Nach einem Brandanschlag auf sechs Bundeswehr-Lastwagen in Erfurt haben die Ermittler auch mögliche russische Drahtzieher im Blick. „Wir ermitteln auch in diese Richtung“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Erfurt. Generell richteten sich die Ermittlungen aber in alle Richtungen. Am Samstagabend hatten in Erfurt sechs Bundeswehr-Lastwagen gebrannt, die auf einem Werkstattgelände geparkt waren. Auf dem russischsprachigen Telegram-Kanal „Besessen vom Krieg“ waren am Donnerstag Fotos der Lkw in noch unbeschädigtem und später beschädigtem Zustand sowie ein Video von dem Brand erschienen. In dem Video sei offenbar der Anfang der Tat zu sehen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. „Es wird ermittelt, wer potenziell dieses Video gepostet hat.“ Das Thüringer Landeskriminalamt teilte mit, den Clip derzeit auf seine Echtheit und Herkunft zu prüfen.