Zollpolitik: Donald Trump verkündet Handelsdeal mit Großbritannien

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Die USA und Großbritannien haben sich auf eine "volle und umfassende" Handelsvereinbarung geeinigt. Das teilte US-Präsident Donald Trump auf Truth Social mit.

Aktualisiert am 8. Mai 2025, 12:41 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE

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 Trump in Washington (Archivbild)
Trump in Washington (Archivbild) © Tasos Katopodis/​Getty Images

US-Präsident Donald Trump hat den Abschluss eines Handelsabkommens mit Großbritannien bestätigt. Man habe sich auf eine "volle und umfassende" Handelsvereinbarung geeinigt, teilt er auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social mit. Medien beider Länder hatten zuvor berichtet, es handle sich lediglich um ein Rahmenabkommen. 

Es wäre die erste Vereinbarung, seitdem US-Präsident Donald Trump seine aggressive Zollpolitik gestartet hat. Es handle sich um das "erste von vielen" Vertragswerken, schrieb Trump dazu weiter, ohne Einzelheiten zu nennen.

Eine Pressekonferenz ist für 10 Uhr Ortszeit (16 Uhr MESZ) geplant. In London sagte ein Regierungssprecher, Premier Keir Starmer werde sich im Laufe des Tages zum Fortgang der Verhandlungen mit den USA äußern. Trump und Starmer hatten in den vergangenen Wochen bereits von "produktiven Verhandlungen" zwischen ihren Ländern gesprochen. 

Der Handel zwischen beiden Volkswirtschaften ist aktuell relativ ausgeglichen, laut Statistik exportierte Großbritannien 2024 Waren im Wert von 59,3 Milliarden Pfund (69,7 Milliarden Euro) in die USA und importierte von dort Waren im Wert von 57,1 Milliarden Euro. Das dürfte beim Abschluss eines Abkommens helfen, denn Trump will mit seinen hohen Zöllen nach eigenen Angaben das Handelsdefizit der USA mit anderen Staaten senken und Arbeitsplätze zurück ins Land holen.

Die Meldung wird aktualisiert.

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