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Ajax Amsterdam hat einen Spieltag vor Schluss die Tabellenführung an die PSV Eindhoven verloren. Nach einem nervenaufreibenden Mittwochabend steht nun ein Showdown um die Meisterschaft bevor.
Die Gefühlslagen könnten kaum unterschiedlicher sein: Malik Tillman (li.) und Wout Weghorst (re.). imago images (2)
Dass die PSV Eindhoven die 100 Tore vollgemacht hat, war nicht mehr als eine nette Randnotiz an diesem Mittwochabend. Mit 4:1 schlug das Team von Peter Bosz den Tabellen-14. Heracles Almelo und erledigte damit seine Aufgabe im Rennen um die Meisterschaft souverän. Malik Tillman, im Sommer 2023 von Bayern München gekommen, schnürte ebenso wie Ismael Saibari einen Doppelpack.
Und Konkurrent Ajax? Kam trotz zweimaliger Führung - zunächst durch Anton Gaaei, dann durch den langjährigen Bundesliga-Angreifer Wout Weghorst - nicht über ein 2:2 in Groningen hinaus, weil der Gastgeber in Person von Thijmen Blokzijl in der neunten (!) Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielte. Drama pur.
Seit Wochen büßt Ajax den Vorsprung auf die PSV ein - nach dem vierten Spiel ohne Sieg in Serie sind die Amsterdamer die Tabellenführung nun endgültig los. Aus einem Neun-Punkte-Rückstand nach dem 29. Spieltag machte Eindhoven eine Runde vor Schluss einen Ein-Punkte-Vorsprung und krabbelte somit an die Tabellenspitze.
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PSV hat Titelverteidigung plötzlich in der eigenen Hand
Die Niederlande bekommen am Sonntag also einen Showdown um die Meisterschaft, in dem die PSV die Titelverteidigung plötzlich in der eigenen Hand hat. Während Ajax Amsterdam gegen Twente Enschede in der Johan Cruijff ArenA auf den Heimvorteil hoffen darf, muss Eindhoven auswärts bei Sparta Rotterdam (alle 14.30 Uhr) ran.
Im vergangenen Jahr kam die PSV übrigens auf 111 Saison-Tore. Diese Marke wird die Bosz-Elf wohl kaum knacken. Traurig wird deshalb aber keiner sein, sollte die Aufholjagd mit der Meisterschaft belohnt werden.
cfl
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