Arminia Bielefeld und das "altbekannte Elfmeter-Leid"

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Gegen den 1. FC Saarbrücken blieben Arminia Bielefeld zwei Handelfmeter verwehrt. Trainer Mitch Kniat ärgerte sich danach über die Fehlentscheidungen - freute sich aber über ein Comeback.

 Mitch Kniat und Arminia Bielefeld.

Blieben im Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken zwei Handelfmeter verwehrt: Mitch Kniat und Arminia Bielefeld. IMAGO/Noah Wedel

In der Offensive hakt es aktuell bei Arminia Bielefeld. Lediglich neun Tore erzielte das Team in dieser Spielzeit in der 3. Liga, in vier der neun Saisonspiele blieb Bielefeld ohne Treffer. Dass der DSC beim 0:0 beim 1. FC Saarbrücken ebenfalls torlos blieb, hing allerdings auch damit zusammen, dass den Ostwestfalen zwei Handelfmeter verwehrt blieben.

"Das altbekannte Elfmeter-Leid hat uns eingeholt", sagte Arminia-Coach Mitch Kniat, als er im Interview bei Magenta Sport auf die beiden strittigen Situationen aus dem Spiel gegen Saarbrücken blickte. In der 13. Spielminute hatte FCS-Innenverteidiger Boné Uaferro einen weiten Einwurf von Stefano Russo im Strafraum mit dem Arm zur Ecke geklärt, in der 52. Minute sprang der Ball Joel Bichsel nach einem missglückten Abfangversuch von Keeper Phillip Menzel im Sechzehner an die Hand.

Mitch Kniat: "Mit den Schiedsrichter-Fehlern müssen wir leben."

Für beide Aktionen hätte es einen Handelfmeter geben müssen, die Pfeife von Schiedsrichter Jarno Wienefeld blieb allerdings stumm. "Das kennen wir schon", so der Bielefelder Trainer. Erst in der vergangenen Woche bekam sein Team beim 2:1-Erfolg gegen den SC Verl einen klaren Foulelfmeter nicht. "Diesmal hätten wir zwei Elfmeter bekommen müssen", ärgerte sich Kniat.

Die Schuld an dem Ergebnis suchte der Coach allerdings nicht beim Unparteiischen. "Mit den Schiedsrichter-Fehlern müssen wir leben", sagte Kniat. Sein Team sei nicht gut in die Partie gekommen, insgesamt sei es nicht die beste Leistung gewesen: "Es war aber mehr drin. Wir hätten mehr Risiko gehen können, den Vorwurf müssen wir uns machen."

Arminia-Coach freut sich über Comeback von Sarenren Bazee

Glücklich stimmte den Trainer am Sonntagabend hingegen die Rückkehr von Noah Sarenren Bazee. Der Flügelspieler war durch muskuläre Probleme drei Wochen lang ausgefallen und wurde gegen Saarbrücken in der 76. Minute eingewechselt. "Er gibt uns eine andere Note mit Bällen in die Tiefe", lobte Kniat den 28-Jährigen.

"Ich habe mich gefreut, dass ich reinkommen konnte", sagte Sarenren Bazee selbst über sein Comeback. Wie sein Coach haderte aber auch der Offensivmann mit dem Resultat: "Das Ergebnis war ein bisschen unbefriedigend. In der zweiten Hälfte waren wir klar die bessere Mannschaft. Daher ist es schade, dass wir nicht mehr mitnehmen konnten."

kon

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