Der große Durchbruch chinesischer Autos auf dem europäischen Markt ist bislang ausgeblieben. Die meisten Erstzulassungen unter den chinesischen Anbietern konnten in den ersten fünf Monaten des Jahres MG und BYD verbuchen, die auf 9401 bzw. 4648 kamen. Beide sind damit hierzulande noch kleine Anbieter, wobei gerade BYD derzeit stark wächst. Eine Kooperation mit Finn, einem Anbieter für Auto-Abos, soll es weiter aufwärtsgehen.
Elektroautos im Angebot
Vereinbart wurde, dass Finn in den kommenden zehn Monaten bis zu 5000 Fahrzeuge von BYD übernimmt. Interessenten haben dabei perspektivisch Zugriff auf das gesamte europäische Angebot der Marke. Derzeit besteht es aus Atto 2, Seal U, Seal und Sealion 7. Hinzu kommt der gerade vorgestellte Kleinwagen Dolphin Surf. Angeboten werden Laufzeiten zwischen sechs und 24 Monaten. Auf der Webseite für Finn finden sich derzeit folgende Modelle im Angebot:
- Dophin ab 259 Euro
- Atto 2 ab 269 Euro
- Seal U DM-i ab 339 Euro
- Seal ab 419 Euro
- Sealion 7 ab 439 Euro
Alle Preise verstehen sich pro Monat und enthalten alle Kosten bis auf die Fahrenergie. Zur Orientierung: Einen Benziner gibt es bei Finn derzeit ab 139 Euro (MG3), ein Elektroauto ab 219 Euro (Opel Frontera e). Sollte es bei den Preisen bleiben, wären Elektroautos von BYD im Abo also nicht die günstigen. Wird das Angebot dennoch gut angenommen, wäre es für die chinesische Marke ein großer Fortschritt auf dem deutschen Markt. Denn bis zu 5000 Fahrzeuge in zehn Monaten zusätzlich wären immerhin etwas mehr als das, was BYD zwischen Januar und Mai hierzulande insgesamt verkauft hat.
(mfz)