Nach zwei Jahren an der Seite von Daniel Farke verlässt Danilo de Souza Leeds United und wird Co-Trainer seines einstigen Förderers Steffen Baumgart bei Union Berlin.

Wird Co-Trainer bei Union Berlin: Danilo de Souza. IMAGO/Sven Simon
Union Berlin hat am Sonntagabend den Ersatz für den zum 1. FC Köln zurückgekehrten Co-Trainer René Wagner vorgestellt. Danilo de Souza, der zuletzt an der Seite von Daniel Farke mit Leeds United in die Premier League aufgestiegen war, komplettiert das Trainerteam rund um Steffen Baumgart. Mit dem Trainingsauftakt der Eisernen am Montag soll der Deutsch-Brasilianer seine neue Aufgabe antreten.
Für den 41-jährigen gebürtigen Paulistano ist es eine Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Förderer: Bereits von 2017 bis 2021 arbeiteten Baumgart und de Souza beim SC Paderborn zusammen - und dies auch äußerst erfolgreich (insgesamt 159 Spiele). Mit den Ostwestfalen schaffte das Duo gemeinsam den Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga.
De Souza: "Union ist ein besonderer Verein"

Danilo de Souza (li.), Daniel Scherning (Mitte) und Steffen Baumgart arbeiteten in Paderborn zusammen. imago images / Noah Wedel
"Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe beim 1. FC Union Berlin. Mit Steffen Baumgart verbindet mich eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit - wir ticken in vielen Dingen sehr ähnlich, was Fußball und Teamführung angeht. Union ist ein besonderer Verein mit einer klaren Haltung, großer Energie und fantastischen Fans. Ich bin bereit, hart zu arbeiten und meinen Teil dazu beizutragen, dass wir gemeinsam erfolgreich sind", freute sich de Souza über seine Vertragsunterschrift.
Nach Stationen in Osnabrück und Bielefeld, bei denen er Daniel Scherning, ein weiterer früherer Assistent Baumgarts, unterstützte, wagte de Souza 2023 als Co-Trainer von Farke schließlich den Schritt auf die Insel zu Leeds United.
Als Meister feierte der Klub in der vergangenen Saison nach einem 3. Platz 2023/24 die Rückkehr in die Premier League. Ein Spiel an der Seitenlinie wird der Deutsch-Brasilianer in Englands höchster Spielklasse nicht erleben, vielmehr folgt de Souza dem Ruf der alten Heimat.
mwe