuell fraglich. Medienberichten zufolge steht momentan eine Vertragsauflösung im Raum.
kon
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