Auto kaufen: Zahl der Pkw in Deutschland auf Rekordhoch

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 So viele Pkw auf deutschen Straßen wie noch nie

Geparkte Autos: So viele Pkw auf deutschen Straßen wie noch nie

Foto: Getty Images

Auf den Straßen in Deutschland sind immer mehr Autos unterwegs. Zum Jahresanfang war die Rekordzahl von 49,1 Millionen Pkw angemeldet, wie das Statistische Bundesamt auf Grundlage bereits veröffentlichter Zulassungszahlen berichtet. Das waren 0,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Neben diesen absoluten Zahlen schauen Statistiker aber auch auf die sogenannte Pkw-Dichte, also die Zahl der Autos im Verhältnis zur Bevölkerung. Die stieg im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls, auf nun 580 Autos pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner. Das sind zwei Autos mehr als 2023 und sogar 37 mehr als im Jahr 2014. Trotzdem blieb dieser Wert hinter dem Rekord, der im Jahr 2022 erreicht wurde – damals kamen 583 Autos auf 1000 Einwohner.

Saarland an der Spitze

Die Zahlen zeigen außerdem deutliche regionale Unterschiede. So gibt es in den Stadtstaaten Berlin (329), Hamburg (426) und Bremen (435) verhältnismäßig wenig Autos pro 1000 Einwohner. Dort sind die Nahverkehrsnetze gut ausgebaut und nicht jeder Mensch will ein eigenes Auto besitzen. Berlin ist auch das einzige Bundesland, in dem die Autodichte seit 2014 zurückgegangen ist.

Eine deutlich größere Flotte ist in den Flächenländern zu beobachten. Das Saarland liegt mit 655 Autos auf 1000 Einwohner an der Spitze vor Rheinland-Pfalz (630) und Bayern (623). Sachsen zeigt mit 534 Wagen den niedrigsten Wert eines Flächenlandes. Alle ostdeutschen Flächenländer liegen unter dem Bundesschnitt, alle westdeutschen darüber. Die Karte zeigt den Pkw-Bestand auf Kreisebene (auch gewerblich genutzte Pkw sind hier inbegriffen, weshalb manche Städte herausstechen).

Beim Wandel zur Elektromobilität schlage sich der Rekord an gemeldeten Autos laut den Statistikern allerdings noch kaum nieder: Zum Jahresanfang 2024 fuhren erst 2,9 Prozent der zugelassenen Pkw rein elektrisch. Ein Jahr zuvor waren es 2,1 Prozent.

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