Bericht: Termine für iOS 18.1 und neue Macs und iPads stehen

Apple hat sich einem Bericht zufolge auf seinen Terminplan für den Herbst geeinigt. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg schreibt, stehen sowohl das Release-Datum für iOS 18.1 mit Apple Intelligence als auch der Termin für die nächste Keynote mit frischer Hardware fest. Der erste von beiden ist angeblich bereits in diesem Monat.

Erst Apple Intelligence, dann neue Geräte

iOS 18.1 soll laut den Angaben, die sich auf informierte Kreise stützen, am 28. Oktober verfügbar sein. Es ist davon auszugehen, dass Apple gleichzeitig auch iPadOS 18.1 und macOS 15.1 publiziert. Hauptneuerung ist die teilweise Freigabe des KI-Systems des Konzerns, es wird aber noch eine ganze Reihe weiterer Neuerungen geben. Dazu zählen etwa bessere Konfigurationsmöglichkeiten des neuen Kontrollzentrums (inklusive Reset der Veränderungen) sowie die Möglichkeit, Telefonate aufzuzeichnen.

Apple Intelligence wird jedoch nicht offiziell in der Europäischen Union erhältlich sein, denn Apple befürchtet übermäßige Regulierung. Zur Nutzung ist ein US-App-Store-Account notwendig, immerhin scheint Apple eine harte Geosperre mittlerweile aufgegeben zu haben. Die KI-Features sind noch nicht vollständig, so fehlen etwa die Bildgeneratoren Genmoji und Image Playground plus der ChatGPT-Support. Außerdem wird nur eine Nutzung in der Sprachversion US-Englisch möglich sein, Deutsch und andere Sprachen kommen nicht vor 2025.

Frische Apple-Hardware am 1. November

Neue Apple-Geräte soll es wiederum am 1. November geben, schreibt Bloomberg. Mindestens geplant sind demnach neue MacBook-Pro-Modelle mit M4-, M4-Pro- und M4-Max-SoC in den Varianten 14 und 16 Zoll (also inklusive Low-End-Variante), neue iMacs mit M4 und ein umgestalteter Mac mini mit M4 und M4 Pro. Angeblich stehen auch noch ein neues iPad mini (gleicher Formfaktor, neues SoC) und eventuell ein frisches Standard-iPad (dann iPad 11) an. Gerüchte gab es zudem zu einem iPad Air mit neuem SoC, wobei dieses auch erst im Frühjahr erscheinen könnte.

Apple hatte sein M4-SoC in diesem Jahr bereits mit den neuen iPad-Pro-Modellen vorgezogen, bevor es im Mac landete – entsprechend wichtig ist das Release am 1. November. Bloomberg zufolge werden zumindest "einige" davon an besagtem Termin vorgestellt. Merkwürdig ist allerdings, dass es sich dabei um einen Freitag handelt – für Apple ein untypischer Keynote-Termin. Auf YouTube ist unterdessen ein Video aus Russland aufgetaucht, dass angeblich das Unboxing eines MacBook Pro M4 mit 14 Zoll zeigen soll – inklusive Geekbench-Scores. Ein solcher früher Leak wäre sehr ungewöhnlich. Schon zuvor war ein angeblicher Karton eines solchen Geräts aufgetaucht – inklusive Hinweis, dass die MacBook-Pro-Einstiegsmodelle ab sofort mindestens über 16 GByte verfügen sollen. Allerdings zeigt die Verpackung das Apple-Hintergrundbild aus dem vergangenen Jahr.

(bsc)