Windows-Insider-Vorschau bringt KI-Bildbeschreibungen und Sicherheitsfeatures

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In den Windows-Insider-Kanälen gibt es neue Vorschau-Versionen. Mitglieder der Developer- und Beta-Kanäle bekommen einige interessante neue Funktionen wie Bildbeschreibungen durch die KI oder neue Sicherheitsfunktionen.

Auf Copilot+-PCs bringt Windows mit den Builds 26200.5702 (Dev Channel) sowie 26120.4733 (Beta Channel) die Aktion "Describe Image" (Beschreibe Bild) im "Click-To-Do"-Kontextmenü. Bei der ersten Nutzung richtet Windows die benötigten Sprachmodelle ein. Die Beschreibungen erstellt Windows dann lokal, ohne Daten ins Netz zu schicken. Zunächst kommt das Feature für Snapdragon-basierte Copilot+-PCs, Unterstützung für AMD und Intel soll in Kürze folgen.

Außerdem zieht mit den neuen Builds die "Administrator Protection" weiter in Richtung allgemeine Verfügbarkeit. Sie soll mehr Sicherheit als der UAC-Prompt der Benutzerkontensteuerung liefern. Außerdem werden Dialoge, bei denen Apps Rechte anfordern, die die Privatsphäre betreffen, System-modal. Windows dunkelt dann den Hintergrund ab und hebt den Dialog zentral auf dem Bildschirm hervor. "Smart App Control" kann in der aktualisierten Windows-Version aktiviert anstatt nur im Auswertungsmodus sein. In den Windows-Sicherheitseinstellungen unter "App- und Browserkontrolle" lässt sich die "Smart App Control" wieder umkonfigurieren.

Microsoft berichtet auch von einigen Fehlerkorrekturen, die gestaffelt verteilt werden. Das Datei-Explorer-Vorschaufenster konnte etwa zufällig erscheinen, wenn Nutzer mit der Maus über App-Icons in der Taskbar gestreift sind. Das Entpacken von ZIP-Dateien haben die Entwickler beschleunigt, insbesondere für die Fälle, wo sie aus dem Netz geladen wurden und viele kleine Dateien enthalten. Ein Ärgernis ist ebenfalls Vergangenheit – App-Icons wurden nach Updates der Programme oftmals lediglich als Symbol einer leeren weißen Seite angezeigt, jetzt erscheint wieder ein korrektes Thumbnail. Eine weitere Korrektur betrifft Benachrichtigungen – manchmal kamen die zugehörigen Apps nicht in den Vordergrund, wenn Nutzer mit den Benachrichtigungen interagiert haben.

Zuletzt hatte Microsoft im April spannende Änderungen in den Insider-Builds gezeigt. So kam die schnelle Wiederherstellung (Quick Machine Recovery), ein Mechanismus zum Reparieren nicht mehr startender Windows-Installationen, hinzu – als Reaktion auf das CrowdStrike-Debakel, das Microsoft im vergangenen Jahr hatte.

(dmk)

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