Benders guter Rat nach dem misslungenen Debüt auf Hachings Trainerbank

Engagiert, aber glücklos: Sven Bender. IMAGO/pmk

Marc Unterberger musste nach seiner Roten Karte, die er im Anschluss an das 0:0 gegen den SV Sandhausen gesehen hatte, pausieren, ein Urteil hat das DFB-Sportgericht noch nicht gefällt. In Verl saß daher Sven Bender erstmals auf der Trainerbank der Münchner Vorstädter, doch auch er konnte den Negativtrend nicht stoppen.

0:2 hieß es am Ende beim Debüt des Co-Trainers, der den Knackpunkt für das fünfte Spiel in Folge ohne Dreier in der ersten Halbzeit sah. Die fand Bender "ganz in Ordnung", da hatte sein Team "auch einige Torchancen". Doch Unterhaching hatte "in der 1. Halbzeit die ein, zwei vielleicht sogar drei, vier Nadelstiche nicht gesetzt", das sollte sich rächen.

Die zweiten 45 Minuten konnten und wollten dem 35-Jährigen nicht gefallen. "Je länger die Partie dauerte, desto zerfahrener war sie auch in unseren eigenen Reihen", monierte Bender bei MagentaSport, "am Ende stehst du halt ohne Punkte da". Die SpVgg hatte "dann über die gesamte Zeit zu wenig" angeboten, das immer dominanter werdende Verl "am Ende dann auch verdient gewonnen".

Bender: "Das müssen wir so annehmen"

Während sich Verl nach vier Niederlagen hintereinander mit dem Dreier zurückgemeldet und die SpVgg in der Tabelle überholt hat, ist Haching nach nun fünf sieglosen Spielen in der Abstiegszone angekommen. "Jetzt sind wir drin, das müssen wir so annehmen", so Bender, der seinen Spielern gleich einen guten Rat mitgibt: "Das bedeutet für jeden von uns Vollprofi zu sein, sich darauf zu fokussieren, was jetzt kommt. Es werden intensive und harte Wochen - das haben wir uns auch selber zuzuschreiben" - mit der vierten Niederlage im fünften Spiel in der Fremde. In der Auswärtstabelle ist Haching Letzter.

nik