Birgit Schrowange berichtet von sexueller Belästigung beim ZDF

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Birgit Schrowange, 67, hat in einem Podcast über sexuelle Belästigung durch einen früheren Vorgesetzten gesprochen. Die Belästigung und späteres Mobbing hätten sich in ihrer Zeit beim ZDF zugetragen, erzählte die Fernsehmoderatorin gegenüber »Bild«.

Beim Zweiten Deutschen Fernsehen moderierte sie nach ihrem Karriereanfang beim WDR und vor ihrer Zeit bei RTL von 1983 bis 1985 die Sendung »Wiedersehen macht Freude«.

Einer ihrer dortigen Chefs, der inzwischen verstorben sei, habe eine Affäre mit einer Kollegin gehabt, dann aber Interesse an ihr gezeigt. »Er wollte mich dann gegen sie eintauschen, aber das wollte ich nicht. Als ich nicht auf seine Avancen einging, machte er mir das Leben zur Hölle. Bis ich mich beim Intendanten über ihn beschwerte. Das war keine einfache Zeit, aber ich stand es durch«, sagte Schrowange.

Ende der Siebzigerjahre startete Schrowange ihre Fernsehkarriere beim WDR. Dort wurde sie nach eigenen Worten von einem ihrer Chefs gefördert. »Er ließ mich Schulfernsehen machen, obwohl ich keine Ahnung hatte. Er sah Potenzial in mir, förderte mich. Ich hatte einfach großes Glück und war zur rechten Zeit am richtigen Ort«, sagte Schrowange.

Auch nach ihrem Wechsel zum ZDF habe sie Glück gehabt. »Bis ich kam, waren alle Ansagerinnen blond und lieblich mit welliger Föhnfrisur. Ich hatte dunkle Haare, trug sie oft streng nach hinten frisiert, als Bob oder Zopf. Ich war ein ganz neuer Typ Frau.«

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