Aktienmarkt: Wird die Börse jetzt noch verrückter?

Artikelzusammenfassung

Der US-Leitindex S&P 500 erreichte trotz geopolitischer Unsicherheiten ein neues Allzeithoch, was auf die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen und das "Taco-Trade"-Muster zurückzuführen ist, bei dem US-Präsident Trump droht, aber letztendlich zurückweicht. Die Börsen sind jedoch anfällig, da sie derzeit überbewertet sind und von spekulativem Geld geprägt werden, das nun vermehrt nach Europa fließt. Anleger sollten sich auf mögliche Rücksetzer vorbereiten und das Währungsrisiko im Auge behalten.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Vielleicht schwingt bei der Interpretation von Börsenkursen immer ein bisschen Aberglaube mit. Anleger erkennen gerne auf der Kurstafel irgendwelche Symbole, Flaggen zum Beispiel, Wimpel oder Köpfe. Spätestens seit Freitag prangt dort: ein Victory-Zeichen. Seit Ende Februar ging es mit dem US-Leitindex S&P 500 schließlich einmal rasant bergab, später wieder genauso entschlossen aufwärts. 

Am Freitag erreichte der Index nun ein neues Allzeithoch, trotz Krieg in Nahost, Zollstreit und des chinesischen KI-Modells DeepSeek. Wir haben fünf Thesen entwickelt, die erklären, was in diesem wilden Börsenhalbjahr geschehen ist – und was Anleger daraus lernen können.