Xbox Ally: Asus und Microsoft bauen zwei Windows-Handhelds

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Microsoft und Asus haben zwei Handheld-PCs mit Xbox Branding vorgestellt: Den Xbox Ally und den technisch stärkeren Xbox Ally X. Beide Modelle sollen Ende des Jahres auf den Markt kommen, die Preise muss Microsoft noch ankündigen.

Die neuen Handheld-PCs mit Xbox-Branding laufen mit Windows, kommen aber mit einer optionalen, überarbeiteten Oberfläche in den Handel. In diesem speziellen Xbox-Interface werden nicht alle Hintergrundprozesse geladen, die üblicherweise bei Windows laufen. Das berichtet das Technikmagazin The Verge, das die Handhelds bereits ausprobieren konnte.

Dennoch soll man über das Interface auf die Spiele aus verschiedenen PC-Stores zugreifen können, darunter auch Steam. Sogar Spiele von der Xbox-Konsole werden dort dargestellt, um etwa über Xbox Cloud Gaming gestreamt zu werden. Andere Handhelds sollen zu einem späteren Zeitpunkt Zugang zum neuen Handheld-Interface bekommen.

Beide Handheld-PCs von Asus und Microsoft haben einen 7 Zoll großen FullHD-Bildschirm, der 120 Hertz darstellt und VRR unterstützt. Das schwächere der beiden Modelle kommt in Weiß, bietet 16 GByte RAM und 512 GByte Speicherplatz. Herzstück ist der neue AMD-Prozessor Ryzen Z2 A.

Das kräftigere Modell ist schwarz und ist mit dem Ryzen AI Z2 Extreme ausgestattet. Dazu kommen 24 GByte RAM und 1 TByte M.2-Speicherplatz. Offizielle Preise nennt Microsoft noch nicht. In den Vorab-Berichten aus den vergangenen Monaten wurde über eine Preisspanne von 500 bis 600 für das günstigere Modell sowie 550 bis 650 Euro für den Xbox Ally X spekuliert.

Für die Xbox-Ally-Handhelds hat Microsoft mit Asus zusammengearbeitet. Die Firma hat mit den eigenen Ally-Modellen bereits Erfahrung auf dem Handheld-Markt gesammelt. Zwischenzeitig hat Microsoft auch die Entwicklung eines komplett eigenen Xbox-Handhelds vorangetrieben. Das Projekt soll nun aber auf Eis liegen.

Hintergrund der Entscheidung ist laut WindowsCentral die Software: Bevor Microsoft mit einer eigenen Hardware auf den Markt geht, will die Firma dem Bericht zufolge die Windows-Software besser für die Nutzung auf Handheld-PCs optimieren. Wichtig wäre das auch, weil Valve seit Kurzem sein SteamOS auch für unabhängige anbietet.

(dahe)

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