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Mehr als eine Woche ist es her, dass das Schweizer Bergdorf Blatten von einem Bergrutsch verschüttet wurde. In Österreich ist das Mitgefühl für die rund 300 Bewohnerinnen und Bewohner, die von einem auf den anderen Tag ihr Zuhause verloren haben, groß. Vor allem, weil sich viele in Österreich fragen, ob ein solches Unglück auch in den Ostalpen passieren könnte.
»Zwischen den Westalpen in der Schweiz und den Ostalpen in Österreich gibt es einige wesentliche Unterschiede«, sagt die Geologin Margreth Keiler, Professorin am Institut für Geografie der Universität Innsbruck. Zum einen liegen die Ostalpen nicht ganz so hoch wie die Westalpen. Zum anderen ist der Abstand zwischen Gletschern und Ortschaften in Österreich größer als in der Schweiz. Ein Unglück wie in Blatten, dass also ein ganzes Dorf von einem Gletscher verschüttet wird, hält die Expertin in Österreich eher für unwahrscheinlich.
Was in den Ostalpen dagegen häufiger vorkommt, sind kleinere Bergrutsche, die vielleicht nicht ganze Ortschaften verschütten, aber doch einzelne Gebäude oder Straßen beschädigen. Solche Unglücke könnten laut Experten in Zukunft häufiger auftreten, auch weil der Klimawandel die Beschaffenheit von Bergen verändert. Wie gut ist Österreich darauf vorbereitet? Darum geht es diese Woche im Podcast »Inside Austria«.
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