Top 10: Die besten Nintendo-Switch-Spiele im Test – Zelda vor Mario & Pokemon

vor 6 Stunden 1

Wir haben über 40 Games für die Nintendo Switch getestet und zeigen hier die zehn besten Spiele, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet.

Interessanterweise finden sich aktuell in unserer Top 10 der besten Spiele für die Switch ausschließlich Titel von Nintendo. Diese sind zum Teil Switch-exklusiv. Allerdings gibt es auch Neuauflagen älterer Nintendo-Spiele, die auf der Switch mit aufpolierter Grafik und frischen Spielelementen einen zweiten Frühling erleben.

In dieser Top 10 der Switch-Spiele zeigen wir unsere Favoriten, die das Herz eines jeden Switch-Besitzers höher schlagen lassen.

Das 3rd-Person-Action-Rollenspiel The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist unser Lieblingsspiel auf der Nintendo Switch. Allerdings sollten Käufer viel Zeit und Geduld mitbringen. Deutlich einfacher gelingt der Einstieg in Super Mario Bros Wonder. Konsolenübergreifend haben wir mit keinem Jump'n'Run mehr Spaß gehabt. Wenn sich mehrere Spieler vor einer Konsole versammeln, führt fast kein Weg an Mario Party Jamboree vorbei. Ein echter Party-Klassiker!

So alt die Nintendo Switch auch ist, so frisch wirken ihre Spiele. Mit unseren zehn Lieblingstiteln aus verschiedenen Bereichen können Käufer fast nichts falsch machen.

Wir empfehlen außerdem die folgenden Bestenlisten, Ratgeber und Tests rund um die Nintendo Switch:

BESTENLISTE

Testsieger

Zelda: Tears of the Kingdom

 Tears of the Kingdom im Test

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom setzt das heroische Action-Adventure fort. Wir sind zurückgekehrt nach Hyrule und haben sowohl den Himmel als auch den Untergrund mit unseren neuen Fähigkeiten erkundet.

VORTEILE

  • Ultra-Hand- und Synthese-Fähigkeiten offenbaren experimentierfreudiges Gameplay
  • Geschichte wirkt vielschichtiger und ausgereifter als beim Vorgänger
  • Starker Ausbau der bereits zuvor umfangreichen Spielwelt
  • Viel Freiheit bei der Erkundung der Spielinhalte

NACHTEILE

  • Die zerbrechlichen Waffen sind stellenweise eine noch immer frustrierende Mechanik

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom setzt das heroische Action-Adventure fort. Wir sind zurückgekehrt nach Hyrule und haben sowohl den Himmel als auch den Untergrund mit unseren neuen Fähigkeiten erkundet.

Der Druck ist groß, die Erwartung der Fans noch größer. Zeitgleich zum Debüt der Nintendo Switch erschien The Legend of Zelda: Breath of the Wild als offizieller Launch-Titel. Was damals noch niemand wusste: Das Spiel dient selbst im Jahr 2023 noch als Messlatte für alle folgenden Nintendo Switch-Titel. Denn kein anderes Spiel auf der Nintendo Switch hat seit jeher eine so positive Resonanz erhalten wie Breath of the Wild. The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom tritt demnach in große Fußstapfen und muss nicht nur langjährige Fans des Zelda-Franchise, sondern auch Fans des Action-Adventure-Genres zufriedenstellen.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom knüpft direkt an das Ende von The Legend of Zelda: Breath of the Wild an und führt die Geschichte dort weiter, wo sie 2017 aufgehört hat. Nachdem Ganon besiegt und Prinzessin Zelda gerettet wurde, endet Breath of the Wild mit einem sicheren, sich erholenden Hyrule.

Der neue Teil der Spielreihe beginnt mit der Erkundung des Untergrunds von Schloss Hyrule, bei der Link und Zelda Ruinen einer Jahrtausende alten Zivilisation entdecken, den Sonau. Die Freude über die Entdeckung hält jedoch nur kurz an, als die beiden bei der weiteren Erkundung auf eine mysteriöse Halle mit einer Mumie stoßen. Die Mumie erwacht und entpuppt sich als Dämonenkönig, der damals von dem abgetrennten Arm des alten Sonau-König Rauru dort gebannt wurde. Innerhalb weniger Sekunden zerbricht das Master-Schwert, Zelda fällt in einen bodenlosen Abgrund und Links Arm wird von Miasma zerfressen. Schnell wird klar, dass der Sieg nur vorübergehend war und Hyrule erneut auf Links Hilfe angewiesen ist. Gewappnet mit dem Arm eines alten Königs, erneut auf der Suche nach Prinzessin Zelda, stürzen wir uns vom Himmel aus in das Königreich von Hyrule.

Hyrule im neuen Glanz

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom setzt nicht nur direkt nach den Geschehnissen von Breath of the Wild an. Auch die Spielwelt von Hyrule, welche Spieler bereits 2017 kennenlernen durften, kehrt größtenteils in ihrer zuvor bekannten Form zurück.

Wenn es eines ist, woran Nachfolger beliebter Videospiel-Titel scheitern, dann ist es wohl zu viel Innovation. Zu viel Neues wird ausprobiert, zu viel von dem, was Spieler am Original so sehr liebten, geht verloren. Nintendo ist eines der wenigen Entwicklerstudios, die scheinbar aus genau diesem Phänomen gelernt haben. Statt vollkommen neue Wege für einzuschlagen, baut Nintendo auf das auf, was bereits beim Vorgänger wunderbar funktioniert hat.

Wer bereits seinen Spaß bei Breath of the Wild hatte, der mag in den ersten Spielstunden etwas schockiert sein über die vielen Parallelen zwischen den Strukturen der beiden Titel. Genauso wie zuvor müssen Spieler als Hauptziel des Spiels die vier Völker Hyrules besuchen, um mehr über Zeldas Aufenthaltsort und den Folgen des Kataklysmus zu erfahren. Während es in Breath of the Wild die vier Titanen waren, die als Hauptziele dienten, sind es nun die vier Tempel. Diese müssen erreicht werden, um katastrophale Umweltveränderungen wie die riesigen Schneestürme oder Schlamm-besudelte Gewässer, die Folgen des Kataklysmus, rückgängig zu machen. Erneut gibt es Schrein-Rätsel zu lösen, mit deren Hilfe Spieler die Herzcontainer und Ausdauer von Link ausbauen können. Erneut gibt es Türme in jeder Region zu erklimmen, die die Karte des Gebietes aufdecken.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom folgt demselben Spielprinzip wie sein Vorgänger, und genauso wie zuvor klappt dies wunderbar. Spielern steht frei, wo sie zuerst anfangen und welches Gebiet als Erstes besucht werden soll. Überall gibt es Geheimnisse zu entdecken, Orte zu erkunden und einfache, jedoch mächtige Spielmechaniken in Form von Links neuen Fähigkeiten zu verwenden.

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - alle Bilder zum Switch-Hit

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Während das Grundprinzip auf bereits bekannten Mechaniken und spielerischen Strukturen aufgebaut wird, werden besonders die Spielwelt und die Möglichkeiten, die diese bietet, aber zudem ausgebaut. Auch wenn sich auf der Erdoberfläche nur wenig getan haben mag, verdreifacht sich die Spielwelt im Vergleich zur bereits riesigen Karte des Vorgängers mit Tears of the Kingdom. Neben der Oberfläche gibt es nun auch eine Himmelskarte sowie eine Karte des Untergrunds zu entdecken. Im Himmel finden Spieler die Ruinen der Sonau, der Untergrund wiederum birgt unzählige Gegner und stellt zusammen mit seiner völligen Dunkelheit eine ordentliche Herausforderung dar. Zusätzlich gibt es überall in der Spielwelt Höhlen zu erkunden, neue Gegner zu besiegen und schicke neue Ausrüstung zu ergattern.

Neben dem Einsatz von allerlei Waffen stehen nach wie vor Links Fähigkeiten im Vordergrund. In Zelda: Breath of the Wild gingen Fähigkeiten wie das Stasis- oder Magnetmodul vom Shiekah-Stein und dessen Macht aus. In Tears of The Kingdom wird Links zuvor zerfressener Arm durch den des König Raurus ersetzt und präsentiert die Grundlagen der brandneuen Fähigkeiten.

Alte Mächte

Innerhalb der ersten Spielstunden erhalten Spieler Zugang zu den vier verschiedenen Fähigkeiten, die im Laufe des Spiels den Ton angeben. Mit dem Deckensprung kann Link sich durch sämtliche Decken hindurch teleportieren und somit schnell von Punkt A nach B gelangen. Die Zeitumkehr ermöglicht es, den Bewegungsablauf von bewegbaren Objekten umzukehren. So dienen die vom Himmel herunterfallenden Steine mithilfe der Zeitumkehr als praktischer Aufzug nach oben in die Himmelsruinen. Synthese wiederum lässt Spieler Objekte mit Waffen verknüpfen und macht aus einem rostigen Schwert eine ernst zu nehmende Waffe, sobald ein Echsalfos-Horn an der Spitze befestigt wird. Doch das mit Abstand größte Highlight Links neuer Fähigkeiten ist die Ultra-Hand.

 Tears of the Kingdom (Switch)

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Die Ultra-Hand lässt Link jedes bewegliche Objekt in der Spielwelt aufheben und mit einem anderen kombinieren. Pflanzen, Steine, Holzkonstrukte – einfach alles. Maßgeblich sind hierbei vor allem die sogenannten Sonau-Bauteile, die von der alten Zivilisation der Sonau zurückgelassen und in Kapselmaschinen oder in der Spielwelt gefunden werden können. Jedes der Bauteile benötigt Energie, die mithilfe einer ausbaufähigen Batterie betrieben werden. Hierzu zählen spannende Elemente wie Ventilator, Heißluftballon, Flammenwerfer oder auch ein Laserwerfer. Die Ultra-Hand in Kombination mit den Sonau-Bauteilen eröffnet Spielern eine völlig neue Welt, in der sich neue Konstrukte und Objekte frei nach der eigenen Vorstellungskraft erstellen lassen. Ein Raketenwerfer-Schild, ein Ventilator-betriebenes Fahrzeug mit Laserwerfern, oder auch einfach nur ein Häuschen – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

Wie auch zuvor stellt Nintendo den Spaß an erster Stelle und so vergeht kein Moment, an dem The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom keine Laune macht. Freude am Entdecken der Karte, Spaß an kniffligen Gegnern, Lust am Erstellen neuer Konstrukte. Die Ultra-Hand mit ihren Fähigkeiten ist die größte Erneuerung in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom und schafft es, das ohnehin schon weitläufige und unterhaltsame Gameplay des Vorgängers noch einmal auf eine ganz andere Ebene zu bringen. Im Gegensatz zum Vorgänger fühlen sich die Fähigkeiten besser in das Spielgeschehen und die Welt integriert an, sodass diese öfter zum Einsatz kommen. Ein feuerspeiendes Fahrzeug sowie ein nahtloser Übergang vom Himmel zur Erdoberfläche sind jedoch auch ein intensives Unterfangen für eine so handliche Konsole wie die Nintendo Switch. Bereits Breath of the Wild hat die Kapazitäten der Konsole ausgeschöpft, wie schlägt sich also die Fortsetzung?

 Tears of the Kingdom (Switch)

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Grafik und technische Umsetzung

Auch hier gibt es für Spieler nichts zu befürchten, denn The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom läuft mit flüssigen 30 Frames sowohl im TV-, als auch im Handheld-Modus. Mit einer fast identischen Karte zu Zelda: Breath of the Wild lässt sich leicht ein Vergleich zwischen den beiden Titeln aufstellen. Minimale Verbesserungen sind in Dingen wie dem Detailgrad der Objekte und der vorherigen Unschärfe bei weit entfernten Elementen zu sehen. Auch die Farbgebung wirkt (neben Unterschieden bei den Gebieten) etwas gesättigter und farbenprächtiger. Im TV-Modus bietet das Spiel eine Auflösung von 1080p, im Handheld-Modus 720p.

Wer darauf achtet, kann bei einem Sturzflug vom Himmel auf die Erdoberfläche die nachladenden Elemente der Spielwelt sehen. Dies wird von Nintendo jedoch durch optische Unterstützungen wie Nebel oder die Farbgebung gut kaschiert, sodass wir während unseres Tests keinerlei Mängel an der grafischen oder technischen Umsetzung feststellen konnten.

Preis

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom kommt ab knapp 56 Euro auf die heimische Switch.

Fazit

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist genau das, was sich Fans des 2017 veröffentlichten The Legend of Zelda: Breath of the Wild all die Jahre gewünscht haben. Es ist sogar noch mehr als das, denn neben einer quantitativen Erweiterung hat sich das Spielerlebnis auch qualitativ noch einmal weiter verbessert. Die neuen Gebiete im Himmel und Untergrund sind wunderschön inszeniert und abwechslungsreich gestaltet, die neuen Fähigkeiten eine starke Erweiterung des Gameplays. Auch die Geschichte des Spiels, die im Rahmen der Abenteuer-Erinnerungen erzählt wird, wirkt ausgereifter und vielschichtiger als beim Vorgänger.

Der kindliche Entdeckerdrang und der spielerische Trieb eines jeden Spielers bilden die Messlatte, die es für jedes Videospiel da draußen zu erfüllen gibt. The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom schafft das schier unmögliche und übertrifft eben jene Messlatte, die bereits mit Breath of the Wild hoch angelegt wurde. Was die Zukunft des Franchise und die der Nintendo Switch birgt, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Doch zweifellos geht The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom als eines der besten Spiele der aktuellen Konsolengeneration in die Geschichte ein und ist demnach ein absolutes Muss für alle Nintendo Switch-Besitzer.

Bestes Jump-'n'-Run

Super Mario Bros. Wonder

Super Mario Bros. Wonder im Test

Super Mario Bros. Wonder führt das Vermächtnis des ikonischen Klempners fort und verziert die altbewährte Jump-'n'-Run-Action mit unterhaltsamen neuen Spielmechaniken. Wir haben das Pilzkönigreich hinter uns gelassen und uns gemeinsam mit Mario auf ein spektakuläres Abenteuer im Blumenkönigreich begeben.

VORTEILE

  • Wunderblumen machen Level visuell und spielerisch einzigartig
  • Abzeichen bieten anpassungsfähiges Gameplay
  • Flüssiger Übergang zwischen Online- und Offline-Modi
  • Sämtliche Mechaniken laden zur Erkundung der Level ein

Super Mario Bros. Wonder führt das Vermächtnis des ikonischen Klempners fort und verziert die altbewährte Jump-'n'-Run-Action mit unterhaltsamen neuen Spielmechaniken. Wir haben das Pilzkönigreich hinter uns gelassen und uns gemeinsam mit Mario auf ein spektakuläres Abenteuer im Blumenkönigreich begeben.

Shigeru Miyamoto, Schöpfer bekannter Reihen wie Super Mario Bros., The Legend of Zelda (Tears of Kingdom Testbericht) oder auch Pikmin, gilt bis heute als einer der einflussreichsten Videospielentwickler aller Zeiten. Bereits acht Jahre nach seinem Einstieg in das Videospielunternehmen Nintendo erblickte der kleine Klempner mit roter Mütze unter Miyamotos Leitung das Licht der Welt. 1987 war es auch hier so weit, Super Mario Bros. erschien auf dem Nintendo Entertainment System und wurde schnell zu einem Verkaufsschlager.

37 Jahre und unzählige Ableger später, findet sich das Franchise noch immer an der Verkaufsspitze wieder. Auch mit dem im vergangenen Herbst veröffentlichten Super Mario Bros. Wonder ändert sich daran nichts. Wieder einmal geht es zusammen mit Mario und seinen Freunden auf ein spektakuläres Abenteuer, das mit einer persönlichen Einladung von Prinz Florian in das Blumenkönigreich beginnt.

Lange hält die Idylle im Königreich nach Marios Ankunft jedoch nicht an, als Bowser sich mit einer der geheimnisvollen Wunderblumen aus dem Staub macht und als fusionierter Schloss-Bowser Unheil über das Land bringt. Erneut liegt es an Mario Bowser zur Rechenschaft zu ziehen und das Blumenkönigreich Stück für Stück von Schloss-Bowsers Kontrolle zu befreien. Es beginnt eine Reise durch diverse Welten und abgedrehte Level, begleitet von Prinz Florian und sprechenden Blumen.

Ärger im Blumenkönigreich

Auch Super Mario Bros. Wonder tut es seinen Vorgängern gleich und hält sich an die altbewährte Formel des Franchise. Unterteilt in verschiedene Welten gilt es, sämtliche Level zu absolvieren und Schloss-Bowser auf die Spur zu kommen. Jede Welt mündet in einem Bosskampf gegen Jr. Bowser, der ebenso wie sein Vater dank der Wunderblumen Zugriff auf mächtige Kräfte hat. Ist dieser erst einmal besiegt, geht es ab in die nächste Welt, um eine weitere Reihe von Leveln zu bezwingen. Insgesamt bietet Nintendo mit Super Mario Bros. Wonder satte 152 Level, verteilt auf sieben unterschiedliche Welten.

Neben den klassischen Leveln, in denen es hauptsächlich darum geht, die Wundersamen und die dazugehörige Wunderblume ausfindig zu machen, bietet der Action-Platformer auch andere Aktivitäten, die es zu erforschen gilt. So müssen Spieler in Abzeichen-Tests ihre Fingerfertigkeit mit einer gewissen Fähigkeit von Mario beweisen, Wiggler-Rennen bieten zeitbasierte Rennen gegen eine überdimensionale Raupe, die Verschnaufpausen-Level wiederum legen ihren Fokus eher auf Unterhaltung anstatt den Schwierigkeitsgrad. Auch Suchtrupps und Kampfpartys stehen für die Spieler zur Erkundung bereit, sodass jede Welt innerhalb des Königreichs eine starke Vielfalt an Aktivitäten bietet.

Super Mario Bros. Wonder

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Die bereits erwähnten Abzeichen-Tests präsentieren eine der neuen Spielmechaniken in Super Mario Bros. Wonder: Abzeichen. Sie verleihen Spielern eine einzigartige Fähigkeit oder Boni, die bei einem Level-Durchlauf verwendet werden kann. Die Fallschirmmütze verlangsamt jeden Fall, der Münzmagnet zieht automatisch sämtliche Münzen im Umkreis an, der Rankenschuss wiederum fungiert als Enterhaken, mit dem Spieler sich an Wänden hochziehen können. Vor dem Start eines Levels stehen sämtliche bereits verdiente Abzeichen zur Auswahl. Sobald eines ausgewählt wird, steht die freigeschaltete Fähigkeit oder die Boni für das gesamte Level zur Verfügung.

Abzeichen-Tests schalten immer wieder neue Abzeichen frei, auch in den immer wieder auftauchenden Shops können neue Abzeichen gekauft werden. Besonders Spieler, die eine Herausforderung suchen oder Level am liebsten bis ins Detail auf Geheimnisse untersuchen, werden mit den diversen Abzeichen viel Spaß haben. Auch anderweitig sind diese eine schöne Ergänzung und bieten eine neue Alternative zu den klassischen Power-Ups. Wer sich besonders geschickt zeigen oder sich einfach mit der Leistung anderer messen möchte, der wird sich ebenfalls über die neuen Funktionen des Multiplayers freuen.

Super Mario Bros. Wonder

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Lokal geht es mit bis zu vier Spieler auf Erkundungstour durch die Welten. Im Online-Multiplayer können Spieler in einem Online-Raum mit bis zu 12 Freunden die Level wie gewohnt erkunden oder sogar Wettrennen veranstalten. Auch unabhängig vom eigenen Freundeskreis kann eine Online-Verbindung hergestellt werden, mit der Spieler innerhalb der Level andere Spieler aus der ganzen Welt als „Geister“ sehen können. Die halbdurchsichtigen Spielfiguren zeigen den Wegverlauf anderer Spieler in einem jeweiligen Level auf. Der Kontaktpunkt zwischen den Spielern selbst sind sogenannte Aufsteller. Diese können frei von jedem Spieler in einem Level platziert werden und dienen jedem anderen, der damit in Berührung kommt als Wiederbelebungspunkt. Im Zeitalter der Online- und Multiplayer-Titel hat Nintendo hiermit eine charmante Online-Multiplayer-Funktion passend zum Super Mario Franchise gefunden. Nicht nur wird der Kampfgeist beim Messen gegen die Fähigkeiten anderer Spieler gefördert, auch eine indirekte Kooperation wird mit der neuen Online-Funktion eingeführt. Eine kleine, aber feine Ergänzung.

Während Spieler ihre ersten Level durchlaufen, Abzeichen sammeln und in die Online-Funktionen hineinschnuppern, so mag den einen oder anderen eine grell leuchtende Blume innerhalb der Level auffallen. Wer die Blume berührt, der bekommt das namensgebende Highlight des neuesten Ablegers zu Gesicht: die Wundereffekte.

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Wundersame Wunderblumen

Denn Bowser ist nicht der Einzige, der in den Genuss der seltsamen Wunderblumen kommt. So befindet sich in jedem Level eine Wunderblume, die es für die Spieler zu finden gilt. Gelingt ihnen das, so offenbart sich ein visuelles Spektakel, das wieder einmal Nintendos Gespür für verspielte, jedoch gut designte Mechaniken offenbart. Der durch das Einsammeln ausgelöste Wundereffekt ist vor allem visueller Natur und gestaltet sich je nach Level vollkommen unterschiedlich. Plötzlich steht die Spielwelt kopf, Rohre erwachen zum Leben, oder Mario rollt als überdimensionale Kugel durch die Spielwelt.

Die unterhaltsamen Gameplay-Einlagen der Wunderblumen-Sequenzen sind jedoch nur von kurzer Dauer und enden, sobald Spieler den zu findenden Wundersamen eingesammelt haben. Nichtsdestotrotz ist das Auffinden der Wunderblumen immer wieder eines der größten Highlights beim Durchqueren der Level und bietet einen starken Anreiz, das Level gründlich nach ihnen zu durchforsten. Hier kommen ebenfalls die Geister anderer Spieler zugute, um den vermeintlichen Aufenthaltsort einer Wunderblume oder andere Level-Geheimnisse aufzudecken.

Die Wunderblume als Spielmechanik gilt als weiterer Beweis für Nintendos Können, Unterhaltung und gewitzte Mechaniken miteinander zu vereinen. Mit der einzigartigen Präsentation in jedem Level zaubert das Einsammeln der Wunderblume jedes Mal aufs neue ein Lächeln in unser Gesicht, wenn wir uns plötzlich im freien Fall beim Einsammeln von Sternen wiederfinden, auf einer Herde von Büffeln springen oder zur wandelnden Plattform werden.

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Grafik und technische Umsetzung

Mit seinen kunterbunten und dynamischen Leveln bleibt nur noch eine Frage: Wie schlägt sich Super Mario Bros. Wonder technisch auf der Nintendo Switch, die mit der Veröffentlichung im Jahr 2017 allmählich in die Jahre kommt? Die Kurzantwort: ausgezeichnet.

Auch während der abgedrehtesten Wunderblumen-Sequenzen bleibt die Framerate stets bei stabilen 60 Frames. Im TV-Modus bietet der Titel eine Auflösung von 1080p, im Handheld-Modus gibt es 720p. Die Farben wirken knallig, die Animationen scharf, sodass Super Mario Bros. Wonder sowohl unterwegs als auch Zuhause in den eigenen vier Wänden stets eine gute Figur abliefert.

Preis

Super Mario Bros. Wonder kostet zwischen 40 Euro und 45 Euro. Wie alle Spiele direkt von Nintendo ist auch hier der Preis recht stabil.

Fazit

Mit den charmanten und wundersamen Einlagen macht Super Mario Bros. Wonder seinem Namen alle Ehre und schafft es auch nach all den Jahren wieder einmal ein fabelhaftes Abenteuer abzuliefern. Die klassische Super-Mario-Formel, die Fans über all die Jahre zu lieben gelernt haben, bleibt erhalten, während neue Elemente wie die Abzeichen oder der Fokus auf einen kooperativen Online-Multiplayer genug Innovation bieten.

Die Wunderblumen und ihre Effekte machen einen verhältnismäßig kleinen Anteil der eigentlichen Spielzeit aus, und doch dienen sie immer wieder als toller Anreiz für die ausgiebige Erkundung eines Levels. Der Erkundungsdrang wiederum wird durch die Abzeichen und die sichtbaren Laufwege anderer Spieler gut unterstützt, sodass Super Mario Bros. Wonder ein solides, in sich stimmiges Spielerlebnis abliefert.

Egal, ob Super-Mario-Fan oder nicht, Super Mario Bros. Wonder ist ein Muss für alle Nintendo Switch-Besitzer, die einen verspielten, jedoch trotzdem herausfordernden Action-Platformer zu schätzen wissen.

Multiplayer-König

Super Mario Party Jamboree

Super Mario Party Jamboree (Switch) im Test

Super Mario Party Jamboree setzt die beliebte Partyspiel-Reihe mit neuen Spielbrettern, Modi und Minispielen fort. Wir haben das Spiel für die Nintendo Switch getestet.

VORTEILE

  • Bowserathlon bietet starken neuen Spielmodus
  • Drei Modi fokussiert auf Joy-Con-Bewegungssteuerung
  • Mehr Charaktere, mehr Mario Party-Spielbretter

NACHTEILE

  • Namensgebende Jamboree-Partnerfunktion rückt spielerisch in den Hintergrund

Super Mario Party Jamboree setzt die beliebte Partyspiel-Reihe mit neuen Spielbrettern, Modi und Minispielen fort. Wir haben das Spiel für die Nintendo Switch getestet.

Ebenso wie Super Mario Bros oder Kirby gehört auch die Mario Party-Spielereihe zum alten Eisen in der Nintendo-Welt. 1998 erschien mit Mario Party der erste Ableger, am grundlegenden Spielablauf hat sich seither nicht viel verändert. Im Fokus steht ein virtuelles Brettspiel, bei dem Spieler reihum würfeln und sich mit ihrer Spielfigur auf dem Spielfeld bewegen. Wer nach der festgelegten Rundenanzahl die meisten Sterne und Münzen eingesammelt hat, gewinnt. Diese müssen jedoch erst einmal mithilfe von Minispielen verdient werden, in denen die Spieler gegeneinander antreten. Ein relativ simples Spielprinzip, welches sich durch Nintendos stetige Weiterentwicklung nun schon seit mehr als 25 Jahren bewährt.

Vor drei Jahren testeten wir mit Mario Party Superstars bereits den Vorgänger zu Super Mario Party Jamboree. Superstars gab grundsätzlich eine gute Figur ab, zu bemängeln gab es jedoch neben der mangelnden Verwendung der Joy-Con-Bewegungssteuerung auch die geringe Auswahl an Mario-Party-Spielbrettern. Schafft es Nintendo, mit dem neuesten Ableger die Partyspiel-Formel zu perfektionieren?

Worum geht es in Super Mario Party Jamboree?

Als Minispiel-Sammlung legt Super Mario Party Jamboree den Fokus eher auf seine Mehrspieler-Inhalte als auf tiefgreifende Narrative. Eine kleine Geschichte rund um das Insel-Setting des Spiels wird jedoch trotzdem in Form der Partyhelfer-Reise erzählt. Hierbei helfen Spieler im Einzelspieler-Modus Kamek beim Dekorieren der Insel und besuchen fünf verschiedene Regionen, in denen es Aufträge zu erledigen gibt. Ein Auftrag besteht aus einem Minispiel oder anderen Aktivitäten wie der Besorgung eines bestimmten Items. Wurde ein Auftrag erfolgreich abgeschlossen, gibt es zur Belohnung Sterne. Wer genug Sterne sammelt, schaltet den Zugang zur nächsten Region sowie anderweitig unzugängliche Boss-Minispiele frei.

Im Laufe der Partyhelfer-Reise erhalten Spieler zusätzlich verschiedene Deko-Objekte, mit denen der Party-Plaza personalisiert werden kann. Dieser bietet zusätzliche Funktionen und einige Läden, in denen Party-Punkte gegen neue Party-Karten, Emotes oder Sticker eingetauscht werden. Diese wiederum werden zum Aufwerten des eigenen Profils beim Onlinespiel gegen andere Spieler verwendet. Auch der Heißluftballon ist vom Party-Plaza aus zugänglich. Dieser befördert Spieler in den Himmel, von wo aus die Inselgruppen mit all ihren jeweiligen Spielmodi zu erreichen sind.

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So spielt sich Super Mario Party Jamboree

Jede Inselgruppe steht für einen der insgesamt sechs verschiedenen Spielmodi sowie den Minispiel-Hafen, der Zugriff auf sämtliche Minispiele gewährt. Bei der Rhythmus-Küche, der Toad-Fabrik sowie der Parakoopa-Flugschule steht die Verwendung der Joy-Con-Bewegungssteuerung im Vordergrund. In der Rhythmus-Küche wird im Takt zur Musik mit verschiedenen Bewegungen gekocht, in der Toad-Fabrik gilt Fingerspitzengefühl beim Manövrieren durch verschiedene Level, in der Flugschule wiederum breiten Spieler wortwörtlich die Arme aus, um sich als Parakoopa durch die Lüfte zu schwingen.

Einer unserer Kritikpunkte an Mario Party Superstars galt der Vernachlässigung der Bewegungssteuerung, die auf der Switch oft zu kurz kommt – abgesehen von Titeln wie Nintendo Switch Sports oder Ring Fit Adventure. Umso besser, dass Nintendo mit Super Mario Party Jamboree gleich drei Spielmodi bietet, welche sich dem Thema widmen. Während sich die Bewegungssteuerungs-Modi um den lokalen Spielspaß drehen, richten sich die nächsten zwei an die Online-Spielerschaft. Wer keine Nintendo Switch Online-Mitgliedschaft besitzt, kann stattdessen gegen computergesteuerte Gegner antreten.

Im Bowser-Bomberteam-Modus schließen sich bis zu acht Spieler zusammen, um gegen einen gigantischen Bowser anzutreten. Hierbei gilt es, Bomben auf der Karte einzusammeln, diese in eine Kanone zu stecken und Bowser damit abzuschießen. Zusätzlich erlangen Spieler durch das Spielen von Minispielen Gegenstände. Der Bowserathlon zeigt sich als bisher größter Mario-Party-Mehrspieler-Modus und versammelt 20 Spieler, die in drei zufällig ausgewählten Minispielen im Wettrennen gegeneinander antreten. Alle paar Runden müssen sich Spieler zusätzlich innerhalb eines Bowser-Minispiels messen. Angelehnt an Fall Guys gilt es hierbei darum, welcher Spieler am längsten auf dem Bildschirm verbleibt. Alle anderen Spieler werden je nach Platzierung im Rennen nach hinten geworfen.

Neben den Bewegungsgesteuerten Modi ist der Bowserathlon als unser persönliches Highlight unter den Neuzugängen. Mit seiner Mario-Kart-artigen Aufmachung, inklusive der Fähigkeit-verleihenden Würfel-Blöcke, zeigt sich Bowserathlon als ein spannendes Wettrennen um die Minispielvorherrschaft.

Super Mario Party Jamboree Screenshot

Super Mario Party Jamboree Screenshot TechStage.de

Zu guter Letzt bietet die größte Inselgruppe Zugriff auf den namensgebenden Mario-Party-Modus. Auf insgesamt sieben Spielbrettern, wie dem Regenbogen-Kaufpalast, oder Bowsers Finsterhort, haben Spieler die Möglichkeit, lokal oder online gegen andere Spieler anzutreten. Das Grundprinzip bleibt auch bei Jamboree gleich: Es wird gewürfelt, in Minispielen gegeneinander angetreten und um Sterne und Münzen gekämpft. Neu hingegen ist die Jamboree-Partnerfunktion, die es Spielern erlaubt, Charaktere auf dem Spielbrett als Partner zu ergattern. Wer Peach als Jamboree-Partner wählt, benötigt nur halb so viele Münzen für einen Stern. Waluigi wiederum klaut Mitspielern im Vorbeigehen drei bis acht Münzen. Je nach Partnerwahl können sich Spieler somit starke Vorteile sichern oder andere Mitspieler austricksen. Mit zwei neuen Spielbrettern sowie Ninji und Pauline als neue wählbare Charaktere, baut Nintendo auch inhaltlich den Mario-Party-Modus aus.

Die Jamboree-Partnerfunktion bietet eine unterhaltsame neue Anpassungsmöglichkeit, mit der Spieler verschiedene Strategien verfolgen können. Nichtsdestotrotz bleibt die namensgebende Funktion eher eine nette Ergänzung, als eine zentrale neue Mechanik des Mario Party-Modus.

Wie gut ist die Grafik in Super Mario Party Jamboree?

Egal, ob im Mario-Party-Modus, während der Minispiele, oder auf dem Party-Plaza: Im Laufe unseres Tests konnten wir keinerlei grafische Fehler oder Performance-Probleme feststellen. Sowohl auf den Karten als auch anderweitig gibt Super Mario Party Jamboree ein flüssiges und farbenprächtiges Bild ab.

Lediglich einige Verbindungsprobleme konnten wir beim Testen der Online-Modi feststellen. Hierbei brach das Spiel zweimal beim Bowserathlon ab. Auch die Suche nach Mitspielern erwies sich manchmal als erfolglos und musste neu gestartet werden, bis sich letztlich Mitspieler fanden.

Preis

Der Originalpreis zur Veröffentlichung im vergangenen Oktober lag bei 60 Euro, heute ist das Spiel schon für 45 Euro erhältlich.

Fazit

Super Mario Party Jamboree ist der bisher vielfältigste Ableger der Spielereihe. Bewegungsgesteuerte Minispiele, abwechslungsreiche Online-Modi sowie über 110 Minispiele sorgen für spaßige Spieleabende. Besonders der Bowserathlon als neuer Spielmodus bietet dank der zufällig gewählten Minispiele einen hohen Wiederspielwert und präsentiert den bisher durchdachtesten Neuzugang des Franchise. Lediglich Spieler, die ihr Augenmerk auf den Mario-Party-Modus legen, könnten etwas enttäuscht sein von den vergleichsweise kleinen Veränderungen mit der neu eingeführten Jamboree-Partnerfunktion.

 Arceus im Test

Endlich ein echtes RPG in der Welt der Pokémon? Die Macher wagen sich mit Pokémon-Legenden: Arceus auf neues Terrain. Wir zeigen, wie gut das gelingt.

VORTEILE

  • bekannte Systeme erfrischend und zeitgerecht aufgewertet
  • Nebenmissionen mit Einblicken in die Pokémon-Welt fernab der Hauptgeschichte
  • Pokémon als Transportmittel stärken die Vertikalität der Hisui-Region
  • ein vielschichtiges Spielerlebnis, das wir so noch nie im Pokémon-Franchise gesehen haben

NACHTEILE

  • teils unschöne grafische Fehler, inklusive zitternder Texturen

Pokémon Legenden: Arceus im Test

Endlich ein echtes RPG in der Welt der Pokémon? Die Macher wagen sich mit Pokémon-Legenden: Arceus auf neues Terrain. Wir zeigen, wie gut das gelingt.

Jahrelang drückten Pokémon-Fans ihr Verlangen nach einem Rollenspiel-inspirierten Titel aus mit einer großen Welt gefüllt mit mehr als nur Kämpfen. Anfang 2021 war es dann endlich so weit: Nintendo und Game Freak kündigten Pokémon-Legenden: Arceus an, ein Pokémon-Ableger, angelehnt an die heute allseits bekannten Open-World-Rollenspiele.

Während Remakes, wie die im vergangenen November veröffentlichten Pokémon Strahlender Diamant (Testbericht) und Leuchtende Perle den Fans vergangener Klassiker gewidmet sind, so läutet Pokémon-Legenden: Arceus ein neues Zeitalter der Pokémon-Titel ein. Gelingt Nintendo der Wandel zum Neuzeit-Rollenspiel, oder sollte die Pokémon-Formel vielleicht doch lieber bei ihren alten Traditionen bleiben? Wir haben uns in das alte Sinnoh begeben und sind der Frage nachgegangen.

Eine Reise durch die Zeit

Im Grunde genommen sind viele Spieler bereits mit der Welt der Hisui-Region vertraut, denn Pokémon-Legenden: Arceus spielt ebenso wie Pokémon Diamant und Perl in der Sinnoh-Region. Die Geschichte des Spiels geht jedoch weiter zurück als jedes Pokémon-Spiel zuvor: An die Anfänge der Beziehungen zwischen Pokémon und Mensch, eine Zeit, in der die niedlichen Kreaturen noch weitestgehend gefürchtet wurden.

Mit dem namensgebenden Pokémon Arceus im Fokus dreht sich bei dem Spiel alles um Raum und Zeit. In der Intro-Sequenz offenbart sich die Prämisse: Unsere Spielfigur trifft in einer Art Traumsequenz auf Arceus, wird aus der Gegenwart herausgerissen. Kurz darauf wachen wir an einem Strand auf, an dem uns ein Mann, sowie drei Pokémon auffinden. Aus einem Riss im Himmel sollen wir gefallen sein, unsere Kleidung wird befremdlich beäugt.

Zeitgleich mit der Ankunft des Spielers, tauchen in der gesamten Hisui-Region seltsame Phänomene auf: Pokémon Könige und Königinnen (in der Region verehrte und von Wächtern beschützte Pokémon) werden plötzlich aggressiv und wild, mächtige Pokémon mit leuchtend roten Augen suchen die Welt heim und obendrauf gibt es auch noch sogenannte Raum-Zeit-Verzerrungen, zeitlich begrenzte Ereignisse, die mächtige Pokémon heraufbeschwören.

Das mysteriöse Auftreten in der Vergangenheit und dem damit verbundenen Riss im Himmel sorgt deshalb für einigen Trubel in der Welt. Glücklicherweise werden Spieler schnell von der sogenannten Galaktik Expedition aufgenommen, einer Gruppe von Forschern, die sich der Recherche der mysteriösen Pokémon widmet. Mit dabei sind Professor Laven und sein Assistent Lumius, die uns beide im Laufe der Geschichte stets begleiten. Die Verbindungen zur Geschichte von Diamant und Perl spiegelt sich ebenfalls in den beiden verfeindeten Klans, dem Diamant- und dem Perl-Klan wider, mit denen Spieler im Laufe der Geschichte immer wieder kooperieren, um die verehrten Könige und Königinnen der Region zu besänftigen.

Wieso sich die Spieler plötzlich in einer vergangenen Version Sinnohs wiederfinden, was es mit Arceus’ Auftritt auf sich hat und welche Folgen der Eintritt in die Hisui-Region hat, um all das dreht sich Pokémon-Legenden: Arceus. Dabei treffen wir wie immer auf einige ausgefallene Charaktere, sammeln Pokémon und geraten in allerlei Kämpfe.

Das Pokémon-Vermächtnis

Denn besonders die sind es, was ein Pokémon-Spiel ausmacht. Dazu kommen Franchise-Konventionen, wie die Wahl zwischen den drei Starter-Pokémon einer neuen Generation, die klassische Darstellung der rundenbasierten Kämpfe in einer von der Spielwelt abgekapselten Szenerie, sowie eine sehr simple Erzählstruktur und NPCs, die oftmals eher als Dekoration für die Spielwelt gelten.

Bereits bei der Auswahl des Starter-Pokémons fangen die Veränderungen an: statt einer neuen Generation, treffen wir in der Hisui-Region auf bekannte Pokémon, mit Ausnahme einiger neu dazukommenden Hisui-Formen.

So besteht die Wahl aus Feurigel als Feuer-Pokémon der zweiten Generation, Bauz als Pflanzen-Pokémon aus der siebten, sowie das Wasser-Pokémon Ottaro aus der fünften Spielgeneration. Kurz darauf werden bereits im ersten Kampf weitere Erneuerungen klar: Kämpfe spielen sich nun in der tatsächlichen Spielwelt ab, wobei sich Spieler zusätzlich frei umherbewegen können. Auch der Beginn eines Kampfes, sowie das Fangen eines Pokémons, wird immersiv mit einem simplen Pokéball-Wurf gelöst.

Pokémon Legenden Arceus - Bilderstrecke

Pokémon Legenden Arceus

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Begegnen Spieler erst einmal eines der umherstreifenden Pokémon, so wird noch einmal deutlich, dass wir es in der Welt von Pokèmon-Legenden: Arceus mit wilden Pokémon zu tun haben. Je nach Gemüt des jeweiligen Pokémons, verschwinden diese schnell bei einer Begegnung, oder gehen direkt zum Angriff über. So kommt es nicht selten vor, dass wir vor einem kampfwütigen Pokémon entdeckt werden, schnell vor dem Angriff eines riesigen Onix fliehen oder uns versteckt halten müssen, um in der Spielwelt voranzukommen. Es ist fast, als hätte Game Freak den Spieß umgedreht: Zuvor wanderten Spieler durch die Weiten der Pokémon-Welt und suchten im hohen Gras nach sich versteckenden Pokémon. Nun sind wir es, die sich im Gras verstecken, um heimlich ein Pokémon zu fangen, oder uns vor besonders mächtigen Pokémon-Gegnern zu verstecken.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Königen und Königinnen, die es in einer Art von Boss-Sequenzen mit Opfergaben zu besänftigen gilt, treffen Spieler in der Wildnis auf allerlei Elite-Pokémon, stärkere und größere Versionen eines Pokémons, gekennzeichnet mit glühend roten Augen. Neben einem besonders hohen Level, sind diese von Grund auf mächtiger, stecken mehr Schaden ein und teilen dafür umso härter aus.

Die Hisui-Region krempelt somit die von uns zuvor etablierte Beziehung zu den Pokémon ordentlich um. Sie sind wilder, provokanter, manchmal sogar tatsächlich gefährlich und tauchen zudem in so ziemlich jeder Ecke der Spielwelt auf. Pokémon fühlen sich zum ersten Mal wie wilde Kreaturen an, mit einem eigenen Kopf und einer tatsächlichen Herausforderung verknüpft.

Fernab der Pokémon, hat auch die Inszenierung der Charaktere, sowie die allgemeine narrative Prämisse ein ordentliches Upgrade bekommen. Eines meiner persönlichen Highlights des Spiels ist die Einführung von Nebenmissionen. Wie in jedem anderen gängigen Videospiel bieten diese eine zusätzliche Unterhaltungsebene durch anekdotische Geschichten, sowie kleine Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Zum ersten Mal erfahren wir in einem Pokémon-Spiel mehr darüber, wie sich das Zusammenleben von Mensch und Kreatur im Pokémon-Universum anfühlt und erfahren hautnah, wie die beiden Seiten zum ersten Mal in der Geschichte zueinanderfinden.

Auch der Pokédex präsentiert sich nun nicht mehr nur als simple Informations-Sammelstelle. Als Teil des Forschungstrupps der Galaktik Expedition, ist es die Aufgabe der Spieler, mehr über die Welt der Pokémon zu erfahren, anstatt sie einfach nur einzufangen. Bis zu 25 Mal sollte bei Salmagnis der Einsatz von Spukball beobachtet werden, ein Quiekel soll mehrmals mit Nahrung gefüttert werden, während bei Wadribie im Rahmen einer Nebenmission der Geschmack des Honigs erforscht werden soll. Der Pokédex dient somit nicht nur als Informationsquelle, sondern offenbart zusätzliche Aufgaben, denen es nachzugehen gilt. Neben den Haupt- und Nebenmissionen bieten die Pokédex-Aufgaben ein weiteres Level der Interaktion mit der Spielwelt.

Die Welt als Spielplatz

Auch außerhalb der Pokémon-Begegnungen gibt es demnach allerlei in Hisui zu tun. Wir müssen Rohstoffe einsammeln, um Pokébälle, Tränke und Köder herzustellen. Es gibt Pokédex-Einträge zu füllen, um den Mitgliedsrang innerhalb des Forschungstrupps zu erhöhen und jede Menge Nebenquests zu erledigen, die uns in sämtliche Ecken von Hisui schicken. Dabei kommen uns so einige Pokémon zu Hilfe, um die divers gestaltete Spielwelt meistern zu können.

So kann eine weite Landschaft schnell auf dem Rücken Damythirs als unser Reittier bezwungen werden, auf dem Wasser hilft uns Salmagnis. Steile Berge können auf dem Rücken Sniebels bezwungen werden, Washkawil lässt uns zu guter Letzt durch die Lüfte fliegen und ermöglicht dabei nicht nur einen schnellen Transport, sondern auch eine wunderbare Aussicht. Die Transport-Möglichkeiten der jeweiligen Pokémon werden mit jedem neu erforschtem Gebiet freigeschaltet, so eröffnen sich im Laufe der Zeit nicht nur neue Gebiete, auch bereits bekannte Gebiete werden durch neue Möglichkeiten, wie das Erklimmen der Gebirge, stets spielerisch erweitert.

Dabei gestaltet sich jedes der Gebiete anders und beherbergt dementsprechend eine Vielzahl verschiedener Pokémon. Das Kobalt-Küstenland präsentiert mit seinem hohen Wasseranteil, der Küste und der Feuerspei-Insel eine Mixtur aus Normal-, Wasser- und Feuer-Pokémon, das Kraterberg-Hochland wiederum verspricht jede Menge Gestein-, Boden- und Elektro-Pokémon. Atmosphärisch ist der Einfluss von Zelda: Breath of the Wild kaum zu bestreiten. Die weiten Landschaften, der meditative Soundtrack, sowie der Fokus auf die Erkundung der divers gestalteten Spielwelt entschleunigen das Spiel und machen das Ganze zu einer wahrhaftigen Open-World-Erfahrung. Auch wenn die jeweiligen Gebiete voneinander getrennt präsentiert werden.

Mit Pokémon-Legenden: Arceus habe ich das erste Mal in einem Pokémon-Spiel das Gefühl, einen tatsächlichen Gameplay-Zyklus zu erleben. Zum ersten Mal fühlt es sich an, als würden wir wahrhaftig in die Welt der Pokémon eintauchen, anstatt einfach nur in Pokémon-Kämpfe verwickelt zu werden. Es fehlt nur wenig, um den Titel zu einer perfekten Spielerfahrung für Pokémon-Fans zu machen.

Bereits im Voraus machte sich Verwunderung, bei einigen sogar Erschrecken über die Grafik des Spiels breit. Besonders mit Zelda: Breath of the Wild als Nintendo Switch-Aushängeschild in Sachen Grafik, ist die Kritik durchaus verständlich. Während eines Rundflugs mit Washkawil werden die nachladenden Objekte in der Ferne offensichtlich, auch die Texturen kommen an einigen Stellen zu kurz und sorgen für Fehler wie zitternde Gräser. In Sachen Gameplay fehlt es grundsätzlich an nichts, etwas mehr Fokus auf die Interaktion mit den eigenen Pokémon hätte die Erfahrung dennoch noch einmal verstärkt. Während Spieler in Pokémon Schwert und Schild mit ihrem Pokémon-Team zelten, kochen und sogar spielen konnten, fehlt hier jegliche Interaktion mit den eigenen Pokémon außerhalb des Kampfes. Zu guter Letzt fehlt es dem Spiel an einer im Jahr 2022 recht gängigen Genre-Konvention für Open-World-Rollenspiele: Einen dedizierten Fotomodus. Doch wer weiß, vielleicht kriegen wir diesen noch in einem kommenden Update nachgeliefert.

Preis

Fazit

Pokémon-Legenden: Arceus liefert vielen Spielern genau das, was sie bereits seit Jahren von Game Freak verlangen: etwas Neues. Ein Pokémon-Ableger, der sich von den manchmal einengenden Traditionen des Franchise befreit, und seinen Blick stattdessen auf Titel wie Zelda: Breath of the Wild richtet. Es ist ein positiv behaftetes Problem, dass ich im Rahmen dieses Textes nicht auf alle Elemente des Spiels eingehen kann. Zum ersten Mal offenbart sich ein vielschichtiger Gameplay-Zyklus aus Erkunden, Ausbauen und dem Erfüllen von Missionen, wobei die klassischen Komponenten der Pokémon-Kämpfe und dem Sammeln der Pokémon noch einmal besser in Szene gesetzt werden.

Auch in Zukunft werden Nintendo und Game Freak vermutlich einen zweigleisigen Ansatz verfolgen, um beiden Sparten der Pokémon-Community gerecht zu werden. Während Puristen mit Remakes oder eher klassischen Ansätzen in Form von Titeln wie Pokémon Let’s Go Pikachu und Evoli bedient werden, so läutet Pokèmon-Legenden: Arceus ein neues Zeitalter der Pokémon-Spiele ein.

Mit dem Enthüllungs-Trailer der kommenden Pokémon Karmesin- und Purpur-Editionen wird bereits klar, dass der Spielstil von Pokémon-Legenden: Arceus die Richtung der kommenden Teile vorgeben wird. Wir sind gespannt, inwieweit die Entwickler die nun gelernten Erkenntnisse von Arceus umsetzen werden, um das Franchise auch weiterhin voranzutreiben und uns neue Einblicke in die Welt der Pokémon zu gewähren.

 Breath of the Wild für die Switch im Test

Link und Zelda gehören mindestens so zu Nintendo wie die Klempner-Brüder Mario und Luigi. TechStage testet Zelda: Breath of the Wild, das zwar schon etwas älter ist, aber immer noch begeistert.

VORTEILE

  • Offene Welt und Klettermechanik bieten großes Maß an Erkundungsfreiheit
  • Atmosphärischer Soundtrack untermalt die malerischen Szenerien des Spiels
  • Reaktionen der Elemente und Wirkung auf den Spieler verleihen dem Spiel viel Tiefe

NACHTEILE

  • Fähigkeiten kommen je nach Spielstil eher wenig in Aktion

Zelda: Breath of the Wild für die Switch im Test

Link und Zelda gehören mindestens so zu Nintendo wie die Klempner-Brüder Mario und Luigi. TechStage testet Zelda: Breath of the Wild, das zwar schon etwas älter ist, aber immer noch begeistert.

Als die Nintendo Switch im März 2017 das Licht der Welt erblickte, präsentierte Nintendo einen neuen Ableger der Zelda-Reihe, Zelda: Breath of the Wild. Das Spiel erhielt massig Lob, starke Bewertungen und vor allem viele Fans. So ist es wenig verwunderlich, dass bereits im vergangenen Jahr eine Fortsetzung von Link und Zeldas Abenteuer angekündigt wurde. Doch bevor das Abenteuer weitergeht, muss Link aus seinem 100-jährigen Schlaf erwachen, und sich den neuen Gefahren von Hyrule stellen.

Story & Gameplay

Es bedarf keinerlei Vorerfahrung mit dem Franchise, denn die vergangenen 100 Jahre sind auch für Link ein Rätsel und werden Stück für Stück aufgearbeitet, während Link sein Gedächtnis wiedererlangt. Wie sich herausstellt, ist die Verheerung Ganons erneut zurückgekehrt und hat Hyrule nicht nur in Schutt und Asche gelegt, sondern auch die Bevölkerung ausgedünnt. Gebannt im Schloss Hyrule von Prinzessin Zeldas Macht, kämpfen die beiden noch immer um die Oberhand. Doch Zeldas Kraft schwindet, und so liegt es erneut an Link, Hyrule vor dem totalen Untergang zu retten. Dabei ist er nicht allein, denn um sich Ganon zu stellen, müssen die vier mächtigen Titanen übernommen und die Völker wiedervereint werden.

Sobald Link sich den Schlaf aus den Augen gerieben und den Schrein in dem er erwacht ist verlassen hat, erhalten Spieler einen ersten Blick auf die prächtige Welt. Die ersten Spielstunden laufen jedoch in einer Tutorial-artigen Sequenz auf einem Plateau ab, abgeschottet von der restlichen Welt. Um vom Plateau hinunterzukommen, braucht Link einen Parasegel. Diesen verspricht ein ominöser alter Mann, der Link immer wieder über den Weg läuft und nützliche Tipps preisgibt. Um sich den Parasegel zu verdienen, müssen zuerst einige Aufgaben erledigt werden. Diese stellen die allgemeinen Spielprinzipien vor: Essen jagen, Essen kochen, der Umgang mit den Waffen im Angesicht der ersten Gegner und das Erklimmen von Bergen. Neben den Serien-typischen Waffen greift Link vor allem auf eine mysteriöse alte Technologie, den Sheikah-Stein, zurück. In diesem werden sämtliche Informationen wie die Umgebungskarte, das Inventar oder das Tagebuch präsentiert.

Die antike Steintafel offenbart jedoch noch viel mehr Fähigkeiten als nur ein handelsübliches Tablet. So kann Link mithilfe von Modulen des Steins die Objekte in der Spielwelt nach Belieben manipulieren – Hyrule wird zum Spielplatz.

Zuerst wäre da das Stasismodul, welches ein Objekt für eine bestimmte Zeit stillstehen lässt. Mit dem Cryomodul lassen sich Eissäulen auf das Wasser zaubern, die beiden Bombenmodule lassen ihre Funktion bereits aus dem Namen ableiten. Die Module nutzt man nicht nur in der Spielwelt, besonders wichtig sind sie für die Prüfungen der verschiedenen Schreine. Wer sie erfolgreich meistert, erhält ein Zeichen der Bewährung. Bei vier gesammelten Zeichen lassen sich diese an bestimmten Orten der Welt in ein weiteres Herz, oder gesteigerte Ausdauer eintauschen.

Trotz gekonnter Einführung mithilfe der Plateau-Umgebung, bedarf es möglicherweise für einige Spieler etwas Eingewöhnungszeit. Ansonsten könnte sich der Start in das Spiel ebenso holprig gestalten. Spielstände werden nur selten automatisch gespeichert, Waffen sind zerbrechlich und auch das Ausweichen und Blockieren bei Gegnern benötigt etwas Übung. Demnach kann der Beginn des Spiels etwas frustrierend wirken, doch davon darf man sich keinesfalls abschrecken lassen. Denn sobald Link den Parasegel erhält und das Plateau hinter sich lässt, entfesselt sich die Magie der weiten Welt von Zelda: Breath of the Wild.

Auf in die Open World von Hyrule

Je mehr Link über seine Vergangenheit und die Geschehnisse der letzten 100 Jahre erhält, umso deutlicher wird das Ziel. Die bereits erwähnten vier Titanen sind mächtige Maschinen, die einst von ausgewählten Helden der jeweiligen Völker Zora, Orni, Gerudo und Goronen befehligt wurden. Auf der langen Heldenreise treffen Spieler auf viele charmante Charaktere, besonders das Design der einzelnen Völker und ihre Dörfer stechen dabei heraus. Auch anderweitig gibt es kaum einen Ort in Hyrule, der es nicht wert wäre in einem Screenshot zu verewigen. Wer auf einem selbst gefangenen Pferd die weiten Landschaften durchstreift und dabei dem Soundtrack lauscht, der wird sich schnell in die Welt von Breath of the Wild verlieben.

Als Open-World-Spiel lässt Nintendo es im Grunde genommen immer offen, wo es als Nächstes hingeht. Um die vier Titanen zu bezwingen, führt es Spieler in vier verschiedene Ecken der riesigen Spielwelt. „Der Weg ist das Ziel“ trifft es hierbei besonders gut, denn es können etliche Spielstunden mit der Suche nach Zutaten, Turm-Erkundung oder dem Meistern von Schreinen verbracht werden, bis es geschichtlich mit der nächsten Quest weitergeht. Die Welt mit all ihren Eigenschaften bietet bereits jede Menge Unterhaltung und besitzt mit ihrer Gestaltung und den Einwohnern Hyrules reichlich Charme.

Besonders beeindruckend, ist der intelligente Aufbau der Spielwelt. Elemente wie Feuer, Wasser oder auch Blitze reagieren mit Link und der Spielwelt. Wenn es regnet, rutschen Spieler beim Klettern von den Steinen ab. Wer mit einem Feuerpfeil Jagd auf ein Hirsch macht, der kriegt sein Fleisch gleich gebraten und wer während eines Gewitters lange im Regen steht, wird von mächtigen Blitzen niedergestreckt. Keine ominösen Crafting-Systeme, keine unlogischen Reaktionen. In Breath of the Wild kommt die Kraft aus der Natur. Dieser Aspekt verleiht dem Spiel ein Maß an Authentizität und Immersion, das anderweitig nicht oft in Videospielen zu sehen ist.

Gameplay-Mechaniken

Neben der allgemeinen Gestaltung und dem Soundtrack, zählt das Gefühl der Bewegungsfreiheit zu den vielleicht stärksten Eigenschaften des Spiels. Dieses Gefühl drückt sich nicht nur in der Weite und freien Wahl der Aktivitäten aus, auch Links außergewöhnliche Kletterfähigkeiten tragen dazu bei. Kein Berg und keine Klippe sind dem Helden zu steil. Zurückführend auf den logisch verknüpften Aufbau des Spiels, ist die Fähigkeit zu klettern, ebenso wie das Schwimmen, an die Ausdauer gebunden. Sobald die Ausdaueranzeige leer ist, rutscht Link den Berg hinunter oder ertrinkt sogar im Wasser. Das kann besonders in den ersten Spielstunden zu jeder Menge ungewollten Game-Over-Bildschirmen führen, wenn die Ausdauer nicht im Blick behalten wird.

Zelda: Breath of the Wild

Anderweitig sind die Fähigkeitenmodule in Form von Bomben, Stasis, Cryo und Magnetismus ein absoluter Höhepunkt. Neben den Innenräumen der Schreine, können diese auch in der freien Natur eingesetzt werden, um mit magnetischen Objekten eine Brücke über den Fluss zu bauen oder den Gegner dank des Stasismoduls mit einem riesigen Steinball zu zerschmettern. Doch im Eifer des Gefechts gehen diese Möglichkeiten leider oft verloren. Ein schnelles Schwertgefecht, oder die Gegner mit dem Pferd zu überrollen, ist oft praktischer, als sich eine ausgetüftelte Strategie auszudenken. Darum ist der wohl einzige Kritikpunkt an das Spiel, dass sich die Fähigkeiten trotz starker Gameplay-Szenarien leider etwas überflüssig anfühlen. Vielleicht ist es schlichtweg eine Frage des Spielstils, taktische Denker können dank der Module einige starke Vorteile im Spiel ausschöpfen.

Preis

Fazit

Zelda: Breath of the Wild hat sich seinen Platz an der Spitze der Nintendo Switch-Spiele absolut verdient. Trotz massiven Umfangs an Spielelementen und jede Menge Kämpfen, strahlt die wunderschöne Welt samt des Soundtracks eine gewisse Ruhe und Schönheit aus, die es so in anderen Spielen nur selten gibt. Auch die Interaktionen zwischen den einzelnen Elementen wie Feuer und Wasser lassen das Spiel und seine Systeme außergewöhnlich intelligent wirken, selbst wenn einige Spieler Elemente wie die Fähigkeitenmodule vielleicht niemals in all seinem Potenzial ausnutzen werden.

Zelda: Breath of the Wild ist ein Muss für Fans von Spielen wie The Elder Scrolls V: Skyrim, für Liebhaber der Welterkundung und für all diejenigen, die sich gerne wieder einmal in einer nicht nur schönen, sondern auch sehr ausgeklügelten Spielwelt verlieren möchten.

 Echoes of Wisdom im Test – Knobel-Action für die Switch

In The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom schlüpft man in die Rolle von Prinzessin Zelda und löst gemeinsam mit der Fee Tri das Geheimnis der mysteriösen Risse.

VORTEILE

  • starke Spielmechanik
  • unterhaltsame Side-Quests
  • Dungeons im klassischen Zelda-Stil
  • tolle visuelle Aufmachung

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom im Test – Knobel-Action für die Switch

In The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom schlüpft man in die Rolle von Prinzessin Zelda und löst gemeinsam mit der Fee Tri das Geheimnis der mysteriösen Risse.

The Legend of Zelda erobert bereits seit fast vier Jahrzehnten die Konsolenbildschirme. Mit Titeln wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom oder dem kommenden Hyrule Warriors: Age of Imprisonment hält Nintendo auch nach all den Jahren seine Fans mit starken Titeln auf Trab. Das im vergangenen September veröffentlichte The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom ist jedoch nicht nur ein weiterer Ableger der Videospielreihe, sondern gleichermaßen das Debüt von Prinzessin Zelda als Protagonistin.

Auch als Zelda gibt es wieder einmal jede Menge in Hyrule zu tun. Nachdem das Königreich von rätselhaften Rissen heimgesucht wird und zahlreiche Bewohner, darunter auch Link, spurlos verschwinden, hängt das Schicksal Hyrules nun von der Prinzessin ab. Magische Hilfe erhalten Spieler durch einen neuen Begleiter namens Tri, der Zelda dabei hilft, den Ursprung der mysteriösen Risse zu finden und diese zu schließen. Neben einer neuen Protagonistin und frischen Spielmechaniken lässt sich Nintendo in Sachen Gameplay auch von klassischen Zelda-Titeln inspirieren. Funktioniert die Mischung aus alten Elementen und neuen Spielmechaniken? Und wie schlägt sich Zelda in ihrer neuen Rolle? Mehr in unserem Test.

Story

Dort, wo die Geschichte normalerweise endet, fängt sie in The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom gerade erst an. In der Rolle von Link befreien Spieler die Prinzessin aus einem riesigen Kristall, kurz darauf beginnt ein Arenakampf mit einem Gegner. Nach einem Sieg über den Feind und der Befreiung von Zelda scheint Hyrule erneut gerettet, als ein bodenloser Riss in der Erde Link verschlingt. Gerade so schafft es Prinzessin Zelda, aus dem Dungeon zu flüchten und dem Riss zu entkommen. Schnell wird klar, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt.

Eine Vielzahl von Hyrules Bewohnern wird von den Rissen verschluckt, darunter nicht nur Link, sondern auch der König, Zeldas Vater. Die Situation eskaliert, als eine falsche Version des Königs aus dem Riss hervortritt, Zelda des Verrats bezichtigt und diese in den Kerker sperrt. Nachdem sich eine geheimnisvolle Fee namens Tri zu erkennen gibt und Zelda ihre Hilfe bei der Suche nach dem Ursprung der Risse anbietet, fliehen die beiden aus dem Kerker und beginnen ihre Reise. So gilt es, dem Geheimnis der Risse auf die Spur zu kommen, den Bewohnern zu helfen und Link ausfindig zu machen. Tris Mächte, sowie Zeldas Tri-Stab, sind hierbei ausschlaggebend für die Reise durch Hyrule.

Zelda Echoes of Wisdom Bilder

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Spielmechanik

Der besagte Tri-Stab erlaubt es Zelda, sogenannte Echos zu erschaffen. Echos sind Nachahmungen von Gegenständen, die man im Laufe des Spiels freischaltet und anschließend jederzeit abruft. Zusätzlich besitzt Tri die Fähigkeit des Einklangs sowie die des umgekehrten Einklangs. Beim Einklang folgt das markierte Objekt Zeldas Bewegungen, während beim umgekehrten Einklang Zelda dem markierten Objekt folgt. Der Stab und Tris Fähigkeiten fordern die Kreativität der Spieler und werden für alle Aspekte des Spiels verwendet. Eine Kluft überwindet man wahlweise mit einer Brücke aus Betten, und Gegner bläst man etwa mit einem Gebläse weg, während die Verwendung von Einklang einen weit entfernten Schalter im Dungeon umlegt. Die Auswahl der Einsatzmöglichkeiten ist schier endlos, der Unterhaltungsfaktor groß.

Nach und nach bauen Spieler die Kräfte des Tri-Stabs aus und können mehrere, stärkere Echos beschwören. Das Können mit dem Tri-Stab wird vor allem in den Dungeons gefordert, die es überall in Hyrule zu finden gibt. Mit verschachtelten Strukturen, rätsellastigem Fokus und dem finalen Bosskampf, ähneln die Dungeons einer modernen Hommage an alte Klassiker, wie The Legend of Zelda: A Link to the Past.

Die Rechnung geht auf, denn das nostalgische Gefühl beim Durchqueren der Räume paart sich wunderbar mit den von Tri bereitgestellten Fähigkeiten. Neben den vielen Rätseln machen Spieler auch in Kämpfen von der Macht des Tri-Stabs Gebrauch. Ebenso wie Gegenstände sammelt Zelda auch besiegte Gegner als Echos und setzt diese bei Bedarf ein. So lassen sich Kämpfe vergnügt aus der Ferne beobachten, während die Gegner aufeinander losgehen.

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Bei besonders herausfordernden Widersachern mag der Einsatz von Echos jedoch nicht ausreichen. Hier kommt Links Schwert ins Spiel, welches Zelda im Laufe des Spiels findet. Das besagte Schwert verleiht der Prinzessin für einen begrenzten Zeitraum Links Macht und lässt sie, gewappnet mit Schwert und Schild oder Bogen, gegen die Gegner kämpfen. Mit einer kleinen Armee aus Echos sowie Links Schwert, bahnen sich Spieler nach und nach ihren Weg durch Hyrule, lösen Rätsel und erkunden die Dungeons. Die Macht des Tri-Stabs sowie der Schwertkämpferin-Modus bieten ein vielseitig einsetzbares Set an Fähigkeiten, welches sich dynamisch im Laufe des Spiels entfaltet.

Während Spieler im Laufe der Hauptziele dem Geheimnis der Risse auf die Spur gehen, hat Hyrule auch anderweitig Aktivitäten in Form von Nebenaufgaben zu bieten. Wer nicht gerade die Welt rettet, hilft einer Mutter, einen Grillfisch an ihren hungrigen Sohn zu liefern, erkundet eine spukende Ruine oder schaltet die Fähigkeit, auf Pferden zu reiten frei. Zusätzlich gilt es immer wieder bei Händler-Dekus vorbeizuschauen, um Smoothies herzustellen. Diese füllen nicht nur Herzen auf, sondern bergen auch andere hilfreiche Effekte wie Feuerschutz, Energieauffüllung oder Kletterhilfe.

Es entsteht ein gewisser Rhythmus aus Erkundung, dem Aufspüren neuer Risse, dem Erledigen von Dungeons und der ein oder anderen Side-Quest. Die offene Welt lässt jeden Spieler für sich entscheiden, was als Nächstes erkundet werden soll. So bietet The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom ein entspanntes Spielerlebnis, welches sich im Laufe der Zeit immer mehr dynamisch entfaltet.

Zelda Echoes of Wisdom Screenshots

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Grafik

Optisch knüpft The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom an das 2019 veröffentlichte The Legend of Zelda: Links Awakening an. Mit einer Mischung aus Chibi-Charakteren, knalligen Farben und einer plastischen Aufmachung versprüht der Titel bereits zu Beginn viel Charme und eine starke Atmosphäre. Im Hinblick auf Performance erreicht das Spiel im TV-Modus eine Auflösung von bis zu 1080p, im Handheld-Modus bis zu 720p.

Online finden sich Kommentare von Spielern, die besonders die Bildqualität und Performance-Schwankungen im Handheld-Modus bemängeln. Im Laufe unseres Tests auf der OLED-Version der Switch stellten wir jedoch sowohl im TV- als auch im Handheld-Modus keine Einbrüche in der Performance fest, weder in Innen- noch in Außenbereichen der Spielwelt.

Preis

Der Originalpreis zur Veröffentlichung im vergangenen September lag bei 60 Euro, aktuell ist das Spiel für 45 Euro auf Coolblue.de erhältlich.

Fazit

Mit Zelda in der Hauptrolle wird der Titel The Legend of Zelda seinem Namen endlich gerecht und beweist, dass es nicht immer einen Helden mit grüner Mütze braucht, um ein packendes Abenteuer in Hyrule zu erleben. Mit der Objekt-Replikation und Tris Fähigkeiten als Kernmechanik bietet der Titel eine starke Basis, die gemeinsam mit anderen Elementen wie der visuellen Aufmachung, den Nebenaufgaben und anderen verspielten Elementen ein rundum stimmiges Spielerlebnis bietet. Lediglich die unübersichtliche Benutzeroberfläche bei der Wahl der Echos, die sich im Laufe des Spiels vervielfachen, macht sich als Kritikpunkt im Spielerlebnis bemerkbar.

Wer ein Action-Adventure mit ausgefallenen Mechaniken, angesiedelt im Zelda-Universum sucht oder klassische Zelda-Elemente wie die Dungeons vermisst, der kommt mit The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom vollends auf seine Kosten.

 Die Legende vom Äonentor im Test

In Paper Mario: Die Legende vom Äonentor gehen Spieler gemeinsam mit Mario und seinen Freunden auf ein Rollenspiel-Abenteuer in Papier-Optik. Wir machen den Test.

VORTEILE

  • Ausgewogene Mischung aus Kampf-, Rätsel- und Story-Einlagen
  • Marios Papier-Fähigkeiten präsentieren einzigartiges Gameplay
  • Ausgefallene Grafik

NACHTEILE

  • Reisen durch die Welt trotz neuer Schnellreise-Fähigkeit etwas mühselig
  • nur 30 FPS

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor im Test

In Paper Mario: Die Legende vom Äonentor gehen Spieler gemeinsam mit Mario und seinen Freunden auf ein Rollenspiel-Abenteuer in Papier-Optik. Wir machen den Test.

Im Laufe der Jahre hat Nintendo den Fans bereits viele heiß begehrte Remakes beschert. Zuletzt bekamen wir Super Mario 3D, Kirby's Return to Dream Land Deluxe und im vergangenen November Super Mario RPG neu serviert. Mit Paper Mario: Die Legende vom Äonentor haucht Nintendo nun einem weiteren Klassiker der Camecube-Ära, der erstmals im Jahr 2004 veröffentlicht wurde, neues Leben ein.

Wie so viele von Marios Geschichten beginnt das Geschehen des Rollenspiel-Abenteuers mit Prinzessin Peach. Als diese eine mysteriöse Schatzkarte in der Stadt Rohlingen entdeckt und Marios Hilfe erbittet, verschwindet sie kurz darauf. Mario folgt der Spur der Prinzessin und findet sich in der düster dreinblickenden Stadt wieder, in deren Kanalisation die Schatzsuche nach den legendären Sternjuwelen beginnt.

Story

„Willst du den uralten Schatz hervorholen, bring die sieben Sternjuwelen zum Äonentor.“ Diese Worte leiten die Geschichte von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor an. Die Suche nach Prinzessin Peach und den insgesamt sieben Sternjuwelen führt die Spieler durch Orte wie das opulente Bad Glimmerich, das von einem Drachen heimgesuchte Feuertal oder das verschneite Großfrostheim. Schuld am Verschwinden von Peach hat diesmal nicht Bowser, sondern ein gewisser General Crucius, der sich ebenfalls auf die Suche nach den begehrten Juwelen macht.

In kleinen Dialogsequenzen und Gesprächen mit Charakteren offenbart sich die Geschichte des Spiels immer mehr. Dabei wird nicht nur Marios Reise, sondern auch Prinzessin Peachs Entführung regelmäßig aufgegriffen. Auch freundliche Gesichter trifft Mario auf seiner Reise an, die ihre eigenen Geschichten zu erzählen haben und ihn während der Erkundung der Spielwelt und den Kämpfen unterstützen.

Spielmechanik

Die besagten freundlichen Gesichter fungieren als Begleiter, denn was wäre ein Rollenspiel ohne eine Auswahl an charmanten Charakteren. Neben bekannten Gesichtern wie Prinzessin Peach und Bowser stellt Paper Mario: Die Legende vom Äonentor auch einige neue Freunde vor. Seemann Bart-Omb setzt auf explosive Fähigkeiten, Koopio nutzt seinen Panzer sowohl zum Schutz als auch zum Angriff, während die berühmte Schauspielerin Madame Aerona die Gegner mit Windböen wegfegt. Verpackt als rundenbasiertes Kampfsystem werden die Kämpfe auf einer Bühne ausgetragen, auf der Mario gemeinsam mit einem frei wählbaren Begleiter vor versammeltem Publikum kämpft. Die Bühne entpuppt sich nicht nur als netter Schauplatz, sondern bringt auch eine gewisse Interaktivität mit sich. So werfen Zuschauer mit Müll oder auch hilfreichen Items. Teile der Kulisse können sowohl Mario als auch seine Gegner treffen und Schaden anrichten.

Paper Mario Switch Bilder

Paper Mario Switch Screenshot

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Welche Fähigkeiten während eines Kampfes verfügbar sind, hängt nicht nur vom Begleiter ab. Innerhalb von Läden oder auch beim Durchstöbern der Level stoßen Spieler immer wieder auf Orden, die bei Aktivierung bestimmte Fähigkeiten freischalten. Jeder Orden offenbart seine eigene Kraft – es gibt über 50 verschiedene zu entdecken. Wie viele Orden gleichzeitig aktiviert werden können, hängt von den Ordenspunkten ab, die neben den KP und Blütenpunkten bei jedem Levelaufstieg erhöht werden können.

Im Gegensatz zu Spielen wie Super Mario RPG stehen Kämpfe jedoch nicht im Zentrum des Spielgeschehens. Um ans Ziel zu gelangen, gilt es oft, den richtigen Schlüssel fürs Schloss zu finden oder andere Hindernisse zu überwinden. Hier kommen erneut die Begleiter zum Einsatz, denn auch außerhalb des Kampfes werden deren Fähigkeiten benötigt. So wird beispielsweise Koopios Panzer mit Marios Hilfe genutzt, um zwei Schalter gleichzeitig zu betätigen oder Items von anderweitig nicht erreichbaren Orten zu beschaffen. Auch Mario trägt seinen Teil bei, denn ganz im Stil der Papier-Optik des Spiels erhält er immer wieder neue Papier-Fähigkeiten. Im Papierflieger-Modus faltet sich Mario zu einem kompakten Flieger und kann die Luft durchqueren, eine andere Fähigkeit lässt ihn als schmales Papier durch enge Orte wie Gitterstäbe gelangen.

Das Spiel benötigt einige Stunden, um seinen Charme zu entfalten. Doch sobald Spieler mit Hilfe der Begleiter-Fähigkeiten Rätselsequenzen lösen müssen, immer mehr Papier-Fähigkeiten freischalten und die Kämpfe anspruchsvoller werden, entpuppt sich Paper Mario: Die Legende vom Äonentor als starke Mischung aus Rätsel- und Kampfsequenzen.

Zusätzlich bietet das Remake Erneuerungen und Verbesserungen, um das Spiel zugänglicher zu machen. Zu den Änderungen zählen ein verbessertes Schnellreise-System, ein Menü für den schnellen Wechsel der aktiven Begleiter sowie Anpassungen des Schwierigkeitsgrads in Form von zusätzlichen Speichermöglichkeiten und einem überarbeiteten Hinweissystem.

Grafik

Zwischen der Erstveröffentlichung auf dem Gamecube und dem Remake auf der Nintendo Switch liegen 20 Jahre. Neben neuen Texturen präsentiert das Remake verbesserte Schatten und Belichtung, Kulissen haben einige Details gewonnen, auch der Soundtrack wurde komplett überarbeitet. Die alte Grafik wurde wunderbar hergerichtet, ohne etwas vom ursprünglichen Charme zu verlieren.

Etwas verwunderlich ist das Downgrade auf 30 FPS, da das Gamecube-Original bereits damals mit 60 FPS lief. So bietet die Originalversion im direkten Vergleich ein flüssigeres Spielerlebnis als das Remake, was die Spielerfahrung auf der Nintendo Switch jedoch kaum mindert. Anderweitig konnten wir keinerlei technische Probleme oder Ruckler während unserer Anspielzeit feststellen.

Preis

Der Originalpreis zur Veröffentlichung im Mai lag bei 60 Euro, heute ist das Spiel etwa bei Alza für 45 Euro erhältlich.

Fazit

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor ist ein charmantes Rollenspiel-Abenteuer mit der richtigen Mischung aus gut inszenierten Storysequenzen, herausfordernden Rätseln und einem unterhaltsamen Kampfsystem. Mit verbesserter Grafik und einigen Neuerungen finden die Entwickler die richtige Balance aus Nostalgie und Zugänglichkeit. Das erneute Besuchen bereits bewältigter Orte sowie der etwas langsame Spielstart sorgen für einige langatmige Momente – dem Spielspaß tut das jedoch selten Abbruch.

Die Gestaltung der Papierwelt glänzt immer wieder durch charmante Details und liebevolle Animationen. Im Zusammenspiel mit Marios Papier-Fähigkeiten und der hohen Interaktivität der Umgebungen zeigt sich Paper Mario: Die Legende vom Äonentor als spaßiges Nintendo-Switch-Rollenspiel für die ganze Familie.

 New Horizons im Test

Animal Crossing: New Horizons wurde während des ersten Lockdowns zum heimlichen Star der Switch-Spieler. Lohnt sich der Kauf auch ein paar Monate nach dem Start noch?

VORTEILE

  • Mechaniken wie der Insel-Designer erweitern das Gameplay mit frischen Inhalten
  • Soundtrack unterstreicht die idyllische Atmosphäre des Spiels
  • Saisonale Wechsel und ihre Aktivitäten sorgen für dauerhaften Anreiz

NACHTEILE

  • Updates bestehen oftmals aus Inhalten der Vorgänger
  • Nintendo ignoriert Wünsche der Spiele für Komfort-Updates

Animal Crossing: New Horizons im Test

Animal Crossing: New Horizons wurde während des ersten Lockdowns zum heimlichen Star der Switch-Spieler. Lohnt sich der Kauf auch ein paar Monate nach dem Start noch?

Abgesehen von Spin-Offs wie Animal Crossing: Happy Home Designer gab es acht Jahre lang keinen echten Nachfolger von Nintendos idyllischem Animal-Crossing-Franchise. Seit der dem Verkaufsstart von Animal Crossing: New Horizons sind fast acht Monate vergangen. Wie sieht also das Fazit aus? Hat das Spiel unsere Erwartungen erfüllt?

Mit Animal Crossing: Wild World fing es damals bei mir an. Auf meinem Nintendo DS verbrachte ich unzählige Stunden in einer Stadt, die von einer schläfrigen Schildkröte namens Törtel regiert wurde. Zusammen mit meinem Lösungsbuch zum Spiel hakte ich nach und nach jeden gefangenen Fisch ab, befolgte Guides und tauschte mich mit meinen tierischen Nachbarn aus. Wild World nahm einen großen Teil meiner Kindheit ein, und erweckt heute noch sentimentale Gefühle in mir. Weniger Glück hatte ich mit dem 2012 veröffentlichten Nachfolger Animal Crossing: New Leaf . Trotz vieler neuer Features konnte mich das Spiel nicht packen. Umso größer war meine Freude als ich zum ersten Mal Ausschnitte von Animal Crossing: New Horizons zu sehen bekam.

 New Horizons

Animal Crossing: New Horizons

Story

Als neu erkorener Bürgermeister findet man uns auf einer kleinen, unscheinbaren Insel wieder. Unserer Insel! Diese soll eine Touristenattraktion werden und mehr Einwohner anlocken. Dazu peppt man die Sternebewertung der Insel mithilfe von Dekorationen, Blumen, Bäumen und anderen Elementen auf. Wie das aussehen soll, entscheidet jeder Spieler selbst.

Um das Spiel in seinen vollen Zügen genießen zu können, haben wir lediglich eine Aufgabe zu erledigen: Dafür sorgen, dass unsere Insel drei Sterne erhält. Ist das geschafft, bekommen wir Zugriff auf den Insel-Designer, das wohl umfangreichste neue Feature des Spiels. Auch der beliebte Musiker K.K. Slider reist daraufhin zum ersten Mal auf unsere Insel, wo er anschließend jeden Freitag oder Samstag zu finden ist.

Schon in den ersten Spielstunden fällt auf, wie unfassbar viel sich seit dem Nintendo 3DS-Vorgänger getan hat. Die Welt wirkt mit den sich im Wind bewegenden Bäumen lebendiger, Soundeffekte unterstreichen selbst die kleinsten Details und auch die Musik ist ganz im Sinne des Franchise wundervoll komponiert. Auf dieser Insel lässt es sich auf jeden Fall aushalten.

Animal Crossing: New Horizons Screenshots

Die neuen Features

Sobald wir die drei Sterne erreicht haben, können wir unsere Zeit auf der Insel nach unseren Wünschen gestalten — und es gibt reichlich zu tun. Dabei ist vor allem der bereits erwähnte Insel-Designer unser treuer Begleiter. Mithilfe des Designers können wir die Insel durch Minecraft-artiges Gameplay nach unserem Belieben wortwörtlich umformen. Mit der Gewässerlizenz können wir Graben bauen oder Gewässer entfernen, während wir mit der Plateaulizenz und drei verschiedenen Höhenstufen, eine bergige Landschaft erschaffen. Mit so viel gestalterischen Möglichkeiten ist es nicht verwunderlich, dass viele Spieler ihre Zeit darin investieren, ihre ganz persönliche Insel zu erschaffen.

Die zweite gelungene Erneuerung sind die Bastelanleitungen, die Animal Crossings Version eines Crafting-Systems darstellen. Haben wir die benötigten Materialien und Rohstoffe auf unserer Insel zusammengesucht, können wir Werkzeug, Kleidung und etliche Objekte herstellen. Besonders die saisonal begrenzten Bastelanleitungen, die wir erlernen können, präsentieren uns schicke Objekte für die Verschönerung der Insel.

 New Horizons

Animal Crossing: New Horizons

Andere nennenswerte Features sind das neue Nook-Meilensystem, bei dem wir Belohnungen für diverse Aktivitäten (wie das Fangen von fünf Fischen) erhalten, sowie der überarbeitete Modus für das Einrichten unseres Zuhauses. Mit einem dedizierten Bearbeitungsmodus ist das Platzieren und Bewegen von Objekten auf dem Boden und an den Wänden nun kinderleicht, wohingegen die Vorgänger an dieser Stelle oft für Frust bei der Bedienung sorgten.

Zeitvertreib und saisonale Inhalte

Animal Crossing verzichtet auf Quests oder Ähnliches. Daher ist es besonders wichtig, dass wir als Spieler stets beschäftigt bleiben. An dieser Stelle sollte man sich jedoch keine Sorgen machen, denn es gibt genug zu tun. Es gibt Fische zu fangen, Bäume zu pflanzen, neue Objekte herzustellen, andere Inseln zu besuchen und noch vieles mehr. Es ist die bereits erwähnte freie Natur von Animal Crossing: New Horizons die uns oft vergessen lässt, wie umfangreich sich Nintendos kleine Spielwelt mittlerweile gestaltet.

Neben dem Verschönern und kontinuierlichen Ausbau der Insel holt einen vor allem der stetige Fluss an Updates sowie der Wechsel der Jahreszeiten immer wieder in die Spielwelt zurück. Seit dem Sommer-Update können wir beispielsweise wie damals in New Leaf in das Meer abtauchen, an Ostern ließ der Hase Ohs uns Eier suchen und erst kürzlich stattete uns Jakob, ein Geist mit Kürbiskopf, zu Halloween einen Besuch ab.

 New Horizons

Animal Crossing: New Horizons

Bisher konnte Nintendo mit seinen inhaltlich starken Updates punkten und sorgte immer wieder für neue spielerische Anreize. Dabei wurden einige bereits bekannte Charaktere, wie das Gärtner-Faultier Gerd oder der Otter Johannes zurückgebracht. Doch ist es wirklich ein Update, wenn Nintendo mit den erweiternden Inhalten lediglich bereits bekannte Figuren und Mechaniken einbaut?

In der Tat lässt sich die Frage stellen, ob die Entwickler absichtlich bekannte Inhalte wie das Tauchen oder die Kunstgalerie ausgelassen haben, nur um sie zu einem späteren Zeitpunkt als “neues Feature” vorzustellen. Oder hätten sie anderweitig nicht das Release-Fenster einhalten können? An dieser Stelle können wir natürlich nur spekulieren, auffällig ist es nichtsdestotrotz.

Zudem scheint Nintendo bis heute die Stimmen treuer Animal Crossing-Fans nicht wirklich ernst zu nehmen. Als bekanntes Beispiel dient hierbei die vielfach gewünschte Funktion, mehrere Items gleichzeitig herzustellen oder auch zu kaufen. Ein sehr kleines Update, was vielen Spielern eine Menge vergeudete Zeit ersparen würde.

Auch der Insel-Designer sorgt mit seiner teils unübersichtlichen Handhabung manchmal für Frust. Während Animal Crossing: New Horizons also mit seinen kontinuierlichen saisonalen und festlichen Updates immer wieder lockt, sorgt der Mangel an Komfort-Updates, die sich viele Spieler wünschen, an einigen Stellen für Unmut.

Fazit

Mit Elementen wie dem Insel-Designer und den Bastelanleitungen bietet Nintendo ohne Frage starke neue Inhalte. Doch genau diese würden wir gerne auch bei den Updates sehen, anstatt Features vergangener Titel erneut vorgestellt zu bekommen. Bereits die Implementierung der erwähnten Komfort-Updates würde dafür sorgen, dass die wenigen Ruckler die ich im Laufe meiner Spielzeit hatte, auch noch verschwinden.

Mit über 200 Spielstunden, die ich bereits in meine Insel gesteckt habe, sind die erwähnten Mängel jedoch nichts anderes als Meckern auf höchstem Niveau. Visuell und spielerisch hat das Franchise mit dem neusten Ableger einen starken Schritt nach vorne gemacht und mich, ebenso wie damals als Kind, mit seinem Charme und dem friedlichen Leben in einer kleinen tierischen Gemeinschaft in den Bann gezogen.

 New Horizons

Animal Crossing: New Horizons

Mit dem kommenden Winter-Update hat Animal Crossing: New Horizons bereits sein erstes Spieljahr auf dem Buckel. Momentan leisten die Updates gute Arbeit, um Spieler kontinuierlich bei Laune zu halten. Doch wie sieht es in den kommenden Jahren aus? Werden wir immer dieselben saisonalen Updates erhalten, oder plant Nintendo auch in den nächsten zwölf Monaten Erneuerungen? Da hilft wohl nur abwarten. Ich für meinen Teil freue mich bereits sehr auf die schneebedeckte Landschaft, die uns im Winter erwartet.

Animal Crossing: New Horizons ist eine klare Kaufempfehlung für alle, die nach einer ruhigen Spielerfahrung mit viel Charme und Herz suchen. Wer seine spielerische Motivation aus viel Action und vorgegebenen Regeln bezieht, der sollte von einem Kauf des Spiels absehen.

Mario Kart 8 Deluxe für die Nintendo Switch im Test

Mario Kart 8 Deluxe hat inzwischen vier Jahre auf dem Buckel. TechStage sagt, warum der Titel gerade als Partyspiel immer noch in jede Switch-Sammlung gehört.

VORTEILE

  •  Reichlich liebevoll gestaltete Strecken in einzigartigen Designs
  • Räuber und Gendarme ist ein spaßiger Zuwachs für den Schlachtenmodus
  • Kombination aus Renn- und Partyspiel sorgt für lange Unterhaltung

NACHTEILE

  • Größere Auswahl an Schlachten-Leveln wäre wünschenswert

Mario Kart 8 Deluxe für die Nintendo Switch im Test

Mario Kart 8 Deluxe hat inzwischen vier Jahre auf dem Buckel. TechStage sagt, warum der Titel gerade als Partyspiel immer noch in jede Switch-Sammlung gehört.

Mario Kart weckt alte Erinnerungen an Klassenfahrten, an denen sich meine Mitschüler und ich gegenseitig auf dem Nintendo DS spannende Rennen boten. Das Franchise begleitet Nintendo fast von Anfang an und hat bereits viele Konsolen kommen und gehen sehen. Mit Mario Kart 8 Deluxe erschien 2017 auf der Nintendo Switch der neuste Ableger der Spielereihe. Vier Jahre später schauen wir uns das Ganze noch einmal an. Hat sich der Spielspaß gehalten, oder ist dieser bereits auf der Rennstrecke verflogen?

Qual der Wahl

Grob gefasst unterteilt sich Mario Kart 8 Deluxe in zwei spielerische Aspekte: Dem Fahren von Rennen, die den eher klassischen Rennspiel-Aspekt des Spiels ausmachen, und die Schlachten - die mit Ballonschlachten und anderen Spielereien die Partyspiel-Komponente verkörpern. Der zweigeteilte Ansatz verspricht jede Menge Abwechslung und kann je nach Wunsch im Einzelspieler, Mehrspieler, Online oder auch lokalen Modus gespielt werden.

Doch bevor es samt Mario, Bowser und Co. auf die Piste geht, müssen die Spieler einige Entscheidungen treffen. Nachdem der gewünschte Modus ausgewählt wurde, gilt es die gewünschte Schwierigkeit des Rennens zu bestimmen. Bei 50 ccm lassen sich Fahrzeuge gut lenken und fahren mit einem angenehmen Tempo. 200 ccm hingegen stellt die Meisterklasse dar und präsentiert rasantes Gameplay, sowie eine einzigartige Brems- und Drift-Technik.

Im Anschluss haben Spieler die Qual der Wahl, denn es warten über 40 verschiedene Charaktere, sowie 48 unterschiedliche Strecken darauf angespielt zu werden. Mit dabei sind altbekannte Figuren, wie Mario und Kooper, doch auch Franchise-übergreifende Charaktere wie Link, die Inklinge und Animal Crossing-Bewohner stehen zur Auswahl. Die Strecken setzen sich aus vergangenen Mario Kart-Ablegern der N64, dem DS und 3DS sowie der Wii zusammen. Einige neue Strecken gibt es natürlich auch, so können Spieler sich auf der Hyrule-Piste oder im Animal Crossing-Dorf austoben.

Selbst das motorische Gefährt lässt sich individuell aus drei Teilen zusammensetzen: Der Karosserie, den Reifen und die Flughilfen, die für die großen Sprünge benötigt werden. Jedes Element hat seine eigenen Schwächen und Stärken, die in den Kategorien Tempo, Beschleunigung, Gewicht, Handling sowie Haftung bewertet werden.

Bereits nach dem ersten Grand Prix Cup wird klar, dass Mario Kart 8 Deluxe so einiges auf Lager hat. Mit zu sammelnden Münzen lassen sich nach und nach neue Autoteile freischalten, jede Strecke enthält seine ganz eigenen Abkürzungen und Easter Eggs die nur darauf warten, erkundet zu werden.

Mario Kart 8 Deluxe - Bilderstrecke

Mario Kart 8 Deluxe 01

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Rennen auf Zeit

Besonders der klassische Rennspiel-Ansatz, bestehend aus dem Grands Prix, den Versus-Rennen und dem Zeitfahren-Modus, profitiert von den ausgedehnten Anpassungsmöglichkeiten.

Die zwölf Grands Prix mit ihren jeweils vier Rennstrecken bringen dabei die große Auswahl an Rennstrecken in unterteilten Cups unter. In jeder Strecke steckt viel Liebe, so amüsiert die Instrumentalpiste beispielsweise mit ihrer Strecke bestehend aus Instrumenten, die auf die Berührungen mit den Fahrzeugen reagieren. Auch die Franchise-basierten Strecken, wie die Hyrule-Piste oder das Animal Crossing-Dorf sind wunderbar anzusehen und präsentieren auch nach unzähligen Fahrten kleine Easter Eggs, die erst im Laufe der Zeit sichtbar werden.

Ein Versus-Rennen läuft exakt wie ein Grand Prix ab, nur das die Spieler hierbei ihre eigenen Regeln bei der Anzahl der Rennen, der Auswahl der Strecken oder auch die zur Verfügung stehenden Items aufstellen dürfen. Wer sein Können auf den Strecken beweisen, oder seine Bestzeit schlagen will, kann zusätzlich in den Zeit-Rennen gegen seine eigene Bestzeit oder die anderer Spieler antreten. Ein Geist-Spieler zeigt hierbei auf der Rennstrecke den aufgezeichneten Fahrtweg an, den es zu schlagen gilt.

Besonders die Grands Prix mit ihren Cups machen es leicht sich stundenlang auf den Rennstrecken zu verlieren. Nicht nur die unzähligen Items und das Ausprobieren des Fahrzeugs motiviert hierbei. Auch die Strecken mit ihren verspielten Designs machen immer wieder Lust, eine kleine Spritztour zu starten. Zusätzlich dient das Zeitfahren für Spieler, die sich für die Optimierung ihrer Leistung interessieren und sich gerne mit anderen Spielern messen als perfekte Trainingsplattform.

Doch manchmal muss man das Leben eines professionellen Mario Kart-Rennfahrers hinter sich lassen, und einfach ein wenig abschalten. Hierbei kommt der Schlachten-Modus gelegen, denn dieser präsentiert eine gute Mischung verschiedenster Partyspiele. Es werden Bomben geworfen, Ballons zerplatzt und jede Menge Items verbraucht.

Chaotische Schlachten

Mario Kart-Fans sollten bereits mit den Modi Münzenjäger, Ballonschlacht, Insignien-Diebstahl und Bob-omb-Wurf vertraut sein. Bei Münzenjäger gilt es, die meisten Münzen einzusammeln, in der Ballonschlacht müssen so viele gegnerische Ballons zerplatzt werden wie nur möglich, während es im Insignien-Diebstahl darum geht, die Sonnen-Insignie am längsten im Besitz zu halten. Der Bob-omb-Wurf gestaltet sich ähnlich wie die Ballonschlacht, mit dem Unterschied, dass Spielern lediglich Bomben als Items zur Verfügung stehen.

Der neue Modus Räuber und Gendarme präsentiert sich ebenso wie das klassische Kinderspiel: Das eine Team spielt die Räuber, das andere die Polizei. Das Team der Räuber darf sich nicht einfangen lassen und muss die bereits gefangenen Mitspieler aus den auf der Strecke verteilten Gefängnissen befreien. Die Schlacht ist vorbei, sobald alle Räuber in den Gefängnissen sitzen, oder die Polizei es nach Ablauf der Zeit nicht geschafft hat, alle Räuber einzufangen.

Auch Schlachten können im Alleingang mit NPCs, im lokalen Mehrspieler oder online gespielt werden. Meine persönliche Empfehlung hierbei ist jedoch das Antreten gegen andere Spieler, sei es in Form von Freunden, oder Spieler aus der ganzen Welt. Einen gegnerischen Spieler in Räuber und Gendarme mit der Piranha-Pflanze einzufangen, oder die Sonnen-Insignie vor der Nase wegzuschnappen, macht bereits den halben Spielspaß der Schlachten aus.

Seit der Erstveröffentlichung des Spiels sind bereits vier Jahre vergangen, doch die Spielerschaft bleibt stark. Noch immer finden sich reichlich Spieler in den Lobbys wieder und treten im Fahrzeug der Wahl gegeneinander an. Eine Fangemeinde, die auch mehrere Jahre nach Veröffentlichung so stark aktiv ist, ist keineswegs selbstverständlich und steht demnach bereits für den Unterhaltungsfaktor und hohen Wiederspielwert, den Nintendo mit Mario Kart 8 Deluxe an den Tag legt.

Im Rahmen der Schlachten werden die eher Skill-basierten spielerischen Ansätze, wie der Zusammenbau des Autos oder der Schwierigkeitsgrad hinten angestellt. Stattdessen zählt hier der pure (chaotische) Spaß, den Gegnern eins auszuwischen oder sie auszutricksen. Der Räuber und Gendarme-Modus ist eine tolle neue Ergänzung und hat bei mir bereits die Ballonschlachten als Favoriten abgelöst. Etwas enttäuschend ist hingegen die Auswahl der Strecken, auf denen die Schlachten ausgetragen werden können. Hierbei stehen lediglich acht Strecken zur Verfügung, die spezifisch für den Schlacht-Modus verfügbar sind. Angesichts der anderweitig hohen Auswahl, die es in Modi wie den Grand Prix gibt, hätte Nintendo hier ruhig etwas mehr Abwechslung präsentieren können.

Preis

Mario Kart 8 Deluxe kostet stabil um die 45 Euro, Aktionen sind selten. Das Spiel gibt es alternativ auch im Bundle mit einer Switch. Wer noch tiefer eintauchen will, der kann den Joycon in ein separat erhältliches Lenkrad setzen.

Fazit

Das Mario Kart-Franchise macht mit Mario Kart 8 Deluxe nicht unbedingt einen innovativen Schritt nach vorne, dafür arbeitet Nintendo mit den Stärken des Spiels und hebt diese noch einmal besonders hervor. Der Ausbau an Rennstrecken, Items, Charakteren und auch Modi, die im Rennspiel zur Verfügung stehen, sind das Hauptaugenmerk des neuen Ablegers. Nintendo hat eine gute Mischung aus wichtigen Genre-elementen, wie dem Feintuning des Autos, und dem von Nintendo bereits bekannten verspielten, leicht abgedrehten Spielstils gefunden und weicht auch hier nicht von dieser Formel ab.

Mit seinem simplen Design, dem schnellen Einstieg ins Spiel und der Auswahl an unterhaltsamen Möglichkeiten, etabliert sich Mario Kart 8 Deluxe auf der Nintendo Switch als Must-Have für so ziemlich jeden Spieler. Wer nach einem Spiel für unterhaltsame Abende mit Freunden sucht, ein Interesse für Rennspiele hegt oder auch einfach nur ein Nintendo-Fan ist: Mario Kart 8 Deluxe wird den Ansprüchen eines Rennspiels gerecht und sorgt mit seinem verspielten Stil für einen einzigartigen Charme.

 Ein richtig gutes Rollenspiel

In Mario & Luigi: Brothership machen die Brüder aus dem Pilzkönigreich einen Abstecher auf die See und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Konektania.

VORTEILE

  • farbprächtiger Comic-Stil mit viel Humor und Action
  • Kämpfe bleiben durch ihre Interaktivität unterhaltsam
  • Geschichte und Welt entwickeln sich

NACHTEILE

  • bei Rätseln mühselige doppelte Steuerung

Mario & Luigi Brothership für die Switch im Test: Ein richtig gutes Rollenspiel

In Mario & Luigi: Brothership machen die Brüder aus dem Pilzkönigreich einen Abstecher auf die See und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch Konektania.

Die Rollenspiel-Reihen des Super Mario-Franchise sind ebenso tief verankert in Nintendos DNA, wie die Jump-n’-Run-Ableger. In den vergangenen Jahren hat Nintendo seine Rollenspiel-Geschichte mit der Veröffentlichung von Remakes wie Super Mario RPG und Paper Mario: Die Legende vom Äonentor noch einmal neu aufleben lassen.

Auch die Mario & Luigi-Reihe ist bereits seit der Game-Boy-Advance-Ära mit dabei. Mit der Veröffentlichung von Mario & Luigi: Brothership erhalten wir anstelle eines Remakes, einen völlig neuen Titel. Ebenso wie Nintendos andere Rollenspiel-Reihen bedient sich Brothership an bereits etablierten Systemen wie dem rundenbasierten Kampfsystem und den Aktionsbefehlen. Was kann uns das Spiel also noch Neues bieten? Wir haben uns den Titel in unserem Test genauer angeschaut.

Story

Die Geschichte beginnt im Pilz-Königreich, als ein mysteriöser Wirbel im Himmel neben Mario und Luigi auch Charaktere wie Toad, Prinzessin Peach und Bowser aus ihrer Umgebung herausreißt. Orientierungslos und unwissend wachen die Brüder an einem ihnen fremden Ort auf: Konektania. Schnell treffen Spieler auf ein einem Schwein ähnelnden Wesen namens Wattz dessen Begleiterin Connetta, die passend zur Strom-Thematik des Spiels einer Steckdose ähnelt. Im Laufe der ersten Unterhaltung klären sie die beiden Brüder über den mysteriösen Ort auf. Wie sie jedoch aus dem Pilz-Königreich dorthin gekommen sind, bleibt ein Geheimnis.

Einst ein Ort voller Hoffnung und Verbundenheit, steht es nach einer Katastrophe schlecht um die Welt von Konektania. Zuvor vereint von einem riesigen Baum im Zentrum, dem Konektarbor, befinden sich nun sämtliche Inseln verstreut über dem Ozean. Obendrauf wird die Welt von Schurken und ihrem geheimnisvollen Anführer heimgesucht. Die Bewohner zählen auf die aus dem Nichts aufgetauchten Brüder, um die Bösewichte zu besiegen, den Konektarbor neu aufleben zu lassen und die Inseln erneut miteinander zu verbinden.

Mario & Luigi Brothership Screenshots

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Spielmechanik

Mit dem Fokus auf dem Band der Brüder beschreiten Mario und Luigi ihre Reise als dynamisches Duo. Während Mario mit der A-Taste gesteuert wird, sind Luigis Aktionen mit der B-Taste zugänglich. In Sachen Gameplay teilt sich das Abenteuer in drei Teile auf: Die Erkundung der Inseln, Umgebungsrätsel, sowie die rundenbasierten Kämpfe.

Die Erkundung der Inseln leitet sowohl die Geschichte als auch das Gameplay an. Hier wird geredet, gerätselt und gekämpft. Wer gerade keine Zeit mit der Hauptgeschichte verbringen will, kann sich den vielen kleinen Nebenmissionen widmen, die im Laufe des Spiels auf den Inseln verfügbar sind.

Eine Mission ist schnell erledigt und belohnt prompt mit nützlichen Items oder Ausrüstungsgegenständen. Auf jeder Insel verstecken sich außerdem Deutlichter, die für die Herstellung von Effektsteckern verwendet werden. Ein Effektstecker schaltet zusätzliche Effekte im Kampf, wie die Erhöhung des Verteidigungswertes frei und besitzt eine begrenzte Anzahl von Einsätzen. Die Erkundung der Inseln fernab der Hauptgeschichte ist demnach nicht nur ein simpler Zeitvertreib, sondern eine zusätzliche Möglichkeit, das Spielerlebnis auszubauen.

Mario & Luigi Brothership Screenshot

Mario & Luigi Brothership Screenshot TechStage.de

Letztlich gilt es beim Erkunden der Inseln jedoch stets darum, zum Leuchtturm der jeweiligen Insel zu gelangen, um diese im Anschluss mit Hilfe eines Steckers an die Kapitarbora anzuschließen. Als eine Mischung aus Insel und Schiff dient die Kapitarbora als Basisstation des Spiels. Hier befinden sich die wichtigsten Charaktere sowie das Fernrohr, mit dem die nächste zu bereisende Insel ausgespäht wird. Auch zuvor unzugängliche Orte werden im Laufe des Spiels verfügbar.

Auf dem Weg zu dem jeweiligen Leuchtturm stoßen Spieler immer wieder auf Umgebungsrätsel oder unzugängliche Wege. Mit der L-Taste befehligt man Luigi, Items aufzuheben, riesige Steine zu zerhämmern oder sich an einen gewissen Ort zu begeben. Auch das Überreichen von Objekten zwischen Mario und Luigi ist essenziell, um Hindernisse zu überqueren. Koordination und die richtige Arbeitsteilung steht bei den Umgebungsrätsel demnach an erster Stelle.

Die Rätsel sind eine spaßige Beschäftigung zwischen den Kämpfen und Story-Sequenzen, haben jedoch eine kleine Schwachstelle. In Luigi’s Mansion 3 präsentierte Nintendo bereits ein gelungenes Rätselsystem, bei dem Spieler zwei Charaktere gleichzeitig steuern müssen, um an unzugängliche Orte zu kommen. Stattdessen lotsen Spieler in Mario & Luigi: Brothership Luigi lediglich herum, was die Rätsel an einigen Stellen etwas mühselig macht.

Im Laufe der Geschichte, oder auch beim Erkunden der Inseln, sind Auseinandersetzungen mit Gegnern unvermeidbar. Wer bereits mit den anderen Super-Mario-Rollenspielen vertraut ist, wird sich schnell zurechtfinden. In einem rundenbasierten Kampfsystem treten Mario und Luigi gegen diverse Gegner an.

Mario & Luigi Brothership Screenshot

Mario & Luigi Brothership Screenshot TechStage.de

Der Kniff: Ebenso wie bei den Erkundungs- und Rätsel-Einlagen steht Teamwork an erster Stelle. So greifen Mario und Luigi stets gemeinsam in Paar-Attacken an, bei denen die A- und B-Tasten im richtigen Moment gedrückt werden müssen. Mario und Luigi schleudern sich gegenseitig in die Luft, kicken einen Koopa-Panzer hin und her oder vermöbeln Gegner mit einem Hammer.

Als Rollenspiel ist das A und O außerhalb des Kampfes die Beschaffung der richtigen Rüstung sowie das Ausstatten mit nützlichen Items. Mit jedem Kampf erhalten Mario und Luigi Erfahrungspunkte, die wiederum zum Aufleveln benötigt werden. Je nach Level und Ausrüstung verändern sich Werte wie die Verteidigung, die Stärke des Hammers, oder auch der Bart-Wert, der über die Wahrscheinlichkeit eines kritischen Trefffers entscheidet.

Das richtige Timing im Kampf ist alles, denn mit einer schnellen Reaktionszeit können die Brüder nicht nur ihren Gegner ausweichen, sondern auch Kontern. Auch die Effektivität einer Attacke hängt vom richtigen Zeitpunkt des Tastendrucks ab.

Grafik

Grafisch bedient Mario & Luigi: Brothership einen Comic-artigen 2D-Look, gemischt mit 3D-Elementen (Cel Shading). Auch der Humor und die übersteuerten Animationen des Spiels passen sich dem Comic-Stil an. Mit seinen satten Farben und den bunt gestalteten Insel-Umgebungen macht das Spiel sowohl im Handheld- als auch im TV-Modus eine gute Figur.

Technische Probleme oder Performance-Einbrüche konnten wir während unseres Tests nicht feststellen. Egal, ob beim Erkunden der Inseln oder inmitten der actionreichen Kämpfe, Mario & Luigi: Brothership bietet eine durchweg flüssige Spielerfahrung.

Preis

Der Originalpreis zur Veröffentlichung lag bei 60 Euro, heute ist das Spiel etwa bei Alza für 35 Euro erhältlich.

Fazit

Mit Mario & Luigi: Brothership führt Nintendo Marios Rollenspiel-Saga als ausgezeichnetes Abenteuer mit viel Humor fort. Mit einem Wort lässt sich Mario & Luigi: Brothership als dynamisch beschreiben. Die rundenbasierten Kämpfe bieten mit ihren Aktionsbefehlen und Paar-Attacken spannende Einlagen, die Kapitarbora als Basisstation entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer wieder weiter, und auch außerhalb der Hauptgeschichte gibt es genug Gründe, um vergangene Inseln zu erkunden.

Mario & Luigi: Brothership ist eine actionreiche Rollenspiel-Erfahrung, die sich mit seinem übersteuerten Comic-Stil und Humor nicht allzu ernst nimmt. Fans vergangener Super-Mario-Rollenspiele kommen auf ihre Kosten und erhalten nach einer Reihe von Remakes endlich neue Geschichten rund um die Brüder aus dem Pilz-Königreich.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück im Test

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück führt die Geschichte des Detektiv-Duos Tim Goodman und Pikachu fort. Gemeinsam begeben wir uns nach Ryme City, besuchen das Hi-Hat Café und gehen mysteriösen Fällen auf die Spur.

VORTEILE

  • schön inszenierte Zwischensequenzen
  • gelungenes Gameplay ganz im Detektiv-Stil
  • unterhaltsame Geschichte im Pokémon-Universum

NACHTEILE

  • Modelle und Gesichtsanimation der menschlichen Charaktere wirken technisch veraltet
  • wenig herausfordernde Rätsel

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück im Test

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück führt die Geschichte des Detektiv-Duos Tim Goodman und Pikachu fort. Gemeinsam begeben wir uns nach Ryme City, besuchen das Hi-Hat Café und gehen mysteriösen Fällen auf die Spur.

Alles fing an im Jahr 2016, als Entwicklerstudio Creatures, Inc. dem allseits beliebten Pokémon Pikachu eine Mütze aufsetzte und ihn als neuen Meisterdetektiv einschwor. 2018 erblickte der Detektiv auch außerhalb Japans auf dem Nintendo 3DS das Licht der Welt und bildete seine eigene kleine Fangemeinde, sodass im darauffolgenden Jahr mit Pokémon Meisterdetektiv Pikachu sogar eine Realverfilmung in den Kinos erschien. Nachdem auch die Verfilmung der Abenteuer von Tim Goodman und Detektiv Pikachu Erfolg bei den Fans verzeichnen konnte, folgte im vergangenen Oktober mit Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück ein Nachfolger für den erfolgreichen 3DS-Titel.

Und so geht es erneut auf nach Ryme City, der Metropole, in der Mensch und Pokémon Seite an Seite leben, um neue spannende Fälle aufzudecken und Detektiv Pikachus nie endender Kaffee-Sucht im örtlichen Café zu befriedigen. Als Partner an seiner Seite nehmen Spieler die Rolle von Tim Goodman ein, Sohn des verschollenen Harry Goodman und ursprünglicher Partner von Detektiv Pikachu.

Abseits von Harry ist Tim der Einzige, der das sprechende Pokémon verstehen kann und so gehen die beiden eine Partnerschaft ein, um sowohl Mensch als auch Pokémon zu befragen und gemeinsam Ryme Citys Mysterien zu lösen. Wer den ersten Teil auf dem 3DS verpasst hat, der wird dank einer kurzen Zusammenfassung zu Beginn des Spiels auf dem Laufenden gehalten. Ebenso wie im Film dreht sich der Vorgänger rund um das Auftauchen einer mysteriösen Substanz namens R, die Pokémon in wütende Monster verwandelt.

Letztlich können Detektiv Pikachu und Tim den Fall gemeinsam lösen, doch der Aufenthaltsort von Harry Goodman bleibt ein Rätsel. Auch die Realverfilmung wird namentlich in der Zusammenfassung erwähnt und als Fiktion beschrieben, sodass sich die Videospiel-Titel klar von den Geschehnissen innerhalb der Realverfilmung abkapseln. Wie sich das neueste Abenteuer des Detektiv-Duos auf der Nintendo Switch schlägt und welche Abenteuer dieses Mal in Ryme City auf die Spieler warten, verraten wir in unserem Test.

Highlights von Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

  • Fortsetzung der Tim-Pikachu-Geschichte
  • Dialoglastig mit witzigen Zwischensequenzen
  • Fokus auf Unterhaltung statt schwierige Rätsel
  • Charme und Humor als Spielstärke
  • gute technische Umsetzung ohne Fehler
  • geeignet für jüngere Pokémon-Fans

Story

Wie es sich für einen guten Detektiv-Titel gehört, dreht sich alles um die Befragung von Zeugen, die Begutachtung der Tatorte sowie das korrekte Ziehen von Schlussfolgerungen, um letztlich den Tathergang abzuleiten. Im Laufe der insgesamt sechs Kapitel gehen Spieler den verschiedensten Fällen auf die Spur. Ein Juwelendieb in einer Villa oder auch eine uralte Ruine, die sich seltsamerweise in eine Eislandschaft verwandelt hat – jeder Fall wird in seinem eigenen Kapitel aufgearbeitet und präsentiert eine weitere Facette von Ryme City. Allmählich offenbart sich jedoch ein übergeordnetes Muster, welches alle Fälle in Verbindung miteinander bringt und schon gehen die beiden einer großen Verschwörung auf die Schliche. Immer wieder kehren ominöse Personen einer geheimen Organisation auf, Pokémon werden durch würfelförmige Geräte aggressiv und auch Mewtu ist wieder einmal in die Geschehnisse verstrickt.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

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Die Geschichte rund um die Verschwörung wird überraschend gut innerhalb der Dialoge und Zwischensequenzen aufgearbeitet und sorgt immer wieder für gelungene Unterhaltung im Laufe des Spiels. Auch der Humor, den der Pokémon-Detektiv mit sich bringt, zeigt sich als große Stärke des Adventure-Titels. Abseits der Hauptgeschichte wird das alltägliche Leben in der Metropole durch Nebenmissionen, sogenannte Anliegen, immer wieder zwischendurch beleuchtet. In einem Park suchen Spieler einen passenden Pokémon-Partner für einen kleinen Fußball-Fan, an anderer Stelle wird dem lokalen Kinoso-Chor dabei geholfen, sich in der Stadt zu versammeln.

Ein Anliegen ist innerhalb weniger Minuten erledigt und macht somit einen geringen Anteil des Gameplays aus, eine nette Ergänzung sind diese dennoch. Das eigentliche Gameplay von Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück beginnt ab dem Moment, in dem Tim und Detektiv Pikachu die Fährte eines neuen Falls aufnehmen und sich gemeinsam mit der örtlichen Polizei an den Tatort begeben.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück Bilder

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Spielmechanik

Während sich die Spieler in der Rolle von Tim um die Befragung der menschlichen Verdächtigen und Zeugen widmen, kümmert sich Pikachu um die Befragung der Pokémon. Als Dialog-lastiges Spiel verbringen Spieler viel Zeit mit der Befragung, um mehr über den Fall zu erfahren. Sämtliche gesammelte Hinweise und Informationen wandern im Anschluss in Tims Notizbuch, welches besonders für die späteren Schlussfolgerungen essenziell ist.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

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Abseits der Gespräche mit Zeugen und der Spurensicherung macht sich auch der Meisterdetektiv höchstpersönlich ans Werk. Neben der Fähigkeit, die Pokémon verstehen und sie somit befragen zu können, nutzt Pikachu immer mal wieder die Hilfe seiner Pokémon-Freunde, um den Fall voranzubringen. Im sogenannten Pika-Pilot-Modus steuern Spieler Detektiv Pikachu und seine Freunde in kurzen Gameplay-Sequenzen durch die Spielwelt. So wird auf dem Rücken von Fukano Gerüchen hinterher geschnüffelt, eingenistet auf dem Kopf des kolossalen Pokémon Flampivian wiederum brechen die beiden durch die Wände einer Ruine hindurch. Die Pika-Pilot-Sequenzen sind von kurzer Dauer, sind mit ihren je nach Pokémon unterschiedlichen Gameplay-Einlagen jedoch eine willkommene Abwechslung abseits der Detektiv-Arbeit.

Sobald der letzte Zeuge befragt und alle Spuren gesammelt wurden, geht es in die Schlussfolgerungs-Phase. Hierbei nimmt Tim sein Notizbuch mit all den wichtigen Informationen zur Hilfe und stellt einige Thesen auf, wie sich der Fall abgespielt haben könnte. Als Spieler gilt es, die korrekte These zu wählen, um den Fall letztlich erfolgreich nachzustellen.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

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Einen überdurchschnittlichen Detektiv Sinn brauchen Spieler nicht, denn der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist eher auf Unterhaltung als auf zermürbende Rätsel aus. Wer eine falsche Schlussfolgerung trifft, wird von Detektiv Pikachu eines Besseren belehrt, doch eine Falschaussage bringt keine spielerischen Auswirkungen mit sich. Der Reiz nach der Suche der Wahrheit wird somit ein wenig gedämpft, da sich Spieler ohne Konsequenzen durch alle potenziellen Thesen durchprobieren können.

Befragungen, Spurensicherung, dramatische Schlussfolgerungen und ein Hauch von Action – Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück fehlt es bezüglich Detektiv-Mechaniken an nichts. Auch wenn sich der Schwierigkeitsgrad eher an jüngere Spieler richtet und seinen Fokus auf Unterhaltung statt Fälle à la Sherlock Holmes legt, präsentiert sich Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück als ein gelungener Detektiv-Titel mit ebenso gelungenen Detektiv-Mechaniken.

Grafik

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

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Ein größerer Kritikpunkt stellt die grafische Umsetzung des Titels dar. Trotz des Konsolen-Sprungs vom Nintendo 3DS auf die wesentlich leistungsstärkere Nintendo Switch, scheint sich bezüglich der Grafik kaum etwas seit der Erstveröffentlichung des Originals im Jahr 2016 getan zu haben. Während Detektiv Pikachu’s Charakter in den Zwischensequenzen dank vieler lebhafter Animationen klasse rüberkommt, so wirken die menschlichen Charaktere durch den stark stilisierten Cartoon-Look und die hölzernen Gesichtsanimationen eher ernüchternd.

Je nach Sequenz schwankt die Sättigung und Belichtung der spielerischen Kulissen, auch der Detailgrad einiger Hintergründe lässt manchmal zu wünschen übrig. Tims Wohnung birgt viele charmante Details und wirkt mit Bedacht gestaltet. Andere Kulissen hingegen, wie eine von Eis umschlossene Ruine, wirken mit repetitiven Objekten und karger Kulisse eher lieblos gestaltet.

Während die grafische und gestalterische Umsetzung an einigen Stellen zu wünschen lässt, gibt es auf technischer Ebene nichts an Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück auszusetzen. Sowohl im TV- als auch Handheld-Modus konnten wir im Laufe unserer Spielzeit keinerlei Framerate-Einbrüche oder sonstige technische Makel feststellen.

Preis

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück ist seit seinem Erscheinen deutlich im Preis gefallen. Kostete es zu Beginn noch knapp 50 Euro, war es zwischenzeitlich gar für unter 25 Euro zu haben. Aktuell kostet es etwa 30 Euro.

Fazit

Auch wenn sich Meisterdetektiv Pikachu bezüglich des Schwierigkeitsgrads eher an jüngere Pokémon-Fans richtet, so ist es auch für Größere ein Spaß, die Zeugen zu befragen, Hinweise zu sammeln und im Pika-Pilot-Modus die Stadt unsicher zu machen. Die finale Schlussfolgerung eines Falls wird ebenso wie viele andere Aspekte des Titels in liebevollen Zwischensequenzen und Animationen dargestellt, wodurch es schwerfällt, den vorlauten, koffeinsüchtigen Detektiv Pikachu nicht ins Herz zu schließen.

Weniger liebevoll gestaltet sich die grafische Umsetzung, die im Jahr 2024 auf der Nintendo Switch neben Titeln wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom (Testbericht) veraltet wirkt. Ein ausgeprägter Sinn für Humor, reizender Charme, eine ausgeklügelte Spielmechanik und eine spannende Geschichte machen den Titel trotz einiger Schwächen zu einem empfehlenswerten kleinen Adventure-Titel für zwischendurch, der sowohl große als auch kleine Fans gut unterhält.

Mario Party Superstars

Mario Party Superstars im Test

100 Minispiele, Split-Screen-Multiplayer und knuffige Optik: Mario Party Superstars verspricht Couch-Coop vom Feinsten. TechStage testet Neuauflage mit Spielen der letzten Konsolen-Generationen.

VORTEILE

  • 100 einzigartige und liebevoll gestaltete Minispiele aus diversen Mario Party-Ablegern
  • Unterhaltsame Minispiel-Modi
  • Mario Party-Modus vereint Minispiel-Spaß mit Wettbewerb

NACHTEILE

  • Fähigkeiten der JoyCons werden kaum verwendet
  • Geringe Auswahl bei den Spielbrettern

Mario Party Superstars im Test

100 Minispiele, Split-Screen-Multiplayer und knuffige Optik: Mario Party Superstars verspricht Couch-Coop vom Feinsten. TechStage testet Neuauflage mit Spielen der letzten Konsolen-Generationen.

Mit Super Mario Party machte das Mario Party-Franchise bereits 2018 sein Debüt auf der Nintendo Switch. Im vergangenen Oktober folgte schließlich Mario Party Superstars. Während Super Mario Party neue Minispiele, Mechaniken und Spielbretter präsentierte, definiert sich Mario Party Superstars eher als Kollektion vergangener Mario Party-Spiele. Wir schauen uns an, wie sich die Klassiker vergangener Generationen auf der Nintendo Switch schlagen, und spielen uns durch die umfangreiche Minispiel-Kollektion.

Action auf Knopfdruck

Im Zentrum von Mario Party Superstars liegen die Minispiele. Gleich 100 Stück an der Zahl kriegen die Spieler hier geboten, dabei handelt es sich jedoch ausschließlich um Remakes vergangener Mario Party-Minispiele. Auch die Spielbretter im Mario Party-Modus stammen aus vergangenen Titeln des Franchise, sodass Mario Party Superstars im Grunde genommen als Remake-Sammlung angesehen werden kann.

Über das Hauptmenü haben Spieler die Wahl, sich im Mario Party-Modus auf den Spielbrettern auszutoben, oder sich auf dem Minispiele-Berg uneingeschränkt den einzelnen Spielen zu widmen. Dazu kommen charmante Details wie Toads Shop, in dem wir mit den gesammelten Münzen neue Kartendesigns für unser Online-Profil, Sticker, Musik, sowie neue Seiten in der Enzyklopädie kaufen können.

Die Minispiele unterteilen sich hierbei in verschiedene Arten. Es gibt Jeder-gegen-Jeden-Minispiele, Duell-Minispiele, Highscore-Minispiele und noch so einiges mehr. Wer sich erst einmal einen Überblick über die besagten Spiele schaffen will, der macht sich mit Toads Fähre auf den Weg zum Minispiele-Berg.

Ein Berg voller Minispiele

Angekommen auf dem Minispiele-Berg, stehen den Spielern allerlei verschiedene Modi zur Verfügung, die die Minispiele auf ihre jeweils eigene Art zur Geltung bringen. Im Freie Wahl-Modus, besteht die Qual der Wahl aus den insgesamt 100 Minispielen, im Team-Match treten jeweils zwei Spieler gegeneinander an. Bei der Trio-Herausforderung dreht sich alles um 1-vs.-3-Minispiele, bei der Superserie hingegen tritt ein einzelner Spieler im Online-Modus gegen Spieler aus der ganzen Welt an und versucht dabei, eine Siegesserie aufzubauen. Dazu kommen Sport und Puzzles, die Tages-Herausforderungen, sowie der Münzkampf. Wer die Wahl zwischen den vielen Minispielen also nicht selbst treffen und gegen andere Spieler antreten möchte, der ist hier bestens aufgehoben.

Besonders bei dem Design der Minispiele wird der Fokus auf die Nostalgie jedoch manchmal zum Nachteil. So verzichtet das Spiel auf jegliche Verwendung der Motion Control-Unterstützung, der Infrarot-Bewegungskamera oder auch der Gyro-Sensoren des Controllers. Bereits mit 1-2 Switch als Launch-Titel der Nintendo Switch im Jahr 2017 bewies Nintendo, wie unterhaltsam die JoyCon-Funktionen in einem Minispiele-Format sein können. Mit dem Fokus auf den Remake-Aspekt ist das Ganze nachvollziehbar, jedoch nicht weniger schade.

Gleichwohl ist es eine Freude, sich durch all die unzähligen Minispiele durchzuspielen, dabei gleicht keines dem anderen. Sie gestalten sich einfallsreich, spaßig und vor allem abwechslungsreich, was bei einer solch großen Auswahl eine beachtliche Leistung ist. Die Designs wirken charmant und liebevoll gestaltet. Schnell kristallisieren sich die persönlichen Favoriten heraus, die es besonders in den Online-Modi zu meistern gilt.

Je nach Einstellung wird vor jedem der Minispiele ein Tutorial-Bildschirm präsentiert, der nicht nur die Knopfbelegung erklärt, sondern die Spieler bereits im Voraus das Minispiel ausprobieren lässt. Besonders als Partyspiel ist die leichte und schnelle Zugänglichkeit des Spiels das A und O. Dank der Gestaltung der Minispiel-Tutorials ist der Spielspaß, unabhängig vom Erfahrungslevel eines Mitspielers, somit stets gesichert.

Mario Party Superstars - Bilderstrecke

Mario Party Superstars auf der Switch

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Der Weg des Superstars

Etwas involvierter gestaltet sich der Mario Party-Modus. Hierbei treten auf insgesamt fünf verschiedenen Spielbrettern aus der Nintendo-64-Ära, inklusive Horror-Land und Peachs Geburtstagstorte, Spieler zu viert gegeneinander an. Das Ziel: am Ende die meisten Sterne zu besitzen und zum Superstar gekürt zu werden.

Um einen der begehrten Sterne zu erhalten, muss Toadettes Standpunkt auf dem Spielbrett ausfindig gemacht werden, um sich anschließend auf dem Weg zu ihr zu machen und mit den gesammelten Münzen den Stern zu ergattern. Wie schnell wir an die Sterne gelangen, hängt unter anderem von dem jeweiligen Spielbrett ab. Jedes Brett unterscheidet sich in der Schwierigkeit und dementsprechend auch der Größe der Karte.

Zum Beginn eines Spiels können Spieler die Anzahl der Runden festlegen, mit 10 Runden und knapp 30 Minuten Spielzeit als Minimum, 30 Runden mit geschätzten 90 Minuten als Maximum. Auch andere Einstellungen, wie die Verwendung von Bonus-Sternen, die Aktivierung der Tutorial-Bildschirme, sogar ein spezielles Handicap kann den jeweiligen Spielern hinzugefügt werden. Zu guter Letzt wählen Spieler aus, welche Art von Minispielen in der Partie vorkommen sollen. Besonders hilfreich: Mario Party Superstars speichert nach jeder Runde den Spielstand, sodass Spieler bequem die aktuelle Runde beenden, und zu einem anderen Zeitpunkt weiterspielen können.

Praktisch jedes Feld auf dem Brett löst ein gewisses Ereignis aus. Manchmal erhalten Spieler einige Münzen, manchmal werden welche abgezogen. Bei Glücksfeldern erhalten wir eine zufällig ausgewählte Belohnung, auf Item-Feldern wiederum gilt es in kleinen Zwischensequenzen, sich eines der zur Verfügung stehenden Items zu ergattern. Zu den besagten Items gehören Objekte, wie der Doppel-Würfel, der uns zweimal würfeln lässt, der Generalschlüssel, mit dem Tore auf dem Spielbrett geöffnet werden können, oder der Warp-Würfel, mit dem der Spieler den Platz auf dem Brett mit einem der anderen Spieler tauscht.

Items, diverse Ereignisfelder sowie ein Minispiel nach jeder Runde. Schnell entsteht ein Balanceakt zwischen dem Sammeln von Münzen im Laufe der Minispiele, dem Kauf von Items, sowie die Jagd nach Toadette und ihren Sternen. Dank der teilweise recht mächtigen Items kann sich das Blatt jederzeit wenden, wodurch es im Mario Party-Modus immer spannend bleibt. Die Inklusion der Minispiele in Kombination mit einzigartigen Ereignissen basierend auf dem jeweiligen Design des Spielbretts, machen Mario Party zu einem tollen Erlebnis. Die Auswahl der Runden erlaubt je nach Zeitfenster ein kurzes, oder auch ausführliches Spiel. Es kann lokal mit Freunden, Online oder auch mit Computergesteuerten Charakteren gespielt werden.

Etwas schwer nachzuvollziehen, ist hierbei Nintendos Entscheidung, die Auswahl der Spielbretter bei lediglich fünf zu belassen. Immerhin erhalten wir ein Brett mehr als mit Super Mario Party, doch schaut man sich die Summe der vergangenen Spielbretter an, so wirkt die Entscheidung fragwürdig. Mit 100 Minispielen erhalten wir das andere extrem, wodurch die spielerische Zweiteilung zwischen den Minispiele-Berg-Inhalten und dem Mario Party-Modus etwas unbalanciert wirkt. Dank der starken Involvierung der Minispiele wirkt das Gameplay im Mario Party-Modus zwar nicht eintönig, über mehr Auswahl hätte ich mich dennoch gefreut.

Preis

Fazit

Es steckt viel Liebe in Mario Party Superstars, das ist offensichtlich. Die Gestaltung des Hauptmenüs als kleines Dorf, die Vorstellung der Minispiele, sowie deren visuelle und mechanische Umsetzung. Mit dem Fokus sowohl auf die Partyspiel-, als auch die Einzelspieler-Elemente, verspricht Mario Party Superstars viele Einsatzmöglichkeiten. Egal, ob Spieler allein im Online-Modus gegen andere Spieler antreten, oder auch zusammen mit Freunden im lokalen Modus eine Runde Mario Party spielen, Nintendo hält praktisch jede Tür offen.

Mit dem Fokus auf bereits bekannte Mario Party-Minispiele holt Nintendo sicherlich viele Fans ab, die ihre alten Lieblings-Minispiele nun auf der Nintendo Switch wiederfinden. Andererseits hat diese Einschränkung den Nachteil, dass die Macht der Switch und ihrer JoyCons nie so richtig ausgeschöpft wird. Zu gerne hätte ich Spielereien mit den Gyro-Sensoren oder der Infrarot-Kamera gesehen.

Das ändert jedoch nichts an dem leicht zugänglichen, charmanten Design von Mario Party Superstars, mit dem wir sicherlich auch in Zukunft noch viele spaßige Stunden auf dem Minispiele-Berg, oder auch auf dem Spielbrett haben werden.

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe im Test

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe haucht dem Wii-Klassiker neues Leben auf der Nintendo Switch ein. Angekommen auf Planet Pop machen wir uns gemeinsam mit Kirby auf in die Neuauflage des Jump’n’Run-Abenteuers.

VORTEILE

  • neue Inhalte dank Magolor-Epilog
  • überarbeitete Grafik
  • leichter Übergang von Einzelspieler zu Koop-Modus

NACHTEILE

  • auf Dauer eintönig
  • zuweilen recht kindisch

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe im Test

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe haucht dem Wii-Klassiker neues Leben auf der Nintendo Switch ein. Angekommen auf Planet Pop machen wir uns gemeinsam mit Kirby auf in die Neuauflage des Jump’n’Run-Abenteuers.

In den vergangenen Jahren lief das Kirby-Franchise auf Hochtouren. Mit Kirby’s Dream Buffet und Kirby und das vergessene Land (Testbericht) erhielten Fans 2022 gleich zwei neue Titel. Wenn es um Veröffentlichungen geht, ist Nintendo jedoch bekannt für seinen zweigleisigen Ansatz. So werden neben neuen Titeln ebenfalls regelmäßig Neuauflagen beliebter Klassiker veröffentlicht. Für Kirby-Fans startete das Jahr 2023 dementsprechend mit einer Neuauflage des 2011 erstmals veröffentlichten Wii-Klassikers Kirby’s Return to Dream Land. Mit der Nintendo Switch-Version, Kirby’s Return to Dream Land Deluxe, erwartet Spieler jedoch nicht nur eine grafische Auffrischung des Jump’n’Run-Abenteuers.

Wieder einmal verschlägt es Spieler auf den Planeten Pop, die Heimat des kleinen rosa Helden. Ein abstürzendes Raumschiff zerstört die Idylle – Kirby und seine Freunde gehen dem ganzen auf die Spur. Der Kapitän des Raumschiff Lor, Magolor, bittet Kirby um Hilfe, denn sämtliche Raumschiffteile wurden beim Absturz über den ganzen Planeten verstreut. So geht es gemeinsam mit Kirby auf die Suche nach den Einzelteilen von Magolors Raumschiff, einmal quer über den Planeten Pop. Wie sich die Neuauflage schlägt und was die Deluxe-Version noch so zu bieten hat, zeigen wir in unserem Test.

Gestrandet auf Planet Pop

Die Reise durch Planet Pop setzt sich aus sieben Welten mit insgesamt 37 Stages zusammen. Dabei verschlägt es Spieler in Gebiete wie die Rosinen-Ruinen oder auch den Obst-Ozean, jede Welt mit ihrer ganz eigenen Thematik. In klassischer Jump‘n‘Run-Action gilt es Hindernisse zu überqueren und sämtliche Gegner zu besiegen, die sich in Kirby‘s Weg stellen. Dabei spielt vor allem Kirby’s vielfältiges Set an Fähigkeiten eine große Rolle. Mit der Wasser-Fähigkeit werden Gegner wortwörtlich weggespült oder durch eine Welle überrumpelt, während die Beam-Fähigkeit Kirby einen Zauberstab gefüllt mit mächtiger Energie verleiht. Je nach Level bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, um die Fähigkeiten einzusetzen. Diese können durch das Aufsagen von Gegnern erlangt oder direkt in der Spielwelt eingesammelt werden. Neben den bereits bekannten Fähigkeiten bietet die Neuauflage ebenfalls drei neue Fähigkeiten: Sand-, Festival-, sowie Mech-Fähigkeit.

Alle Bilder zu Kirby’s Return to Dream Land Deluxe im Test

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Die Parkour-Einlagen werden immer wieder mit kleinen Bosskämpfen, der Suche nach versteckten magischen Zahnrädern oder Bonus-Leveln aufgelockert. Neben den Fähigkeiten bietet die Aktivierung sogenannter Super-Power wie Drachenflamme oder Giga-Hammer zwischenzeitlich ein visuelles Spektakel. Hierbei erhält Kirby für kurze Zeit mächtige Kräfte, womit er eine Vielzahl von Gegnern und sogar ganze Levelkulissen zerschmettern kann. Kirby‘s Return to Dream Land Deluxe setzt auf eine verspielte Atmosphäre und starke Inszenierungen, statt auf knifflige Gameplay-Einlagen. Das schafft ein leicht verdauliches Spielerlebnis, welches man bequem mit der Switch auf dem Sofa genießen kann. Der lockere Spielstil macht den Titel nicht nur zu einem angenehmen Casual-Jump‘n‘Run-Erlebnis, sondern bietet sich ebenfalls wunderbar für einen lokalen Koop-Modus an. Genau diesen erhalten Spieler nun mit der Neuauflage.

Der Übergang zwischen Einzel- und Mehrspieler-Modus erfolgt fließend. So müssen lediglich die Joy-Cons von der Switch entfernt und im Menü neu verbunden werden. Mitspieler können in die Rolle von König Deedee, Meta-Knight oder auch den Waddle-Dee-Assistenten schlüpfen und Kirby auf seiner Suche nach den Raumschiffteilen begleiten. Zu jedem Punkt des Abenteuers lässt sich zwischen Einzelspieler und Koop-Modus wechseln, sodass man keinen extra Spielstand anlegen muss. Eine tolle Überraschung gibt es zusätzlich für diejenigen, die den Story-Modus abgeschlossen haben. Nach Vollendung des Modus präsentiert Nintendo den Spielern mit dem Magolor-Epilog 20 vollkommen neue Level, die einige zusätzliche Spielstunden an den Titel anhängen. Während des Epilogs begleiten Spieler den bereits bekannten Magolor auf der Suche nach seinen Kräften. Dabei zerschmettert man ebenso wie in Kirby‘s Rolle Gegner und überwindet Hindernisse.

Als klassisches Jump’n’Run-Abenteuer gestaltet sich Kirby’s Return to Dream Land Deluxe etwas linearer als Neuzugänge wie Kirby und das vergessene Land (Testbericht). Zwar können stellenweise einige Geheimgänge offenbart werden, anderweitig führt es die Spieler jedoch immer zum rechten Bildschirmrand. Während man im Wii-Original die zu findenden Zahnräder verwenden musste, um die Minispiele freizuschalten, können Spieler der Deluxe-Auflage sich über einen neuen, frei zugänglichen Modus freuen. Der Modus „Lustiges Magoland“ ist nur einen Knopfdruck entfernt, und schon befinden wir uns inmitten eines kunterbunten Vergnügungsparks.

Magolands Minispiele

Angekommen im Lustigen Magoland erhalten Spieler Zugang zu insgesamt 11 Minispielen. Neben einigen Neuzugängen wie Magolors Bücherhatz kehren auch viele bekannte Minispiele des Kirby-Franchise zurück. Mit dabei sind „Schachbrett Scharmützel“ aus Kirby 64: The Crystal Shard, oder auch „Eierdotte“ von Kirby’s Adventure. Spielerisch lehnt sich das Magoland an das Mario Party-Franchise an und bietet zusätzlich eine Magoland-Tour. Bei dieser spielt man vier verschiedene Attraktionen (Minispiele) lokal gegen Freunde oder gegen computergesteuerte Gegner. Es werden Eier eingeatmet, Bomben geworfen und Zielscheiben zerschossen.

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe

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Jedes der Minispiele spielt sich sowohl mit Stick- als auch mit Bewegungssteuerung hervorragend und bietet einen zeitlich überschaubaren Spielspaß. Eine Online-Unterstützung gibt es jedoch lediglich für den Kirby-Samurai-Modus, in dem sich 99 Spieler gegeneinander messen, um herauszufinden, wer am schnellsten sein Schwert zücken kann. Neben dem Zugang zu den Minispielen dient der charmante Freizeitpark ebenfalls als Reflektion des Spielfortschritts. Mit neuen Statuen von besiegten Gegnern wächst der Park immer weiter, während man tragbare Masken als Souvenirs freischalten kann, um diese Kirby während seines Abenteuers aufzusetzen.

Weitere Spielinhalte lassen sich auf Magolors Raumschiff finden, das stets von jeder Welt aus erreichbar ist. Neben Zugang zu den Minispielen und Trainingsräumen lassen sich, je nachdem wie viele magische Zahnräder bereits gesammelt wurden, Fähigkeitenprüfungen freischalten. Diese stellen das Können der Spieler mit einer von Kirby‘s vielen Fähigkeiten unter Beweis – und das auf Zeit. Besonders während der Prüfung kommt das Potenzial der Fähigkeiten gut zum Vorschein, was sich insgesamt als nette kleine Herausforderungen für zwischendurch präsentiert.

Mit seinen zusätzlichen Inhalten bemüht sich Nintendo auch außerhalb des Story-Modus, abwechslungsreiche Inhalte zu liefern. Während Elemente wie die Heldenprüfung unterhaltsame Aufgaben bieten, ist besonders im Lustigen Magoland recht schnell die Luft raus. Wer nur selten von lokalen Koop-Modi in Videospielen gebraucht macht, der muss sich wohl oder übel mit den computergesteuerten Gegnern vergnügen. Einige unterhaltsame Spielstunden kommen hier nichtsdestotrotz zusammen, doch wir finden, dass der Lustige-Magoland-Modus eher eine charmante Aufmerksamkeit der Entwickler ist, als eine starke Erweiterung wie der neue Magolor-Epilog.

Grafik und technische Umsetzung

Besonders bei der Neuauflage eines Klassikers muss die grafische Umsetzung stimmen, um die feine Grenze zwischen Nostalgie und heutigen Grafikstandards zu treffen. Während sich das Wii-Original an der klassischen 3D-Optik orientiert, zeigt sich die Neuauflage in einem knalligen Cartoon-Look im Cel-Shade-Stil. Besonders die Kulissen kommen dank der Deluxe-Version prächtig auf der Nintendo Switch zur Geltung.

Auch an der technischen Umsetzung gibt es nichts zu bemängeln, denn Kirby‘s Return to Dream Land Deluxe zeigt auch in intensiven Animationssequenzen wie Bosskämpfen stets ein flüssiges Bild. Während unserer Spielzeit konnten wir keinerlei technische Probleme oder Abstürze verzeichnen.

Preis

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe ist ab 45 Euro für die Switch zu bekommen.

Fazit

Kirby’s Return to Dream Land Deluxe ist ein klassisches Jump’n’Run-Abenteuer im neuen Design. Neben der umfangreichen grafischen Neuaufmachung überzeugt der Titel primär durch seine inhaltlichen Ergänzungen, die mit Magolors-Epilog einen beachtlichen Bonus bieten. Kirby’s Fähigkeiten geben im Zusammenspiel mit den Levelkulissen eine tolle Figur ab und sind das Zentrum des lockeren Spielspaßes. Der neue Modus „Lustiges Magoland“ gibt ein charmantes Bild ab und bietet Zugang zu 11 Minispielen. Auf lange Sicht wird dieser jedoch, besonders aufgrund des mangelnden Online-Supports, recht eintönig.

Durch den leicht zugänglichen Koop-Modus eignet sich der Titel wunderbar für unterhaltsame Stunden mit Freunden und Familie sowie Fans klassischer Nintendo-Abenteuer. Wer sich noch nicht sicher ist, ob das Kirby-Abenteuer den persönlichen Geschmack trifft, der kann sich mit der kostenlosen Demo zu Kirby’s Return to Dream Land Deluxe einen eigenen Eindruck machen.

Sonic Frontiers

Sonic Frontiers im Test

In Sonic Frontiers entdecken Spieler gemeinsam mit Sonic die mysteriöse Welt der Starfall Islands und gehen dem Geheimnis einer uralten Zivilisation auf die Spur. Wir haben uns das neueste Action-Abenteuer des blauen Igels angeschaut und sind in den Cyberspace eingetaucht.

VORTEILE

  • Fünf Semi-offene Welten mit viel unterhaltsamen Inhalten
  • Starker, vielseitiger Soundtrack
  • Beeindruckendes Design der Bosskämpfe

NACHTEILE

  • Kamera während Actionsequenzen oft störend
  • Kommt sowohl im Handheld- als auch TV-Modus lediglich auf 30 FPS

Sonic Frontiers im Test

In Sonic Frontiers entdecken Spieler gemeinsam mit Sonic die mysteriöse Welt der Starfall Islands und gehen dem Geheimnis einer uralten Zivilisation auf die Spur. Wir haben uns das neueste Action-Abenteuer des blauen Igels angeschaut und sind in den Cyberspace eingetaucht.

Bereits seit 1991 begeistert das Entwicklerstudio Sonic Team mit dem flinken blauen Igel allerlei Fans. Was einst als 2D-Side-Scroller auf dem Sega Mega Drive begann, ist 22 Jahre danach zu einem voll ausgereiften Franchise mit großer Fangemeinde geworden. Videospiel-Crossovers, Remakes, sogar einen eigenen Film bekam Sonic im Jahr 2020. Doch wie viele langjährige Franchise steht nun auch Sonic vor der Entscheidung: Bei dem Altbekannten bleiben, oder etwas Neues wagen? Statt sich für eine der beiden Seiten zu entscheiden, fragte sich Sonic Team wohl eher: warum nicht beides? So bleibt die klassische Mischung aus Jump-and-Run und Platformer-Action auch mit Sonic Frontiers erhalten. Es werden Ringe eingesammelt, Hindernisse überwunden und weite Strecken zurückgelegt, um letztendlich an der Ziellinie anzukommen. Das altbekannte Gameplay wird in Sonic Frontiers jedoch zusätzlich in eine neue Kulisse gesetzt, durch allerlei Nebenaktivitäten ergänzt und mit einer überraschend starken Geschichte unterstützt.

Während sich Sonic gemeinsam mit seinen Freunden Amy und Tails auf der Suche nach den Chaos Emeralds befindet, hackt Sonics Erzfeind Dr. Eggman eine antike, hochentwickelte Technologie auf den Starfall Islands. Der Versuch geht jedoch schief, als Resultat landen sämtliche Charaktere im sogenannten Cyberspace, einer mysteriösen neuen Dimension. Lediglich Sonic schafft es aus dem Cyberspace heraus, und genau hier beginnt das Abenteuer.

Die Starfall Islands

Es gilt, die Chaos Emeralds aufzuspüren, sich Zugang zum Cyberspace zu verschaffen und gegen eine Horde von Gegnern zu kämpfen. In einer Reihe von Quests muss Sonic Amy, Tails und auch Knuckles aus dem Cyberspace befreien und die Geheimnisse rund um die uralte Zivilisation, sowie die riesigen Maschinen, die die Inseln heimsuchen, auflösen. Doch zuerst einmal geht es auf zu den Kronos Island, um sich mit den örtlichen Begebenheiten vertraut zu machen.

Grundsätzlich lässt sich das Gameplay von Sonic Frontiers in zwei übergreifende Kategorien einordnen. Zuerst wäre da die Erkundung der Starfall Islands. Eine Spielwelt, die sich über fünf separate Inseln erstreckt, die nach und nach freigeschaltet werden. Hierbei kommen vor allem die Action- und Open-World-Komponente zum Vorschein. Der Cyberspace wiederum präsentiert das für einen Sonic-Titel übliche Gameplay in Form von schnelllebigen Jump-and-Run-Leveln. Wer in den Cyberspace abtauchen will, braucht jedoch erst einmal genügend Modulschlüssel, weswegen wir die meiste Zeit mit der Erkundung der jeweiligen Insel verbringen.

Dabei fällt vor allem eines sofort ins Auge: Überall verteilt auf den Inseln befinden sich diverse Platform-Elemente, die es zu erklimmen gilt. Die Mischung aus offener, weiter Spielwelt und den freistehenden Plattforme-Elementen bietet nicht nur einen visuell einzigartigen Anblick. Auch spielerisch geht die zuerst sehr ungewöhnliche Kombination gut auf. Lange Schienen-Elemente dienen als Schnellreise-Funktion für Sonic, um ordentlich Tempo zu geben und sich schnell von einem Teil der Insel zu einem anderen zu bewegen. Andere Platformer-Elemente dienen als Geschicklichkeitsprobe und belohnen Spieler mit diversen Items, die für die Erkundung der Insel wichtig sind.

Als zentrale Funktion dient in Sonic Frontiers immer wieder der Cyberloop. Eine Fähigkeit, bei der Sonic durch schnelles Rennen eine Lichtspur hinterlässt. Schließt sich dieser beim Herumrennen zu einem Kreis zusammen, so können die verschiedensten Dinge passieren. Mithilfe des Cyberloops werden Gegner geschwächt, Geheimnisse aufgedeckt und allerlei Rätsel gelöst. Auch Sonic wird im Laufe des Spiels immer stärker und arbeitet dafür mit den Kocos, einer kleinen einheimischen Zivilisation zusammen. Wer den kleinen Männchen Items und weitere Kocos bringt, der kann das Tempo, die Ringkapazität, sogar die Stärke und Verteidigung von Sonic erhöhen. Besonders die Stärke und Verteidigung dienen als wichtiges Hilfsmittel, um sich dem anderen Aspekt der Insel-Erkundung zu widmen: den Kämpfen.

Hierbei trifft Sonic auf eine Vielzahl von maschinellen Gegnern, die die Welt der Starfall Islands heimsuchen und Unruhe stiften. Gestützt werden die Kämpfe durch ein gut ausgearbeitetes Kampfsystem, welches den Fokus auf Schnelligkeit und die Verwendung von Attacken-Combos setzt. Während die kleinen, in der Welt umher streunenden Gegner recht einfach besiegt werden können, stellen die Bosse der jeweiligen Inseln eine größere Herausforderung dar.

Sonic Frontiers im Test

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Im Laufe des Spiels entfaltet sich auch der Fähigkeitenbaum, der immer wieder neue Attacken wie den Stampfangriff, Sonic Boom oder den Rundkick präsentiert. Nach der Erkundung der ersten Insel, Kronos Island, entfaltet sich das Spielerlebnis noch weiter: Sobald die Spieler alle Chaos Emeralds aufgespürt haben, erhält Sonic die Fähigkeit, sich in Super Sonic zu verwandeln. Als Super Sonic geht es für den Abschluss der jeweiligen Insel einem riesigen Titan im finalen Endkampf an den Kragen. Sonics Attacken fühlen sich stark, die Kämpfe schnell und flüssig an, wodurch die Kampfsequenzen eines unserer Lieblings-Elemente in Sonic Frontiers darstellen. Nicht nur der Kampf selbst, auch das Design der riesigen Gegner bieten ein beeindruckendes Bild. Unschön gestaltet sich hier jedoch die manchmal sehr klobige Kameraführung, die besonders bei einem Kampf zwischen Super Sonic und einem der riesigen Titanen oft aus den Fugen gerät und während des Kampfes stört.

Die vielseitige Mischung aus lockeren Rätseln, Erkundung und Kämpfen macht die Aufdeckung der jeweiligen Insel zu einer stets unterhaltsamen Aufgabe. Schnell ist das nächste Ziel auf der Karte gesetzt, um einen weiteren Punkt der Insel abzuarbeiten. Wer während seiner Erkundungstour auf eines der ominösen Portale stößt und im Voraus genügend Modulschlüssel gesammelt hat, der kann sich außerdem Zugang zum Cyberspace verschaffen.

Schwerelos im Cyberspace

Einmal angekommen im Cyberspace, entpuppt sich dieser als Simulation vergangener Erlebnisse und gibt Spielern den Zugang zu jeder Menge Jump-and-Run-Level, ganz im Stil der klassischen Sonic-Spiele. Spieler erwartet eine gute Mischung aus neuen Leveln, sowie Referenzen vergangener Sonic-Titel. Mit dabei sind Referenzen zur populären Green Hill Zone, bekannt aus dem Originaltitel Sonic the Hedgehog, der Chemical Plant Zone aus Sonic the Hedgehog 2 und Sonic Generations, oder auch der Windmill Isle, bekannt aus Sonic Unleashed.

Der Cyberspace als simulierte Dimension stellt einen erheblichen Teil der Geschichte von Sonic Frontiers dar, diese entpuppt sich als überraschend sentimental, fast schon melancholisch. Mit jedem Meilenstein bei der Erkundung der fünf Inseln erfahren Spieler neue Details zum Cyberspace und dem geheimnisvollen Mädchen Sage, das immer wieder auftaucht. Auch die musikalische Untermalung sorgt immer wieder im Laufe des Spiels für tolle Überraschungen und eine starke Atmosphäre. Ein wenig Metal während eines Titanen-Kampfes, EDM in einem der Cyberspace-Level, oder auch die klassische Untermalung der Insel-Erkundung. Sonic Frontiers ist nicht nur ein überraschend emotionales, sondern auch ein sehr von Musik geleitetes Abenteuer. Eine Kombination, die gemeinsam einen starken Eindruck hinterlässt.

Wer alle Aufgaben in einem Cyberspace-Level absolviert, erhält Modulschlüssel, die im Anschluss für die Freischaltung weiterer Portale verwendet werden können. Die Freischaltung neuer Portale ist wiederum essenziell für das Voranschreiten der Geschichte und der sich wiederholenden Suche nach den Chaos Emeralds. So schließt sich der Kreis aus Insel-Erkundung und Cyberspace, das Ergebnis ist ein starker Gameplay-Loop, der uns schnell an die Switch gefesselt hat. Es entsteht ein gewisser Rhythmus, der sich mit jeder neuen Insel wiederholt, jedoch dank vielseitiger Gestaltung immer wieder dazu anregt, die Welt von Sonic Frontiers weiterzuerkunden.

Grafik und technische Umsetzung

Neben der Veröffentlichung auf der Nintendo Switch veröffentlichten SEGA und das Sonic Team Sonic Frontiers auch auf der PlayStation 4 und PlayStation 5, der Xbox Series X/S, sowie Xbox One und Steam. Die Nintendo Switch als Hybrid-Konsole hat demnach in Sachen Performance und Grafik mächtig Konkurrenz. Wie spielt sich Sonic Frontiers also auf Nintendos Konsole?

Wie spielt sich Sonic Frontiers also auf Nintendos Konsole?

Wie spielt sich Sonic Frontiers also auf Nintendos Konsole? TechStage.de

Auf der Nintendo Switch kommen wir sowohl im Handheld- als auch im TV-Modus auf 30 FPS und erhalten eine Auflösung von 720p. Auf den neuen Konsolen-Generationen erhalten Spieler entweder eine Auflösung von bis zu 4K mit 30 FPS, oder 60 FPS mit 1080p. Die Steam-Version lässt Spieler, je nach Verfassung des Computers, die Auflösung auf 4K und 60 FPS hochschrauben. Was die technische Umsetzung betrifft, steht die Nintendo Switch-Version demnach hinten an. Das ist besonders schade, da wir in den vergangenen Jahren bereits allerlei Switch-Titel erhalten haben, die sowohl im Handheld- als auch TV-Modus auf 60 FPS kamen.

Der Unterschied in der Framerate, sowie der Qualität der Texturen, ist bei einem direkten Vergleich deutlich zu erkennen. Und doch hatten wir mit der Nintendo Switch-Version jede Menge Spaß und konnten stattdessen die kompakte, portable Natur der Handheld-Konsole genießen. Bis auf die üblichen Nachlade-Probleme auf weite Entfernungen in der Spielwelt konnten wir an keinem Punkt Performance-Einbrüche oder anderweitige Fehler feststellen. Spieler müssen also abwägen: Einige FPS und Texturen einbüßen und Sonic Frontiers als portables Abenteuer genießen, oder die schnelllebige Action auf dem PC oder der Konsole erleben?

Preis

Sonic Frontiers gibt es für Switch, Playstation 4 und 5 sowie Xbox One und SX. Der Straßenpreis lag zum Testzeitpunkt um 34 Euro.

Fazit

Sonic Frontiers macht den Weg frei für eine neue Generation der Sonic-Spiele, ohne dabei etwas von seinem ursprünglichen Charme zu verlieren. Durch die Cyberspace-Level werden langjährige Fans mit kleinen, aber gut designten Jump-and-Run-Level abgeholt, während Elemente wie die semi-offenen Welten und Bosskämpfe das Franchise in die moderne Ära der Videospiele befördern.

Auch wenn Sonic Frontiers eine recht gute Figur auf der Nintendo Switch macht, so ist es letztendlich trotzdem die technisch schwächste Umsetzung des Titels. Hier gilt es für Spieler abzuwägen, wo die eigenen Präferenzen liegen. So oder so ist Sonic Frontiers ein absolut gelungenes Action-Adventure-Erlebnis, das in Sachen Gameplay, Gestaltung sowie musikalischer Atmosphäre eine starke Figur macht. Wer sich vorerst selbst überzeugen will, sollte einen Blick auf die kostenlose Demo werfen, die über den Nintendo eShop für alle Switch-Besitzer frei erhältlich ist.

Princess Peach Showtime

Princess Peach Showtime im Test

In Princess Peach Showtime holt Nintendo die Kostümkiste heraus und schickt Prinzessin Peach auf die Bühne, um das Funkeltheater zu retten.

VORTEILE

  • charmantes und abwechslungsreiches Level-Design
  • gelungene Mischung aus leichter Unterhaltung und anspruchsvollen Spielsequenzen
  • Fähigkeiten inspiriert von verschiedensten Videospiel-Genres

NACHTEILE

  • einige Fähigkeiten kommen zu kurz

Princess Peach Showtime im Test

In Princess Peach Showtime holt Nintendo die Kostümkiste heraus und schickt Prinzessin Peach auf die Bühne, um das Funkeltheater zu retten.

Im Laufe der Jahre musste Prinzessin Peach bereits etliche Male von Mario aus den Fängen Bowsers befreit werden. Außerhalb der gefährlichen Situationen, in denen sich die Prinzessin oftmals wiederfindet, besitzt diese jedoch auch ein eigenes Leben. Ihr Debüt als Protagonistin machte Prinzessin Peach bereits im Jahr 2005 mit dem Nintendo DS Jump-n’-Run-Titel Super Princess Peach.

Nun zeigt Peach erneut Eigeninitiative und begibt sich auf ihr zweites, ganz eigenes Abenteuer. Als ein Toad-Gefährte der Prinzessin einen Flyer des Funkeltheaters präsentiert, entschließt sich Peach zu einem abendlichen Ausflug. Dieser nimmt jedoch eine böse Wendung, als eine maskierte Schurkin das Theater überfällt und sämtliche Schauspieler entführt. Peachs Hilfe ist gefragt, und so retten wir in Princess Peach Showtime zur Abwechslung mal nicht die Welt, sondern die lokale Kultur.

Story

Die besagte Schurkin hört auf den Namen Grape. Gemeinsam mit ihren Komplizen, der Sauertruppe, treiben diese in den Theaterstücken ihr Unwesen, stiften Unruhe und entführen die Schauspieler. Verzweifelt bittet Funkelfee Stella, die über das Theater wacht, Peach um Hilfe, um das Theater zu retten.

Als dynamisches Duo ziehen die beiden von Saal zu Saal, stellen die Ordnung im Funkeltheater wieder her und befreien die Darsteller aus den Fängen der Schergen. Zwischendurch treten Spieler immer wieder gegen Grapes Komplizen an und erfahren in kleinen Zwischensequenzen mehr über die Pläne der mysteriösen Figur. Stellas Schleife gewährt Peach währenddessen die benötigte Macht, um mit der Bühne zu interagieren und in eine Vielzahl von Kostümen zu schlüpfen. Diese bilden das Herzstück von Princess Peach Showtime, denn jedes Kostüm verleiht Spielern spezielle Fähigkeiten.

Spielmechanik

Dank Stellas Kraft erhält die Prinzessin in jedem Level Zugriff auf eines der Kostüme, von denen insgesamt zehn im Laufe des Spiels freigeschaltet werden. Sobald sich Peach mit Hilfe des Kostüms verwandelt, erhalten Spieler Fähigkeiten basierend auf dem jeweiligen Kostüm. Als Fechterin Peach wird mit dem Schwert gekämpft, Meisterdiebin Peach schwingt sich mit einem Greifhaken durch die Level, Meerjungfrau Peach hingegen kontrolliert Schwärme von Fischen mit ihrem Gesang. Die Vielfalt der Kostüme spiegelt sich auch in der Vielfalt der Genres wider, die mit den Fähigkeiten aufgegriffen werden. Highlights sind hierbei unter anderem die Detektiv-Theaterstücke, welche mit ihrer Sherlock Holmes-artigen Aufmachung an Titel wie Meisterdetektiv Pikachu erinnern. Als Detektivin Peach gilt es hierbei, den richtigen Hinweisen nachzugehen, um letztlich einen Geistesblitz zu erhalten. Im Kostüm der Patisserie-Peach gilt es ganz im Stil von Spielen wie Cooking Mama, Kuchen mit Hilfe von Joystick Bewegungen zu verzieren und Keksteig durch vermehrtes Drücken der B-Taste anzurühren. Mit all seinen verschiedenen Einflüssen ist Princess Peach Showtime ein Titel, der sich stets im Wandel befindet – Langeweile kommt hier garantiert nicht auf.

Princess Peach Showtime Screenshots

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Das Geschehen des Spiels verteilt sich auf mehrere Etagen des Funkeltheaters. Mehr als 30 Theaterstücke, die jeweils als alleinstehende Level gelten, gibt es zu entdecken. Jedes Kostüm wird in insgesamt drei Leveln verwendet, die quer durch die Etagen verteilt gefunden werden können. Das erste Level lässt sich mit einer Kostümanprobe vergleichen. Ein kurzes und simples Level, bei dem Spieler die Fähigkeit kennenlernen. Das zweite Level präsentiert sich herausfordernder und stellt das Können der Spieler mit intensiveren Spielabschnitten auf die Probe. Im Keller des Theaters präsentieren sich letztendlich die finalen Level der Kostüme. Hierbei müssen Spieler mit Hilfe der Fähigkeiten gegen einen von Grapes Schergen antreten, um die Funkelis, die entführen Star-Schauspieler, zu befreien.

Ein Level ist in der Regel in wenigen Minuten zu absolvieren. Die finalen Level im Keller verlangen etwas mehr Konzentration, sind jedoch ebenfalls kein großes Hindernis. Princess Peach: Showtime präsentiert sich mit seinem niedrigen Schwierigkeitsgrad als Titel für die ganze Familie, weshalb Spieler mit einer Herausforderung auf demselben Level von Nintendo-Titeln wie Luigi‘s Mansion 3 rechnen können. Trotz des niedrig gehaltenen Schwierigkeitsgrads, wäre es jedoch kein vollwertiger Nintendo-Titel ohne eine Inklusion von Bosskämpfen. Diese erwarten Spieler, sobald alle Theaterstücke auf einer Etage des Theaters abgeschlossen sind. Hierbei ist einzig und allein das Können von Prinzessin Peach gefragt, während sich Spieler vor einer riesigen Schlange in einer Stealth-Sequenz verstecken oder den Eiern eines großen lilanen Vogels ausweichen müssen.

Die Kostüm-Mechanik arbeitet wunderbar mit dem Level Design der Theaterstücke zusammen und präsentiert eine dynamische, hübsch gestaltete Kulisse für das Geschehen. Dabei ist jedes Level einzigartig und auf die einzelnen Kostüme sowie Fähigkeiten angepasst. Die Kulissen samt ihrer charmanten Details bieten jedoch nicht nur optische Hingucker. Wer gewissen Darstellern hilft, der erhält eine der vielen im Theater versteckten Schleifen, die neue Kleider für Peach zum Tragen freischalten. Auch für Funkelfee Stella lassen sich im örtlichen Shop neue Schleifen mit Münzen kaufen. Peach und Stella's Outfitwechsel sind lediglich kosmetischer Natur, stellen jedoch trotzdem einen netten Anreiz dar.

Grafik

Princess Peach Showtime ist mit seinem ausgeprägten Level-Design und der vielseitigen Gestaltung jedes Mal ein visuelles Spektakel, wenn es darum geht, eines der Theaterstücke zu betreten. Kleine Framerate-Einbrüche konnten wir in den Theaterhallen außerhalb der Level feststellen, sowie während der Ladebildschirme. Besonders diese lassen durchblicken, dass Nintendos Konsole, mit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 2017, so langsam in die Jahre kommt

Kleine Performance-Einbrüche müssen Spieler also in Kauf nehmen. Innerhalb der Level, in denen die Action des Spiels stattfindet, stellen wir jedoch keine technischen Mängel fest.

Preis

Der Originalpreis zur Veröffentlichung im März lag bei 60 Euro, heute ist das Spiel für 50 Euro auf Amazon erhältlich.

Fazit

Mit Princess Peach Showtime überlässt Nintendo der sonst weniger präsenten Prinzessin Peach die Bühne, und das mit vollem Erfolg. Die Stärke des Spiels liegt in der Vielfältigkeit der Spielmechaniken, die mit jedem Kostüm einen anderen Genre-Abstecher machen. Liebevoll gestaltete Level, spaßige Minispiele und eine tolle Kostüm-Mechanik laden Fans zum Erkunden der vielen Theatersääle ein, die zwischendurch immer wieder durch den ein oder anderen Bosskampf unterbrochen werden.

Der einzige Kritikpunkt des Titels steht gleichermaßen für seine Qualität, denn einzig und allein „mehr“ hätten wir uns von Princess Peach Showtime gewünscht. Mehr Level, in denen die Spielmechaniken weiter ausgebaut werden, und vielleicht sogar eine Kombination verschiedener Kostüme. Doch auch ganz ohne „mehr“ ist der Titel eine erfolgreiche neue Ergänzung in der Nintendo-Switch-Sparte. Wer einen abwechslungsreichen sowie leicht verdaulichen Action-Sidescroller für sich oder einen kleinen Nintendo-Fan sucht, der wird hier fündig.

Splatoon 3

Splatoon 3 im Test

Nintendo’s farbenfroher Third-Person-Shooter Splatoon 3 geht in die dritte Runde. Wir haben getestet, wie sich das ausgeklügelte Konzept auf der Nintendo Switch schlägt.

VORTEILE

  • einzigartige Shooter-Mechanik
  • umfangreiche Auswahl von Einzel- und Multiplayer-Inhalten
  • spielerische Entfaltung durch unzählige Ausrüstungen und Waffen
  • guter Live-Support

NACHTEILE

  • häufig auftretende Verbindungsprobleme
  • unnötige Limitierung durch Map-Rotation

Splatoon 3 im Test

Nintendo’s farbenfroher Third-Person-Shooter Splatoon 3 geht in die dritte Runde. Wir haben getestet, wie sich das ausgeklügelte Konzept auf der Nintendo Switch schlägt.

Was wäre, wenn man Blut in Farbe, Maschinengewehre in Malpinsel, triste Szenerien in kunterbunte Kulissen verwandeln würde? Mit der Veröffentlichung von Splatoon auf der Wii U im Jahr 2015 stellte Nintendo das Third-Person-Shooter-Genre auf den Kopf. Kurz nach der Veröffentlichung der Nintendo Switch im Jahr 2017 folgte Splatoon 2, nun geht es weiter mit dem dritten Ableger des Franchise.

Thematisch dreht sich bei Splatoon alles um Farbe. Zwar handelt es sich um einen Shooter, doch wer die meisten Abschüsse hat, geht hier nicht als Sieger hervor. Stattdessen gilt es, als einer der Inklinge (Tintenfische) oder Oktarianer (Oktopoden) so viel Fläche der Spielumgebung wie möglich mit der Farbe des eigenen Teams einzufärben. Zum Ende eines Matches wird ausgewertet, wie viel Prozent der Karte vom jeweiligen Team eingefärbt wurde. Spieler können auf den vom Team eingefärbten Böden und Wänden umherschwimmen, doch wer in gegnerische Tinte gerät, wird stark verlangsamt und macht sich angreifbar.

Grundsätzlich hat sich an diesem Spielprinzip seit 2015 nicht viel verändert, stattdessen stecken die Entwickler ihre Energie lieber in die Erweiterung der Inhalte. Als Shooter fokussiert sich Splatoon 3 vor allem auf eine große Auswahl von Multiplayer-Inhalten, für die man eine zusätzliche Nintendo-Switch-Online-Mitgliedschaft benötigt. Dennoch hat Splatoon 3 nicht nur Waffen und bunte Kulissen zu bieten, sondern auch eine ausgedehnte Einzelspieler-Kampagne. Angekommen in Splatsville, einer Stadt, die Einflüsse aus Japan und Las Vegas verschmilzt, geht es ab zum Krater. Er bildet den Startpunkt für die Geschichte von Splatoon 3.

Einzelspieler-Action in Alterna

In der Einzelspieler-Kampagne „Return of the Mammalians“ schlüpfen Spieler in die Rolle von Agent 3 und müssen an der Seite von einigen skurrilen Verbündeten gegen die bösartigen Oktarianer vorgehen. Der Besuch des Kraters mündet schnell in der Entdeckung Alternas, ein ehemaliger Unterschlupf der Menschen, der mehr über das Aussterben der Menschheit und die Entstehungsgeschichte der Oktarianer und Inklinge verrät.

Aufgeteilt in sechs separate Inseln bietet Alterna insgesamt 70 verschiedene Level, bei denen Spieler ihr Können in Sachen Action-Platformer unter Beweis stellen müssen. Einige von ihnen testen die Zielsicherheit mit der Waffe, andere präsentieren sich als Geschicklichkeitsprobe. Sogar herausfordernde Bosskämpfe hat die Kampagne zu bieten. Jedes Level bietet eine neue Herausforderung, die eine unterhaltsame Abwechslung zu den Multiplayer-Inhalten bietet.

Alle Bilder zu Splatoon 3 für die Wii im Test

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Die Geschichte rund um die Entstehung der Oktarianer und Inklinge gibt einen tollen Einblick in die Hintergrundgeschichte des beliebten Franchise und sorgt dank des Umfangs für einen guten Ausgleich. Doch die Einzelspieler-Kampagne gilt nicht nur als Vertiefung der Geschichte. Mit ihren Level-Inhalten fungiert sie gleichzeitig als Training für das Herzstück von Splatoon 3: dem Multiplayer.

Das Multiplayer-Spielerlebnis

Die Multiplayer-Inhalte von Splatoon 3 können in drei verschiedene Sektionen unterteilt werden. Die erste Sektion bildet die Lobby, in der sich die zwei begehrtesten Modi wiederfinden: Revier- und Anarchie-Kampf. Die Revierkämpfe repräsentieren den klassischen Kampf-Modus und schicken Spieler in einem Vier-gegen-Vier-Match auf eine der zwölf Karten. Das Team, das bis zum Ende des Matches mehr Farbe auf der Karte verteilen kann, gewinnt.

Der Anarchie-Modus hingegen wird beim Erreichen von Level zehn freigeschaltet und lässt Spieler in einem Rang-basiertem System gegeneinander antreten. Innerhalb der Anarchie-Kämpfe stehen vier verschiedene Modi zur Verfügung: Herrschaft, Turm-Kommando, Operation Goldfisch und Muschelchaos. Je nach Modi müssen Spieler die Kontrolle über Zonen behalten, einen Turm in die gegnerische Basis befördern oder Muscheln einsammeln.

Sektion zwei bildet der Salmon Run als Koop-Modus, in dem Spieler gegen jede Menge Gegnerwellen und Salmoniden-Bosse kämpfen und gleichzeitig Eier einsammeln müssen. Hierbei ist Durchhaltevermögen und Kollaboration gefragt, bei der Mitspieler oftmals wiederbelebt und mächtigen Angriffen ausgewichen werden müssen.

Zu guter Letzt präsentiert Nintendo mit den sogenannten Revierdecks die dritte Sektion der Multiplayer-Inhalte und setzt einen der neuesten Videospiel-Trends fort: ein Spiel im Spiel. Revierdecks präsentiert ein Duell-Legespiel mit Sammelkarten und entschleunigt die actiongeladenen Kämpfe auf einem Spielbrett. In einer vorgegebenen Zugzahl gilt es, mehr Felder als der Gegner einzufärben.

Zusammen mit der Einzelspieler-Kampagne stehen somit satte acht verschiedene Spielmodi zur Verfügung, mit denen sich Spieler die Zeit vertreiben können. Egal, ob eine Runde Revierdecks zwischendurch, eine Partie Salmon Run mit Freunden oder spannende Anarchie-Kämpfe. Splatoon 3 bietet ein ungewöhnlich großes Spektrum an Inhalten, die allesamt mit Nintendos altbekannten Charme versehen sind.

Auch die zwölf verschiedenen Karten sorgen mit ihren stylischen Designs für viel Spaß beim Einfärben. Umso unverständlicher wirkt Nintendos Entscheidung, die Auswahl der Karten mit einer Map-Rotation zu limitieren. Alle zwei Stunden werden hierbei zwei neue Karten bestimmt, die den Spielern zur Verfügung stehen. Bereits im Vorgänger wurde die merkwürdige Regulierung des Kartenzugangs bemängelt, auch bei uns sorgt diese Limitierung für Irritation. Wer viele Matches hintereinander spielt, merkt schnell die mangelnde Abwechslung.

Grafik und technische Umsetzung

Durch seinen Mix aus knalligen Farben, schrillen Designs und viel Inspiration aus der japanischen Kultur, ist Splatoon 3 prächtiger anzusehen. Auch die Physik der Tinte, die zeitweise einen Großteil des Bildschirms einnimmt, während das Spiel dennoch solide Performance liefert, ist immer wieder ein Hingucker.

Im TV-Modus erreicht Splatoon 3 eine Auflösung von bis zu 1080p, im Handheld-Modus wird diese auf 720p limitiert. Zu keinem Zeitpunkt während des Tests konnten wir Framerate-Einbrüche feststellen, sodass Splatoon 3 stets solide 60 fps erreicht. Lediglich die Stadt Splatsville als Hub wird von Nintendo auf 30 fps limitiert. Man könnte meinen, das Einfärben der Umgebung als zentrale Spielmechanik würde besonders im Multiplayer für so einige Probleme sorgen. Doch sowohl im TV- als auch im Handheld-Modus liefert Splatoon 3 stets ein flüssiges Spielerlebnis.

Beachtliche Probleme wiederum gibt es noch immer bei der Online-Verbindung im Multiplayer-Modus. Bereits wenige Tage nach der Veröffentlichung im vergangenen September kündigte Nintendo an, die technischen Probleme zu beheben, und doch kam es während unseres Tests vermehrt zu Fehlermeldungen, die zum Spielabbruch führten. Das führte wiederum zu weiteren Konsequenzen, denn Nintendo wertet einen Verbindungsabbruch während eines Matches als Verlassen des Spiels. Wer zu oft ein laufendes Spiel verlässt, kann für einen gewissen Zeitraum nicht auf die Multiplayer-Inhalte zugreifen. Eine grundsätzlich gute Regel, die in diesem Fall jedoch die falschen bestraft.

Preis

Splatoon 3 ist unter anderem bei Amazon zu bekommen, hier kostet das Game knapp 50 Euro.

Fazit

Schnelllebig, stilsicher und chaotisch: Splatoon 3 ist ein prall gefülltes Paket an Inhalten, das mit seiner Vielfältigkeit überzeugt. Die einzigartige Tintenmechanik bietet einen genialen Twist für das Third-Person-Shooter-Genre und stellt dies durch unzählige Spielmodi und eine große Waffenauswahl gut unter Beweis.

Auch nach der Veröffentlichung versorgt Nintendo den Titel weiter mit Inhalten. Splatfests lassen teilnehmende Spieler in einem von drei Teams antreten, saisonale Inhalte wie die am 1. Dezember startende Fröstelsaison stellen neue Ausrüstung, Arenen und Waffen vor. Fans erwartet eine überdurchschnittlich große Auswahl an Spielmodi und einen ebenso großen Katalog an Gestaltungsmöglichkeiten.

Splatoon 3 kann sich als Vorbild für alle Third-Person-Shooter sehen lassen, wären da nur nicht die kontinuierlichen Verbindungsabbrüche. Fast drei Monate nach der Veröffentlichung plagen diese das Spiel noch immer in jedem zweiten oder dritten Match. Wir hoffen auf einen baldigen Patch und freuen uns dennoch auf all die noch kommenden Inhalte. Splatoon 3 ist ein erstklassiger Shooter, der jedem Genre-Fan wärmstens zu empfehlen ist.

Hades

 Hades im Test

Hades für die Nintendo Switch verspricht aufregende Fights und eine fesselnde Geschichte in der Welt der griechischen Götter. Wir haben das Rogue-like-Spiel getestet.

VORTEILE

  • tolle Erzählung
  • Kämpfe strategisch statt plump
  • hohe Wiederspielbarkeit,

Nintendo Switch: Hades im Test

Hades für die Nintendo Switch verspricht aufregende Fights und eine fesselnde Geschichte in der Welt der griechischen Götter. Wir haben das Rogue-like-Spiel getestet.

Spieletitel für die Nintendo Switch gibt es zu Hauf – neben den bekannten Superstars wie Mario, Zelda & Co. gibt es hier auch die Möglichkeit in die alte Griechische Mythologie und deren Welt der Götter abzutauchen. Wie gut das funktioniert, zeigt unser Kurztest.

Angespielt

Hades gehört zum Genre der Rogue-like-Spiele. Es glänzt mit seiner fesselnden Erzählung, dem anspruchsvollen Gameplay und der beeindruckenden künstlerischen Gestaltung. Entwickelt von Supergiant Games, führt dieses Spiel in die Tiefen der griechischen Unterwelt, wo der Spieler als Zagreus, den Sohn des Hades, versucht, sich den Weg an die Oberfläche zu bahnen. Jeder Durchlauf ist dank der zufällig generierten Ebenen und der Vielfalt an Waffen, Fähigkeiten und Göttersegen, anders.

Hades für die Nintendo Switch

Hades für die Nintendo Switch Nintendo

Das Gameplay von Hades ist schnell, flüssig und erfordert strategisches Denken, besonders in Bezug auf die Kombination von Fähigkeiten und Waffen, um die zahlreichen Herausforderungen zu meistern. Die Kämpfe sind intensiv, wobei jeder Tod nicht das Ende, sondern einen neuen Anfang darstellt, bei dem Spieler aus ihren Fehlern lernen und stärker zurückkehren können. Die Lernkurve ist gerecht, jeder Erfolg fühlt sich verdient an.

Neben dem Kampf ist die Erzählung von Hades ein zentraler Bestandteil. Die Charaktere sind tiefgründig und die Welt ist reich an Mythologie und Geschichte, was jede Interaktion im Spiel bedeutungsvoll macht. Die Geschichte entfaltet sich schrittweise mit jedem Versuch, aus der Unterwelt zu entkommen, und motiviert die Spieler, weiterzumachen, um mehr zu erfahren.

Preis

Der Preis zum Testzeitpunkt lag bei etwa 45 Euro – aktuell ist er um etwa 10 Euro teurer, was wir etwas teuer finden.

Fazit

Mit seiner extrem hohen Wiederspielbarkeit, den dynamischen Charakteren und der fesselnden Erzählung setzt Hades neue Maßstäbe. Wer Spaß an griechischer Mythologie hat und eine actionreiche und strategische Alternative zu Link, Mario & Co. sucht, wird hier fündig.

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon

 Cereza and the Lost Demon im Test

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon führt Spieler zurück in die Vergangenheit der Umbra-Hexe Bayonetta, damals noch als Cereza bekannt. Wir haben uns im Test in das märchenhafte Action-Abenteuer mit einer voller Rätsel und feindlicher Feen begeben.

VORTEILE

  • starke Inszenierung im Stil eines interaktiven Märchenbuchs
  • schöne Untermalung durch atmosphärischen Soundtrack
  • interessanter spielerischer Ansatz durch zweigeteilte Charaktersteuerung

NACHTEILE

  • zweigeteilte Steuerung in Kombination mit festgestellten Kameras sorgen an einigen Stellen für Frust

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon im Test

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon führt Spieler zurück in die Vergangenheit der Umbra-Hexe Bayonetta, damals noch als Cereza bekannt. Wir haben uns im Test in das märchenhafte Action-Abenteuer mit einer voller Rätsel und feindlicher Feen begeben.

Das Bayonetta-Franchise ist bekannt für die Auftritte der namensgebenden, toughen Hexe Bayonetta. Gewappnet mit magischen Haaren, zwei Pistolen und Waffen-High Heels schießt sich die Protagonistin bereits seit 2009 durch allerlei Action-Adventure-Ableger. Nun, mit Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon, zeigt Entwicklerstudio Platinum Games eine gänzlich andere Seite der starken Heldin. Bevor diese als Bayonetta bekannt wurde, hörte die Hexe auf den Namen Cereza. Eine Reise in die Vergangenheit zeigt Spielern, wie alles anfing.

Story

Die junge Hexenschülerin Cereza träumt davon, eines Tages eine große und mächtige Hexe zu werden. Doch was sich Cereza noch viel mehr wünscht, ist ihre in Gefangenschaft gehaltene Mutter Rosa zu befreien. Als Mitglied des Umbra-Clans verliebte sich Rosa in einen Lumen-Weisen und brachte Cereza zur Welt. Eine Tat, für die sie auf Lebenszeit eingesperrt wurde.

 Cereza and the Lost Demon

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon TechStage.de

Genervt von ihrer Lehrmeisterin Morgana beschließt Cereza, sich alleine auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen und betritt dabei den gefährlichen Wald von Avalon. Eine unerwartete Kooperation entsteht, als eines von Bayonettas Ritualen nach hinten losgeht. Statt einen Dämonen an ihre Seite zu beschwören, nimmt der Dämon plötzlich Besitz von ihrer kleinen Plüschkatze Cheshire ein. Wenig erfreut über die Situation versucht der Dämon die Hexe anzugreifen, doch schnell wird klar, dass die Schicksale der beiden durch das Ritual aneinander gebunden sind. Wenn Cheshire zurück zu seinem Heimatort Inferno möchte, muss er Cereza auf ihrer Reise durch den gefährlichen Wald begleiten.

Präsentiert wird die Reise durch den Wald in einer märchenhaften Aufmachung. Eine Erzählerstimme begleitet Spieler auf Cerezas Abenteuer und hält sämtliche Ereignisse in Bilderbuch-artigen Zwischensequenzen fest, auch der Soundtrack und die visuelle Gestaltung der Spielwelt vermittelt stets den Eindruck, als würden wir durch ein farbenfrohes Märchen spazieren.

Die ungewöhnliche Kombination der zwei verschiedenen Charaktere steht nicht nur narrativ, sondern auch spielerisch im Vordergrund. Während Cereza mit dem linken Joy-Con gesteuert wird, übernehmen Spieler die Rolle von Cheshire mit dem rechten Joy-Con. Die zweigeteilte Steuerung bedarf besonders mit der fixen Kameraführung einer gewissen Eingewöhnungszeit, die einige Frustmomente bereithält. Wer nicht aufpasst, der verliert schnell einen der beiden Charaktere aus dem Sichtfeld der Kamera, oder den Überblick über die vorgegebenen Wege der Spielwelt. Doch wer sich erst einmal in der quirlig bunten Welt zurechtfindet, der wird schon bald in der Erkundung des Waldes aufgehen.

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon Bilder

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Spielmechanik

 Cereza and the Lost Demon

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Trotz der märchenhaften Aufmachung machen die Kämpfe zwischen den beiden ungewöhnlichen Kameraden und den boshaften Feen des Waldes einen Großteil der Spielzeit aus. Während Cheshire als Dämon den physischen Teil der Kämpfe übernimmt, unterstützt Cereza den Dämon mit Hilfe ihrer Magie. Mit der Dornenfessel hält Cereza Gegner für eine Weile gefangen, sodass Cheshire diese mit aufgeladenen Angriffen attackieren oder sogar direkt verspeisen kann.

Zwei separate Talentbäume sorgen dafür, dass sich Cerezas und Cheshires Fähigkeiten im Laufe des Spiels stetig ausbauen lassen. Dazu kommen die in der Spielwelt verteilten Elementarkerne, die Cheshire nicht nur ein visuell anderes Aussehen verleihen, sondern auch zusätzlichen Fähigkeiten verleihen. So kann der Dämon mit einer klebrigen Zunge Spielelemente aus der Ferne betätigen, Wasser oder auch Feuer speien.

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon ist demnach nicht nur schick anzuschauen, sondern bietet auch spielerisch eine angemessene Herausforderung, mit der Spieler viele Stunden ihren Spaß haben. Positiv anzumerken ist hierbei auch die ungewöhnlich tiefgehende Auswahl an sogenannten Spielunterstützungseinstellungen, mit dessen Hilfe jeder Spieler seinen ganz eigenen Schwierigkeitsgrad festlegen kann. So lassen sich Elemente wie der erlittene Schaden, Magieverbrauch oder auch die Gegnerstärke schnell im Menü anpassen. Zusammen mit der fantastischen Aufmachung und dem Fakt, dass sich der Titel perfekt als Couch-Koop-Erfahrung genießen lässt, liegt Platinum Games’ Fokus ganz klar auf der Erschaffung eines familienfreundlichen Abenteuers für Groß und Klein.

 Cereza and the Lost Demon

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon TechStage.de

Die Reise durch den geheimnisvollen Wald wird in verschiedene Regionen wie den Jadehügel, den Lichtbüschelhain oder auch den See Nimueh unterteilt. Während Cereza und Cheshires Kräfte stetig wachsen, so offenbaren sich auch immer mehr Erkundungsmöglichkeiten im Wald. Durch die zu entdeckenden Elementarkerne lassen sich neue Wege in alten Regionen freischalten, die zuvor verschlossene Geheimnisse aufdecken. Somit zeigt sich Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon nicht nur als Action-Adventure, sondern auch als Metroidvania-Titel.

Eine Schnellreisefähigkeit, die nach den ersten Spielstunden freigeschaltet wird, erleichtert die erneute Erkundung einzelner Regionen noch einmal wesentlich. Die freie Erkundung durch die Welt des Waldes entschleunigt das Spielgeschehen und gibt Spielern das Sagen darüber, ob der Fokus auf der Erkundung, oder doch lieber auf der Verfolgung der Narrative liegen soll.

Wie bereits erwähnt besteht Bayonetta Origins nicht nur aus Kampf-, sondern auch Rätsel-Sequenzen, die sich während der Reise durch den Wald von Avalon mit den sogenannten Tír na Nógs präsentieren. Ein Tír na Nóg ist ein Rätsel-Dungeon, in dem Cheshire und Cereza in Kämpfen oder auch Platformer-Sequenzen zusammenarbeiten müssen, um die Aufgaben zu bestehen. Spielerisch erinnern diese an die Schreine aus The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom (Testbericht), verlangen dabei jedoch weniger Grips. Stattdessen liegt der Fokus auf der Kooperation der beiden Charaktere, wodurch besonders die Koordinationsfähigkeiten der Spieler gefragt sind. So müssen Spieler mit der rechten Hand Cheshire auf einen Schalter navigieren, während Cereza mit der linken Hand durch ein Hindernis gelotst werden muss. Der Spaß beim Abschließen eines Tír na Nógs besteht nicht unbedingt in der geistigen, sondern vielmehr in der motorischen Herausforderung, welche eine sehr unterhaltsame Verschnaufpause von den Kämpfen gegen die Feen bietet.

Grafik

Dass Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon ein besonders farbenfrohes Abenteuer ist, lässt sich bereits auf den ersten Blick erkennen. Nicht nur farbenfroh, sondern auch reich an visuellen Effekten bietet sich ein besonders dynamisches Bild, welches Nintendos Hybrid-Konsole meistern muss.

Interessierte Leser können hier jedoch aufatmen, denn während unserer Spielzeit gab es keine Framerate-Einbrüche oder sonstige Mängel zu bemerken. Auch während der Kampfsequenzen gegen mehrere Gegner, gefüllt mit allerlei visuellen Effekten von Cerezas und Cheshire’s Attacken, bleibt das Bild sowohl im TV- als auch im Handheld-Modus stets flüssig. Grafisch ist der Titel mit seiner knallbunten Aufmachung, die irgendwo zwischen Surrealismus und Aquarellmalerei lebt, ein wunderbares Erlebnis, welches sich mit kaum einem anderen Videospiel auf der Nintendo Switch vergleichen lässt.

Preis

Zum Marktstart kostete das Game noch mindestens 45 Euro. Heute können Käufer es bereits ab 28 Euro plus Versand bei Amazon erwerben.

Fazit

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon ist ein märchenhaftes Action-Adventure für Groß und Klein, welches bei Bedarf jederzeit zu einer lokalen Koop-Erfahrung werden kann. Mit seinem Zeichenstil und der charmanten Erzählung der Geschichte ist Bayonetta Origins besonders familienfreundlich, auch wenn die zweigeteilte Steuerung in Kombination mit den festgestellten Kameras an einigen Stellen ihre Tücken hat. Als Metroidvania-Titel verspricht der neueste Bayonetta-Ableger neben einer tollen Atmosphäre auch spielerische Abwechslung.

Eine Kombination aus Kampfsequenzen, Rätsel-Einlagen und der freien Erkundung des Waldes machen Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon nicht nur zu einem Muss für Genre-Fans, sondern auch für Eltern, die auf der Suche nach einem familienfreundlichen Abenteuer sind. Wie auch für viele andere Nintendo-Titel, steht für Bayonetta Origins eine kostenlose Demo zur Verfügung, um sich einen ganz persönlichen Eindruck von dem zauberhaften Titel zu machen.

Kirby und das vergessene Land

Kirby und das vergessene Land im Test

Kirby ist nicht aus den Köpfen der Nintendo-Fans wegzudenken. Im Rahmen seines dreißigjährigen Jubiläums hat der kleine pinke Geselle offenbar ordentlich etwas zu feiern - wir haben im Test überprüft, ob es dazu wirklich Anlass gibt.

VORTEILE

  • Ausgefallene und divers gestaltetes Level Design
  • Diverse Unterhaltungsmöglichkeiten
  • Stetiger Ausbau der Waddle Dee-Stadt

NACHTEILE

  • Festgestellte Kamerapositionen engen das tolle Level Design ein
  • Selbst im Wilden Modus oftmals ein leichter Spaziergang

Kirby und das vergessene Land im Test

Kirby ist nicht aus den Köpfen der Nintendo-Fans wegzudenken. Im Rahmen seines dreißigjährigen Jubiläums hat der kleine pinke Geselle offenbar ordentlich etwas zu feiern - wir haben im Test überprüft, ob es dazu wirklich Anlass gibt.

Nintendo hat das Adventure Kirby und das vergessene Land für die Switch veröffentlicht. Die grobe Handlung ist schnell erzählt: Nachdem ein seltsamer Wirbel an Planet Pop’s Himmel erscheint, wird Kirby unerwartet aus seiner bekannten Umgebung gerissen. Gestrandet in einer verlassenen Welt, geweckt von einem fremden Lebewesen namens Elfilin, stellt sich schnell heraus, dass auch Planet Pop’s Waddle Dees an den fremden Ort transportiert wurden. Mit einer Schar übel dreinblickender Bestien, die die Waddle Dees aus unerklärlichen Gründen gefangen halten, geht es mit dem neuen Gefährten Elfilin auf eine Reise durch die fremde Welt. Doch wen genau will Nintendo mit Kirby’s neuestem Abenteuer abholen?

Dem Bestienrudel auf der Spur

Die Suche nach den Waddle Dees erstreckt sich über verschiedene Gebiete, dabei verfolgt jedes von ihnen denselben Aufbau: Ein Gebiet wird in verschiedene Level unterteilt, innerhalb eines jeden Levels dienen Missionen zur weiteren Orientierung. Missionen wie "Erreiche die Insel der Schätze", oder "Grabe eine Maxi-Tomate aus" geben Hinweise auf die zusätzlich zu erledigenden Aktivitäten innerhalb eines Levels, die nach Abschluss mit weiteren Waddle Dees belohnt werden. Neben den klassischen Kampf- und Platformer-Sequenzen, gilt die Aufmerksamkeit der Spieler somit auch der Erkundung der Umgebung. Wer alle auffindbaren Waddle Dee’s innerhalb eines Levels aufspüren will, muss oft ganz genau hinschauen.

Neben den herkömmlichen Leveln dienen die sogenannten Straßen der Schätze als willkommene Abwechslung zwischendurch. Hierbei handelt es sich um separate Level, bei denen Spieler ihr Können mit einer von Kirby’s vielen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Der Haken: Die Level müssen innerhalb eines gewissen Zeitrahmens gemeistert werden. Wer dies schafft, erhält zur Belohnung seltene Steine, eine Währung, die für Fähigkeiten-Upgrades benötigt wird. In einer Straße der Schätze muss Kirby beispielsweise seine Feuer-Fähigkeit beim zeitigen Anzünden von Kanonen unter Beweis stellen. Etwas kniffliger wird es innerhalb eines anderen Levels, in dem Spieler mit Kirby’s Tornado-Fähigkeit mehrere Windmühlen gleichzeitig zum Laufen bringen müssen.

Wer sämtliche Level innerhalb eines Gebietes abgeschlossen und die Straßen der Schätze erfolgreich bezwungen hat, kann sich dem abschließenden Bosskampf des Gebietes widmen. Hier tritt Kirby gegen eines der vielen Mitglieder des Bestienrudels an, um nach einem erfolgreichen Kampf in das nächste Level zu reisen. Doch was erwartet Spieler innerhalb eines Levels?

Kirby und das vergessene Land im Test: Alle Bilder zum bunten Adventure

Kirby und das vergessene Land

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Gefräßige Kampfeinlagen

Das Gameplay innerhalb eines Levels teilt sich in zwei Komponenten auf. Zuerst wäre da der Action-Aspekt, der sich durch Kirby’s Kopier-Fähigkeiten präsentiert. Viele verschiedene Fähigkeiten, zwölf an der Zahl, werden Spielern im Laufe der Reise durch das Aufsaugen der jeweiligen Gegner zur Verfügung gestellt. Je nach Präferenz wird mit einem Hammer gehauen, Eis gepustet oder auch mit Bomben auf die Gegner geworfen, Hauptsache der Weg durch das Level ist frei. Es bleibt jedoch nicht bei den zwölf Fähigkeiten, denn die bereits erwähnten Fähigkeits-Upgrades dienen zum stufenweisen Ausbau. So werden aus generischen Fähigkeiten wie Feuer die Vulkanfeuer- oder auch Drachenfeuer-Fähigkeit, das Schwert lässt sich entweder in ein Giganten-, Meta-Knight- oder auch Morpho-Ritter-Schwert umwandeln. Um die Upgrades einzusetzen, müssen die jeweiligen Blaupausen in einem der Level gefunden werden, anschließend kümmert sich ein Waddle Dee-Waffenhändler im Austausch gegen die auf der Straße der Schätze erworbenen seltenen Steine und Sternmünzen um die Aufwertung der Fähigkeit.

Die bereits zu Beginn des Spiels große Auswahl an Fähigkeiten wird durch die jeweiligen Upgrades wunderbar vertieft. Nicht nur sieht Kirby in all den verschiedenen Fähigkeiten-Rüstungen klasse aus, sie fühlen sich auch klasse an. Einige Highlights sind der Bleistiftbohrer, mit dem Kirby sich verbuddelt und im Anschluss zusammen mit einem Bleistift schießt, oder auch der Weltraum-Ranger. Hierbei benutzt Kirby eine Pistole im futuristischen Design und schießt mächtige Laser ab.

Während die besagten Fähigkeiten durch die Straße der Schätze und Erkundungs-Aufgaben innerhalb eines Levels toll zur Geltung kommen, so kommen die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und Angriffs-Sets dort zu kurz, wo die Herausforderung in anderen Spielen ihren Höhepunkt findet: den Bosskämpfen. Gerne hätten wir uns im Laufe der Bosskämpfe etwas mehr Herausforderung gewünscht, denn auch im sogenannten Wilden Modus, der als höherer Schwierigkeitsgrad mit mehr Sternmünzen als Belohnung lockt, spielt sich Kirby und das Vergessene Land als recht leichter Adventure-Titel. Das Potenzial der Fähigkeiten kommt somit im Angesicht der Bestienrudel-Anführer nur wenig zum Vorschein. Selten verlangen die Bosskämpfe mehr Taktik, als im richtigen Moment hochzuspringen und die Gegner im Anschluss mit der Fähigkeit der Wahl anzugreifen.

Der Vollstopf-Modus wiederum steht für die Platformer- und Rätsel-Komponente von Kirby’s Abenteuer. Der neue Modus erteilt Kirby die Fähigkeit, gewisse Dinge innerhalb eines Levels zu verschlucken und somit deren Form und Funktion anzunehmen. Als pinker Getränkeautomat schießt Kirby Dosen auf seine Gegner, als Glühbirne erleuchtet er dunkle Orte und als Treppe werden zuvor unerreichbare Gebiete zugänglich. Die kleinen Umgebungs-Rätsel, die sich eher als charmante Spielereien als tatsächliche Rätsel-Einlagen gestalten, sind jedes Mal eine Freude und lockern die anderweitig kampflastigen Level unterhaltsam auf. Einer unserer persönlichen Lieblingsmomente, bei denen die Kombination des Level-Designs und Kirbys Vollstopf-Fähigkeit ein prächtiges Erlebnis erschafft, ist das Level "Invasion im Horrorhaus". Hierbei erleuchtet Kirby als Glühbirne die düsteren Gänge einer Geisterbahn. Währenddessen müssen sich Spieler gegen die vielen umherfliegenden Geister beweisen, Papp-Monstern ausweichen und einen Weg durch das dunkle, in Neonfarben leuchtende Level, finden.

Mit jedem neuen Gebiet eröffnen sich weitere einzigartige Level-Designs, die an keinem Punkt der Reise redundant oder eintönig wirken. Umso unglücklicher gestalten sich die festgestellten Kamerafahrten, die die Spieler durch das gesamte Spiel begleiten. Level wechseln stetig zwischen einer 2D-Scroller-artigen Ansicht und einer weitläufigen Open-World-Kameraeinstellung, doch letztendlich erhalten Spieler zu keinem Zeitpunkt selbst Kontrolle über die Kamera. Zwar zerstört dies nicht die Spielerfahrung als Ganzes, doch besonders aufgrund des liebevoll gestalteten Level-Designs hätten wir uns oftmals mehr Bewegungsfreiheit gewünscht.

Das Spielgeschehen spielt sich jedoch nicht nur im Laufe der Gebiete und ihren jeweiligen Leveln ab, schließlich muss das stetige Befreien der Waddle Dees auch einen Nutzen haben. Diesen Nutzen sehen Spieler bei einem Besuch der Waddle-Dee-Stadt, einem zentralen Rückzugsort, zu dem Spieler zu jeder Zeit mit einem simplen Knopfdruck gelangen.

Eine Welt im Wandel

Die Waddle-Dee-Stadt gilt als Sammelort für die vielen verschiedenen Inhalte des Spiels. Zum einen wäre da der lokal ansässige Waffenladen, in dem Spieler zwischen den freigeschalteten Fähigkeiten wählen und neue Fähigkeiten-Upgrades durchführen können. Ein kleines Waddle-Dee-Café lässt Kirby wiederum in einem Minispiel für zusätzliche Sternmünzen antreten und auch Kirby’s Häuschen lässt sich von der Stadt aus besuchen.

Bei einer gewissen Anzahl befreiter Waddle Dee’s werden kontinuierlich neue Orte innerhalb der Stadt eröffnet. Der Ausbau der Stadt stellt dabei nicht nur charmante Zusatzinhalte wie das Waddle-Dee-Kino bereit, bei denen sich vergangene Zwischensequenzen noch einmal anschauen lassen. Auch neue Gameplay-Inhalte wie das Kolosseum werden nach einer gewissen Anzahl befreiter Waddle Dee’s in der Stadt freigeschaltet. Wer das Kolosseum betritt, kann im Meta-Knight-Turnier antreten, das aus mehreren Kämpfen gegen das Bestienrudel besteht. Wer es bis zur Endrunde schafft, kann gegen den namensgebenden Meta-Knight antreten und sich bei einem Sieg sogar eine exklusive Blaupause ergattern.

Wer nicht genug seltene Steine hat, versucht zuvor nicht abgeschlossene Straßen der Schätze zu absolvieren, wem es an Sternmünzen fehlt, kann als Aushilfe im Waddle-Dee-Café etwas dazuverdienen. Nach und nach entsteht ein gewisser Rhythmus, der immer wieder von kleinen Zwischen-Events wie dem Ausbau der Waddle Dee-Stadt oder neu auszubauenden Fähigkeiten aufgepeppt wird.

Preis

Fazit

Fähigkeiten-Herausforderungen, Minispiele, ein Turnier und noch vieles mehr: Es ist offensichtlich, dass das Action-Adventure Kirby und das vergessene Land randvoll mit abwechslungsreichen Features vollgestopft ist. Auch zuvor nicht erwähnte Inhalte, wie ein kleiner aber feiner lokaler Mehrspielermodus und die kleinen Sammelfiguren, die es aufzuspüren oder auch zu kaufen gilt, tragen zur charmanten Atmosphäre des Spiels bei.

Doch worin das Spiel wahrlich siegt, ist all die einzelnen Inhalte zu einem einheitlichen Spielerlebnis zu formen. Missionen bieten einen zusätzlichen Ansporn, die Level zu erkunden, anstatt einfach nur durch sie hindurch zu rennen. Die sich entwickelnde Stadt und das Entdecken neuer Blaupausen bieten zudem eine sich kontinuierlich entwickelnde Spielerfahrung. Die Vielzahl von Fähigkeiten fühlt sich klasse im Einsatz an und auch der neue Vollstopf-Modus lockert mit seinen Umgebungs-Rätseln die vielen Level gekonnt auf. Etwas vergeudetes Potenzial stellt das allgemein eher niedrige Herausforderungslevel dar, welches besonders im Rahmen der Bosskämpfe ordentlich angehoben werden könnte.

Pünktlich zu seinem 30. Geburtstag liefert Kirby also ein gelungenes Action-Adventure, welches nicht nur eingeschworene Kirby-Fans für sich gewinnen kann. Mit seinem charmanten Design und den vielseitigen Inhalten verdient sich Kirby einen Platz an der Spitze der Action-Titel auf der Switch. Wer sich doch noch einmal selbst von dem Titel überzeugen möchte, der kann sich im Nintendo eShop die kostenlose Demo herunterladen und zusammen mit Kirby als Kleinwagen im Vollstopf-Modus eine Probefahrt durch die verlassene Spielwelt machen.

Super Mario RPG

Super Mario RPG im Test

Super Mario RPG führt uns zurück zu den Anfängen von Marios Rollenspiel-Saga. Wir haben das Rollenspiel getestet.

VORTEILE

  • originalgetreue Aufmachung mit vielen Verbesserungen
  • Aktionsbefehle sorgen für abwechslungsreiche Kämpfe
  • viele Umgebungen und Gegner

NACHTEILE

  • Aufleveln wirkt oft etwas banal

Super Mario RPG im Test

Super Mario RPG führt uns zurück zu den Anfängen von Marios Rollenspiel-Saga. Wir haben das Rollenspiel getestet.

Das Super-Mario-Franchise ist bekannt für seine Sidescroller-Platformer-Titel, in denen der kleine ikonische Klempner seinen Weg vom linken zum rechten Rand des Bildschirms bahnt. Mit Super Mario Bros. Wonder (Testbericht) erschien 2023 der aktuelle Ableger der Spielreihe. Auch in anderen Genres fand sich das Franchise über die Jahre wieder, wodurch wir Mario heutzutage ebenso in Titeln wie Mario Party Superstars (Testbericht), oder auch Mario Golf: Super Rush (Testbericht) antreffen.

Neben dem Partyspiel- und Sport-Genre erkundete das Unternehmen auch das Rollenspiel-Genre, sodass 1996 Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars das Licht der Welt erblickte. 27 Jahre später bekommen Spieler das Remake des Videospielklassikers unter dem abgekürzten Namen Super Mario RPG auf die Nintendo Switch geliefert. Wie sich Mario als Rollenspiel-Held macht, und wie sich der Videospielklassiker nach all der Zeit auf der Nintendo Switch schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Highlights

  • authentisches Remake
  • zeitloser Klassiker für alte und neue Fans
  • rundenbasierte Kampf-Action
  • unzählige Gegner aus dem Super Mario-Universum
  • hochwertig gerenderte Zwischensequenzen
  • wahlweise mit Original SNES Soundtrack spielbar

Story

Super Mario RPG Screenshot

Super Mario RPG Screenshot TechStage.de

Das Spiel startet mit der altbekannten Super Mario-Prämisse: Bösewicht Bowser entführt Prinzessin Peach, woraufhin Mario zu Hilfe eilt. Anstelle des Bosskampfes gegen Bowser und der anschließenden Befreiung der Prinzessin, stellt sich dem Helden jedoch ein neuer Feind namens Exor entgegen. Der schwertförmige Feind kracht auf Bowsers Festung nieder und zerstört dabei nicht nur die Festung, sondern auch die dort angesiedelte Sternenstraße. So gilt es auf ein Neues Prinzessin Peach zu befreien, Schmiedrichs Schergen zu besiegen und die verlorenen sieben Sterne der Sternenstraße wiederzufinden. Die Reise führt Spieler durch Orte wie den Pilz-Palast, Quappenquell, den Sternenhügel und viele weitere Kulissen.

Im Laufe des Spielgeschehens trifft Mario immer wieder auf alte und neue Freunde, die sich bei seinem Kampf gegen die Bösewichte anschließen. Da wären der kleine pinkschöpfige Mallow, die hölzerne Puppe Geno, Prinzessin Peach – und selbst Erzfeind Bowser schließt sich Marios Reise an, um den neuen gemeinsamen Feind zu bezwingen.

Inszeniert wird die Geschichte durch Dialoge, kleine Zwischensequenzen und persönliche Aufzeichnungen von Mallow. Besonders die Zwischensequenzen und Dialoge sorgen immer wieder für Unterhaltung und bieten dreidimensionale Einblicke in das Pilz-Königreich, wie wir sie sonst aus Marios Platformer-Titeln nicht kennen. Wer mit dem Franchise aufgewachsen ist, kann sich außerdem über die Auftritte von vielen alten und neuen Gegnern wie Bob-ombs, Koopas, Cheep-Cheeps und vielen mehr freuen. Die Diversität der Gegner kommt dem Spiel zugute, denn ein Großteil der Zeit verbringen Spieler mit dem Bekämpfen der besagten Gegner.

Super Mario RPG

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Spielmechanik

Seinen Namen alle Ehre machend, finden sich in Super Mario RPG Mechaniken wieder, die Spieler bereits aus anderen Rollenspiel-Titeln kennen. Innerhalb eines rundenbasierten Kampfsystems tritt Mario gemeinsam mit zwei seiner insgesamt vier zur Verfügung stehenden Freunde gegen verschiedenste Gegner an. Jeder Charakter kann mit einer Waffe, Kleidung sowie einem Item ausgestattet werden. Wer genug Erfahrung sammelt, kann aufleveln, wobei entweder die Kraft, KP, oder Magie erhöht wird. Je höher die Magiewerte, desto mehr Blütenpunkte stehen innerhalb eines Kampfes zur Verfügung. Diese werden benötigt, um die Spezialtechniken der Charaktere auszuführen.

Super Mario RPG Screenshot

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Ist der Spieler an der Reihe, kann entweder angegriffen, eines der Items verwendet, oder eine der besagten Spezialtechniken angewendet werden. Während der Angriff von der ausgerüsteten Waffe abhängt, werden mit steigendem Level nach und nach Spezialtechniken erlernt. Marios Techniken bestehen aus Angriffen wie dem Supersprung, oder dem Feuerball. Prinzessin Peach hingegen kann mit der Spezialtechnik Gruppenknuddeln die KP der Gruppe wiederherstellen. Bowser wiederum vergiftet mit Giftdampf seine Feinde, oder jagt ihnen mit Furchteinflößer Angst ein. Im Rahmen des Remakes stellt Nintendo außerdem die sogenannte Trio-Technik vor, eine mächtige Attacke, die im Voraus durch Kombos aufgeladen werden muss. Je nachdem, welche Charaktere sich aktuell im Team befinden, ändert sich auch die Trio-Technik. Befinden sich Mario, Bowser und Peach im Team, so können diese die Trio-Technik Kosmo-Panzerkracher ausführen. Mario, Mallow und Geno hingegen führen den Sternenschock aus.

Eine weitere Besonderheit des Spiels bilden die Aktionsbefehle. Bei jedem Angriff, und jeder Abwehr eines gegnerischen Angriffes, gilt es im richtigen Moment die A-Taste zu drücken, sobald das rote Ausrufezeichen über dem Charakter erscheint. Wer rechtzeitig drückt, der kann den Schaden während eines Angriffes verstärken oder auch den gegnerischen Schaden durch die erfolgreiche Abwehr abwenden. Auch bei den Spezialtechniken gilt es manchmal, die A-Taste so oft wie möglich hintereinander zu betätigen, die Taste im richtigen Moment loszulassen, oder auch den linken Joystick schnell im Kreis zu drehen.

Super Mario RPG Screenshot

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Bezüglich Spielmechanik hat Super Mario RPG so einiges zu bieten. Das rundenbasierte Kampfsystem als Hauptmechanik wird wunderbar durch Elemente wie die Spezialtechniken, die zur Auswahl stehenden Waffen und die Stärken und Schwächen von Marios Freunden ergänzt. Ein Höhepunkt sind hierbei die besagten Aktionsbefehle. Diese, in Kombination mit der Vielzahl verschiedener Gegner, sorgen dafür, dass auch der hundertste Kampf auf der Suche nach den sieben Sternen ein spaßiges Erlebnis bleibt. Genau die richtige Mischung aus taktischem Denken und schnellen Reaktionen.

Wer trotzdem mal eine kleine Verschnaufpause von der vielen Kämpferei braucht, der kann sich bei einem der vielen Minispiele wie Yoshi-Supercup, Gumba-Stampfen oder auch dem Lorenrennen vergnügen. Die gewonnenen Münzen können im Anschluss in einem der vielen Läden für den Kauf von Items oder Ausrüstung verwendet werden.

Grafik

Als Remake gilt es für Super Mario RPG einige zusätzliche Punkte in Sachen Grafik zu erfüllen. Besonders alteingesessene Fans stehen Remakes zu Videospielklassikern oft kritisch gegenüber. Zu viel aufgehübschte Grafik zerstört den alten Charme, zu viel Veränderungen am Spiel bieten ein verfälschtes Erlebnis. Super Mario RPG hingegen schafft es, die richtige Balance aus Alt und Neu zu finden. Vergleicht man die Nintendo-Switch-Version mit der Originalversion auf der SNES, so ist ein grafischer Unterschied offensichtlich, und doch bleibt der alte Charme in Form der gesättigten Farbgebung und den stark stilisierten 3D Objekte behalten. Nintendo hat ganze Arbeit geleistet, alte Fans glücklich und neuen Fans den in die Jahre gekommenen Klassiker zugänglich zu machen.

Einige Performance-Probleme gibt es ab und zu beim Aufrufen der Menüs, bei denen die Framerate für einen kurzen Moment zusammenbricht. In Sachen Grafik konnten wir lediglich einen Belichtungsfehler in der Spielwelt feststellen, der je nach Marios Standort im Spiel zu einer heller oder dunkleren Spielumgebung führte. Der Effekt ist jedoch flüchtig und hat keinen Einfluss auf das Spielerlebnis.

Preis

Der Originalpreis zur Veröffentlichung im vergangenen Jahr lag bei 60 Euro, heute ist das Spiel gut 40 Euro auf Amazon erhältlich.

Fazit

Super Mario RPG ist ein zeitloser Klassiker, der dank des Remakes auf der Nintendo Switch nun eine völlig neue Generation an Spielern erreicht. Das rundenbasierte Kampfsystem mit all seinen unterstützenden Mechaniken ist das Highlight des Titels und strahlt dank Neuzugängen wie der Trio-Technik noch heller als damals auf dem SNES. Auch die Grafik ist, trotz offensichtlicher Aufbesserung, dem Stil der Titel aus damaliger Zeit treu geblieben und findet das richtige Maß zwischen Nostalgie und Upgrade.

Spielerisch bietet der Titel mit seinen Bosskämpfen und den Aktionsbefehlen eine gelungene Herausforderung, die uns das ein oder andere Mal durch das Verfehlen von Aktionsbefehlen und besonders starken Gegnern den Game-Over-Bildschirm bescherte. Wie immer steht bei Nintendo der Spaß an oberster Stelle, und so sorgen die Aufmachung der Geschichte sowie Abstecher in das ein oder andere Minispiel für die richtige Mischung. Super Mario RPG ist ein Muss für alle, die ein starkes Stück Nintendo-Geschichte aufholen möchten und kann, auch ohne nostalgische Beeinflussung, mit heutigen rundenbasierten Rollenspielen ausgezeichnet mithalten.

Pokémon Purpur

Pokémon Purpur im Test

Die neunte Pokémon-Generation führt uns mit Pokémon Karmesin und Purpur in Paldea’s offene Spielwelt. Wir haben das neueste Abenteuer getestet und dabei jede Menge Pokémon gefangen.

VORTEILE

  • Eine offene Spielwelt die mit allerlei Inhalten zum Erkunden einlädt
  • Drei Story-Handlungen bieten mehr narrativen Tiefgang den je
  • Allerlei Haupt- und Nebenaktivitäten
  • Koop-Multiplayer präsentiert ein gelungenes, lang ersehntes Feature

NACHTEILE

  • Sichtliche Framerate-Einbrüche beim Durchkreuzen der offenen Welt
  • Lange Ladezeiten bei Objekten und Pokémon in der Umgebung

Pokémon Purpur im Test

Die neunte Pokémon-Generation führt uns mit Pokémon Karmesin und Purpur in Paldea’s offene Spielwelt. Wir haben das neueste Abenteuer getestet und dabei jede Menge Pokémon gefangen.

Im Februar wird das Pokémon Franchise bereits 27 Jahre alt, im Laufe der Jahre hat die Serie bereits so einige Videospiel-Trends durchlebt. Edition für Edition feiert Nintendo einen Verkaufsrekord nach dem anderen und kann mit einer breitgefächerten Auswahl an Spielen, Sammelkarten und Merchandise immer wieder überzeugen. Doch auch Unmut machte sich oftmals im Laufe der Jahre breit. Zu wenig Innovation und nicht zeitgemäße Inhalte wurden bemängelt. Solide Titel, jedoch selten etwas wirklich Neues, hieß es regelmäßig. Mit Pokémon-Legenden: Arceus machte Nintendo im vergangenen Jahr erste Schritte zur Modernisierung der Pokémon-Formel: weniger Einschränkungen, mehr Storytelling.

Im vergangenen November präsentierte Nintendo mit Pokémon Karmesin und Purpur die lang ersehnte neunte Generation der Pokémon-Reihe und setzt auch direkt die in Arceus gesammelten Erfahrungen um. Die spanisch angehauchte Paldea-Region lockt mit neuen Pokémon, mehr narrativen Inhalten den je und der ersten wahrhaftig offenen Pokémon-Spielwelt. Das Prinzip eines jeden Pokémon-Spiels bleibt jedoch gleich. Es werden Pokémon gefangen, trainiert und der Pokédex gefüllt, um letztendlich als einer der besten Pokémon-Trainer zu gelten. Doch wer ein meisterhafter Pokétrainer werden möchte, muss erst einmal die Schulbank drücken. Mit dem Feuer-Krokodil Krokel, der Wasser-Ente Kwaks oder der Pflanzen-Katze Felora als Starter-Pokémon an der Seite, machen sich Spieler auf den Weg zu ihrem ersten Tag als Student an der Akademie.

Paldeas Schatzsuche

Angekommen an der Akademie wird die Einführung begleitet von Nemila, die ganz nach Pokémons altbewährter Struktur die (äußerst freundliche) Rivalin der neunten Generation darstellt. Hier wird der wahre Kern von Pokémon Karmesin und Purpur offenbart: die Schatzsuche. Das unabhängige Studienprojekt lädt die Studenten der Akademie dazu ein, Paldea nach Belieben zu erkunden und den Paldea-Pokédex mit den insgesamt 400 verschiedenen Pokémon zu füllen. Neben einer unterschiedlichen Auswahl an Pokémon unterscheiden sich die Editionen wie zuvor vor allem durch die legendären Pokémon, um die sich das Spiel dreht. In Pokémon Karmesin durchqueren Spieler die Spielwelt mit dem prähistorisch anmutenden Pokémon Koraidon und treffen auf Professor Antiqua. Besitzer der Purpur-Edition erhalten das futuristische Pokémon Miraidon und lernen Professor Futurus kennen. Nach und nach können Spieler das legendäre Pokémon verwenden, um lange Strecken zu überwinden, über die Region emporzufliegen und die Gewässer zu durchqueren.

Nach dem ersten Tag an der Akademie und der Vorstellung der Schatzsuche gewährt Nintendo den Spielern vollkommene Entscheidungsfreiheit darüber, wo es als Nächstes hingehen soll. Gleich drei verschiedene Story-Handlungen gibt es hierbei zu entdecken. Der Weg des Champs präsentiert die klassische Pokémon-Erfahrung und schickt Spieler los, um alle acht Arena-Orden zu sammeln. Im Anschluss geht es auf zur Top 4, um sich letztendlich gegen den Champion zu beweisen und den Titel abzustauben. Die Straße der Sterne widmet sich der Geschichte einiger studentischer Rebellen, Team Star, die sich nach Mobbing-Angriffen gegen die Akademie verschworen haben. Zu guter Letzt gibt es den Pfad der Legenden, bei denen Spieler dem Mitschüler Pepper dabei helfen, riesige Pokémon-Bosse zu besiegen und auf die Spur der Geheimgewürze zu kommen. Auch die Zone Null, der Schlund Paldea’s und die mysteriösen Pokémon, die dort leben, bieten ein Mysterium, welches es nach dem Abschluss der drei Story-Handlungen zu entdecken gilt.

Jede Story-Handlung bietet neben der Geschichte somit auch einen anderen Gameplay-Fokus, der die Reise durch Paldea im Vergleich zu vorherigen Titeln ordentlich aufpeppt. Wer die Straße der Sterne verfolgt, dem wird außerdem die neuen Autokampf-Funktion vorgestellt, die das Aufleveln von Pokémon und Sammeln von Materialien erleichtert. Auf Knopfdruck schicken Spieler hierbei eines ihrer Pokémon in einen automatisierten Kampf, bei dem weder in den Kampf-Modus gewechselt, noch Attacken ausgewählt werden müssen. Eine willkommene Bereicherung, die ein dynamisches Erlebnis beim Trainieren der Pokémon bietet.

Auch die Akademie sollte in regelmäßigen Abständen immer wieder besucht werden. Wer in den drei Handlungen voranschreitet, schaltet nach und nach neue Akademie-Kurse frei. So leitet Señor Saguaro den Hauswirtschafts-Kurs und bringt Spielern alles über die Picknick-Funktion sowie die Zubereitung und Wirkung von Sandwiches bei. Die Geschichts-Lehrerin Moira hingegen gibt interessante Einblicke in die Geschichte der Zone Null und die aus Pokémon-Legenden: Arceus bekannte Hisui-Region. Auch alteingesessene Fans können durchaus innerhalb der vielen verschiedenen Kurse wie Mathe, Biologie und Kunst etwas Neues aus der Welt der Pokémon lernen und müssen ihr Wissen sogar in Zwischen- und Abschlussprüfungen unter Beweis stellen. Wer sich mit den Lehrkräften besonders gut anfreundet, erhält sogar einige Items als Belohnung.

Die Schatzsuche der Akademie dient Spielern also als Rahmen für all die Aktivitäten, die es in der neuen Region von Paldea zu entdecken gilt. Mit den drei Story-Handlungen und neuen Details wie der Minimap, lehnt sich Nintendo nach Arceus auch mit Karmesin und Purpur immer weiter in Richtung Rollenspiel. Die Rechnung geht auf, denn noch nie hat sich ein Pokémon-Spiel so weitläufig angefühlt. Auch die Charakterisierung der vielen Persönlichkeiten, die wir auf unserer Reise treffen, sorgt für ein persönlicheres Spielerlebnis, als es vorherige Titel boten.

Letztendlich lässt sich Paldea jedoch nicht als völlig offene Spielwelt betrachten, denn jede Region präsentiert verschiedene starke Gegner und Pokémon. Um Pokémon mit einem gewissen Level fangen zu können, wird eine vorgesetzte Anzahl von Arena-Orden vorausgesetzt, während Story-Handlungen und Gegner anderweitig einfach zu stark sind, um bezwungen zu werden. An dieser Stelle hätte dem Spiel ein Level Scaling gutgetan, bei dem Pokémon und Gegner dynamisch mit dem jeweiligen Level der Spieler wachsen. Wer an einer Stelle nicht weiterkommt, muss seinen Blick jedoch lediglich in eine andere Richtung lenken und schon kann das Abenteuer weitergehen.

Open-World-Exkursion

Wer sich erst einmal dem Training seiner Pokémon und der Vervollständigung des Paldea-Pokédex widmen möchte, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Während der Reise durch die einzelnen Gebiete fallen schnell die glitzernden Kristallsammlungen ins Auge, die sich sowohl auf der Karte, als auch in der Spielwelt bemerkbar machen. Hierbei handelt es sich um die Tera-Raids, die ebenso wie die vorherigen Mega- oder Gigantamax-Phänomene eine regionsbezogene Spielmechanik bieten. Die sogenannte Terakristallisierung ist lediglich in Paldea aufzufinden und verwandelt Pokémon in schicke kristalline Formen, die einem Edelstein ähneln. Die Terakristallisierung eines Pokémon macht jedoch nicht nur visuell etwas her, sondern bringt gleichzeitig mehr Tiefe in das Gameplay, als vorherige regionsbasierte Phänomene. So kann der Tera-Typ eines Pokémon die Kraft des jeweiligen Pokémon-Typen (beispielsweise Feuer) verstärken und sogar Schwächen umwandeln. Wie zuvor können Raids alleine mithilfe von NPCs oder gemeinsam mit Freunden absolviert werden, um reichlich Belohnungen einzusacken und eine potenziell mächtige Kombination aus Pokémon und Tera-Typ zu fangen.

Das eigentliche Highlight in Sachen Multiplayer-Inhalten ist jedoch die Einführung des ersten Koop-Multiplayer, die Freundeskreis-Funktion. Neben den gängigen Multiplayer-Funktionen wie Link-Kämpfe oder Link-Tausch, präsentiert der Freundeskreis die Möglichkeit, lokal oder online mit bis zu drei weiteren Spielern in einer Gruppe zu spielen. Sobald die Truppe in Paldea zusammengetrommelt wurde, können Spieler gemeinsam die Welt erkunden, gegeneinander antreten, Tera-Raids meistern oder anderweitig frei in der Welt umherstreifen. Unterstützt wird die soziale Komponente durch Emotes und einen neuen Fotomodus, mit dem Spieler Landschaftsfotos oder auch Selfies machen können.

Neben dem reichlichen Angebot an Hauptaktivitäten gesellen sich allerlei Nebenaktivitäten zu dem Spielgeschehen in Paldea hinzu. Neu eingeführte Funktionen wie der Koop-Multiplayer oder der Fotomodus zeigen Nintendo’s Willen, das Spielerlebnis der Spielereihe zu modernisieren. Das wird auch Zeit, denn Elemente wie die neu vorgestellte Minimap sowie der Fotomodus gelten schließlich schon seit Jahren als gängige Videospiel-Elemente.

Grafik und technische Umsetzung

Einen Rückschritt hingegen gab es gewissermaßen in der technischen Umsetzung der zwei Editionen. Bereits Pokémon-Legenden: Arceus hatte an einigen Stellen mit Framerate-Einbrüchen und unschönen Texturen zu kämpfen. Die erstmals völlig offene Spielwelt, die (bis auf Innenräume) ganz ohne Ladebildschirme funktioniert, macht der Nintendo Switch offensichtlich zu schaffen. Abstürze zählten bisher nur äußerst selten zu unseren Spielerlebnissen auf der Nintendo Switch. Wir haben Pokémon Purpur auf dem OLED-Modell der Nintendo Switch getestet und mussten leider drei Spielabstürze, sowie einen eingefrorenen Bildschirm erleben, der uns zum Neustart des Spiels zwang. Auch Probleme wie die langsam ladenden Objekte oder Kamera-Clipping in Kämpfen (Probleme, die wir bereits beim Testen von Arceus erlebten) haben sich in die neuen Editionen geschlichen. Besonders beim Sprinten oder Fliegen auf dem Reittier sind die Framerate-Einbrüche deutlich zu bemerken.

Was ist also passiert? Vergleichbare Open-World-Titel auf der Nintendo Switch, wie Zelda: Breath of the Wild, wurden von diesen Problemen verschont, weswegen wir die Schuld nicht gänzlich auf die Hardware der portablen Konsole schieben können. Fakt ist, Pokémon Karmesin und Purpur meistern viele Neuerungen, wie eine offene Spielwelt und die Unterstützung eines Koop-Multiplayers. Irgendwo zwischen all den neuen Features scheint die technische Umsetzung leider etwas auf der Strecke geblieben zu sein.

Fazit

Und doch haben wir noch nie zuvor in einem Pokémon-Spiel so oft von der Screenshot-Funktion Gebrauch gemacht wie bei Pokémon Purpur. Ein Selfie mit dem Partner-Pokémon auf der weiten Wiese, ein schöner Sonnenuntergang über dem Meer oder auch eine Gruppe von Pokémon in einer der vielen lebhaften Ortschaften in Paldea. Während die technischen Komponenten an einigen Stellen in der Entwicklung scheinbar untergegangen sind, haben die anderen Aspekte des Spiels viel Liebe und Aufmerksamkeit von Nintendo erhalten. Die spielerischen Freiheiten, die Story-Handlungen, Präsentation der Charaktere und allerlei Neuzugänge wie die Auto-Kämpfe, machen aus Pokémon Purpur und Karmesin trotz technischer Hürden für uns eines der besten Pokémon-Erlebnisse in der Geschichte des Franchise. Auch die Zahlen sprechen für sich, in nur drei Tagen machten Fans Pokémon Karmesin und Purpur mit zehn Millionen verkauften Kopien zum größten Launchverkauf in der Geschichte Nintendos. Letztendlich stimmen Spieler mit ihrem Geld ab, und so rücken die technischen Probleme, wenn auch streckenweise durchaus vorherrschend, für viele Spieler in den Hintergrund.

Ein im vergangenen Dezember veröffentlichter Patch verbesserte die Performance und behob einige technische Fehler. Doch bis heute sind besonders die Framerate-Einbrüche und lange Ladezeiten in der Umgebung deutlich bemerkbar. Pokémon Karmesin und Purpur scheint eine Pokémongeneration der Extreme zu sein. Spieler erhalten einen der bisher vielseitigsten Pokémon-Titel mit allerlei Erneuerungen, die sich Fans bereits seit Jahren gewünscht haben. Wer jedoch eine niedrige Toleranzschwelle für Probleme der technischen Natur hat, der sollte den ein oder anderen Patch abwarten, bevor er sich in sein ganz eigenes Abenteuer in Paldea stürzt.

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