Die VSG Altglienicke findet in Berlin kein Stadion für seine Heimspiele, deshalb weicht der Regionalligist künftig Richtung Osten nach Brandenburg aus.

Ihre Heimspiele wird die VSG Altglienicke kommende Spielzeit im 50 Kilometer entfernten Füstenwalde austragen. imago/Matthias Koch
Die VSG Altglienicke zieht in der kommenden Saison nach Brandenburg. Der Berliner Regionalligist wird seine Heimspiele im Friesenstadion in Fürstenwalde bestreiten. Am kommenden Dienstag werde die Vereinbarung unterzeichnet, teilte die Stadt im Landkreis Oder-Spree mit.
Der Umzug ins rund 50 Kilometer östlich gelegene Fürstenwalde ist für die VSG notwendig, da das eigene Stadion weiterhin nicht saniert und für die vierte Liga tauglich ist. In Berlin wurde kein adäquater Ausweichort gefunden. "Wir sind die Stadionnomaden von Berlin", betonte Ex-Profi Torsten Mattuschka bereits geraumer Zeit.
In der vergangenen Saison hatte sich der Klub das Hans-Zoschke-Stadion mit Lichtenberg 47 geteilt. Auch im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und im Stadion am Wurfplatz im Olympiapark war die VSG Altglienicke schon als Heimspiel-Team zu Gast. Zudem absolvierte die VSG wenige Spiele auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz in Treptow-Köpenick. Zuletzt hatte es mehrfach Diskussionen um die schlechte Stadion-Situation in der Hauptstadt gegeben.
dpa/dw