Attentat auf Charlie Kirk: Das Land, das die USA nie werden sollten

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Nach der Ermordung des rechten Influencers Charlie Kirk greift die Trump-Regierung die Meinungsfreiheit an. Dabei hat sie selbst am meisten davon profitiert.

17. September 2025, 8:15 Uhr

 Das Land, das die USA nie werden sollten
© Charly Triballeau/​AFP/​Getty Images

"There’s free speech, and then there’s hate speech". Es gibt freie Rede, und es gibt Hassrede. Gesagt hat diese Worte eine Person, die es besser wissen sollte: Pam Bondi, die US-amerikanische Justizministerin. 

Bondi versprach, ihre Regierung werde jeden verfolgen, der gegen andere hetze. Doch mit Ausnahme von Aufrufen zu Gewalttaten sind auch Hass und Hetze, das hat der Oberste Gerichtshof mehrfach festgestellt, von der Meinungsfreiheit in den USA gedeckt. Schmerz, der durch Worte entstanden sei, könne nicht mit Bestrafung dessen begegnet werden, der sie geäußert habe, begründete dies der Vorsitzende Richter John Roberts vor einigen Jahren. Und schon 1927 schrieb der damalige Verfassungsrichter Louis Brandeis, die US-amerikanischen Staatsgründer seien sich "der gelegentlichen Tyranneien der regierenden Mehrheiten" bewusst gewesen: "Entsprechend ergänzten sie die Verfassung, um die Rede- und Versammlungsfreiheit zu garantieren."

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