Apples Entwicklerkonferenz WWDC 2025, die am Montag mit einer Keynote beginnt, wird sich wohl vor allem auf die neuen Betriebssysteme des Konzerns konzentrieren. Die Gerüchte in Sachen frischer Hardware sind hingegen dünn gesät. Doch nun gibt es doch ein interessantes neues Detail: Eine Firma, die möglicherweise mit Apple im Zusammenhang steht, hat bereits im April eine Marke angemeldet, die zu einem neuen Apple-Produkt passen würde.
Kramen in der Markendatenbank
Der Produktentwickler Parker Ortolani, der früher unter anderem bei The Verge gearbeitet hat, entdeckte die Information in der US-Markenrechtsdatenbank. Dort wurde der Begriff "HOMEOS" für ein "Computer Software Design" sowie diverse andere Dienste im Zusammenhang mit Rechentechnik inklusive Anwendungsentwicklung angemeldet. "HOMEOS" wiederum könnte für "homeOS" stehen, ein neues Betriebssystem, das Apple angeblich für sein neues Home-Gerät plant, das seit Längerem erwartet wird.
Entsprechend könnte es sein, dass Apple sein "Home-Gerät" womöglich doch schon zur WWDC ankündigt – oder zumindest das dazugehörige Betriebssystem. Als möglicher Name wird "HomePad" kolportiert. Es soll sich um ein rechteckiges, iPad-artig verkleinertes Touchscreen-Gerät handeln, mit dem HomeKit-Hardware gesteuert wird. Möglicherweise ist auch ein Dock mit Lautsprecher geplant, auch Nachfolgeprodukte für den Lautsprecher HomePod stehen aus, die die Funktionalitäten kombinieren könnte. Im April hieß es allerdings, Apple habe das "Home-Gerät" zunächst verschoben, weil es von neuen Siri-Funktionen abhängig ist, die erst 2026 erwartet werden.
Briefkastenfirma hinter "HOMEOS"
Die Marke "HOMEOS" wurde von einem bislang unbekannten Unternehmen namens "Home Operations Suite LLC" angemeldet. Eine LLC kann man innerhalb von Minuten gründen, es spricht also viel dafür, dass ein größeres Unternehmen dahintersteckt. Eine direkte Verbindung zu Apple lässt sich derzeit allerdings nicht nachweisen.
Der iPhone-Hersteller hatte in der Vergangenheit aber schon häufig auf die Arbeit mit einer Briefkastenfirma gesetzt, um Marken vorab anzumelden, dabei aber nicht als Apple aufzufallen. Die Frage ist nun, ob sich Apple tatsächlich dazu entschieden hat, das "Home-Gerät" auch ohne bessere Siri auf den Markt zu bringen.
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(bsc)