Barcelonas Hoffnung schwindet: Sorg übernimmt die Clasico-PK

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Eine letzte Resthoffnung bleibt zwar noch, aber sie schwindet offensichtlich kontinuierlich: Wie der FC Barcelona am Freitagmorgen ankündigte, übernimmt Hansi Flicks Assistent Marcus Sorg die Pressekonferenz vor dem Clasico.

 Marcus Sorg (li.) und Hansi Flick.

Im Fokus vor dem Clasico: Marcus Sorg (li.) und Hansi Flick. IMAGO/NurPhoto

Das Rampenlicht genießt Marcus Sorg zwar bekanntermaßen nur bedingt, vor einem der wichtigsten Spiele der Saison bleibt dem 59-Jährigen aber keine große Wahl. Wie der FC Barcelona am Freitagmorgen ankündigte, wird der einstige Cheftrainer des SC Freiburg die Pressekonferenz vor dem mit Spannung erwarteten Clasico am Sonntag (16.15 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Erzrivale Real Madrid besetzen.

Hintergrund: Der spanische Verband RFEF sprach gegen Sorgs Vorgesetzten Hansi Flick nach dessen Gelb-Roter Karte im jüngsten La-Liga-Heimspiel gegen Girona (2:1) eine Ein-Spiel-Sperre aus - die ausgerechnet den prestigeträchtigen Vergleich mit Real betrifft. Weil Sorg damit zum Hauptverantwortlichen im legendären Bernabeu aufsteigt, nimmt er auch auf dem Stuhl der Spieltags-Pressekonferenz Platz.

Ein Hintertürchen aber halten sich die Katalanen noch offen. Gegen Flicks Sperre hat der FC Barcelona vor dem Sportschiedsgericht Einspruch eingelegt, sodass in der Theorie noch eine Chance für den Sonntag besteht. Die Resthoffnung aber schwindet ganz offensichtlich.

Beide Sorg-Spiele in der Hauptrolle gingen verloren

Die große Bühne kennt Sorg bereits: In La Liga vertrat er Flick bis dato zweimal in der Chefrolle. Das "Problem"? Beide Vergleiche gingen tatsächlich verloren. Am 15. Dezember 2024 patzte Barcelona zu Hause überraschend gegen Kellerkind CD Leganes (0:1), sechs Tage später unterlagen die Blaugrana vor eigenem Publikum auch noch Atletico Madrid trotz Führung mit 1:2.

Nun wartet also das Bernabeu und ein auch sportlich immens wichtiger Vergleich: Mit einem Sieg würden die Katalanen an Real vorbeiziehen, im Falle einer Niederlage würde der Rückstand auf den Spitzenreiter aus der Hauptstadt bereits fünf Punkte betragen.

msc

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