"Asterix in Lusitanien": Mit Mandarfjanix nach Lusitanien

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Im neuen Asterix singen die Gallier den Fado und liefern sich eine Pastel-de-Nata-Schlacht mit Legionären. Um Fischsauce und Globalisierung geht's auch. Was für ein Spaß!

Aus der ZEIT Nr. 45/2025 Aktualisiert am 23. Oktober 2025, 6:06 Uhr

 Im neuen Band "Asterix in Lusitanien" begeben sich Asterix, Idefix und Obelix nach Portugal, um dort eine Intrige zu vereiteln.
Gallier auf Reisen: Im neuen Band "Asterix in Lusitanien" begeben sich Asterix, Idefix und Obelix nach Portugal, um dort eine Intrige zu vereiteln. © ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX®/​2025 Hachette Livre/​Goscinny-Uderzo/​Egmont Ehapa Media

Egal, wie oft er sich prügelt, er sieht doch aus wie früher. Der Zahn der Zeit nagt nicht an Asterix, nur am Leser. Allerdings sollte man den gallischen Krieger, der seit seinem ersten Auftritt 1959 viele Abenteuer in Millionenauflage zu bestehen hatte, besser nicht um die ewige Jugend beneiden. Zwar darf sich Asterix verlieben, aber nicht verpartnern. Alle Beziehungen, besonders die zu Obelix, sind selbstredend platonisch. Einen richtigen Beruf hat Asterix auch nicht (Obelix haut immerhin Hinkelsteine), bleibt die Berufung, als zu kurz geratener Held nur aus einem Grund Piratenschiffe versenken, Wildschweine jagen und Römer vermöbeln zu dürfen: weil der Fan-Traditionalismus es so will. Doch die Prädestination beschwert den Gallier nicht. Zufrieden im Kreis seiner unperfekten Freunde wird er wohl noch lange nach jedem neuen Abenteuer das Leben feiern, mit Grillgutbergen unter den Sternen.

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