Die Wuppertaler Schwebebahn ist während der Fahrt beworfen oder beschossen worden. Zwei Scheiben seien beschädigt, Verletzte gebe es nicht, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Möglicherweise seien Steine auf die Schwebebahn geworfen worden, hieß es. Das Glas der Sicherheitsscheiben sei nur gesplittert.
Die genaue Ursache ist den Angaben des Sprechers zufolge noch unklar. Die Wagen seien nun im Depot und sollten am Mittwoch weiter untersucht werden. Es gebe auch Schäden an einem Pkw, so der Sprecher. In der Nähe dieses Fahrzeugs sei ein Stein gefunden worden. »Eventuell wurden Steine von einem Parkhaus herabgeworfen – oder mit einer Zwille geschossen.«
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Die Stadtwerke hatten zuvor auf ihrem Facebookaccount mitgeteilt , dass am Dienstagabend auf die Schwebebahn geschossen worden sei. Der Betrieb der Bahn war danach ab etwa 18.30 Uhr unterbrochen, wurde aber noch am Abend wieder aufgenommen.
»Nach den polizeilichen Untersuchungen konnten wir den Betrieb nun doch schneller als gedacht wieder aufnehmen«, schrieben die Stadtwerke etwas später. »Ein herzliches Dankeschön an alle Fahrgäste für eure Geduld und euer Verständnis. Und ein großes Dankeschön an die Einsatzkräfte vor Ort für die schnelle und professionelle Arbeit!«
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Die Wuppertaler Schwebebahn ist das Wahrzeichen der ehemaligen Industriestadt im Bergischen Land. Sie ist öffentliches Verkehrsmittel, aber auch eine Touristenattraktion. Gut 470 Metallstützen tragen den Fahrweg der Wuppertaler Schwebebahn in acht bis zwölf Meter Höhe. Meist windet sich die Trasse direkt über der Wupper mit dem Fluss durch das Tal. An anderer Stelle steht der grüne Stahlkoloss auch über einer Straße. Zehntausende Fahrgäste nutzen täglich die Schwebebahn.