Wenn Hollywoodstars ihre Stuntszenen selbst drehen, dann ernten sie dafür oft große Anerkennung. Kampfkünstler Jackie Chan ist so ein Beispiel. Was aber, wenn Schauspielerinnen oder Schauspieler auf Stuntdoubles angewiesen sind, weil sie nicht für Actionszenen ausgebildet wurden? Die britische Schauspielerin Kate Beckinsale, 51, hat das offenbar am eigenen Leib zu spüren bekommen.
In der Klage heißt es, die Szene hätte von Beckinsales Stuntdouble gedreht werden müssen. Warum das offenbar nicht der Fall war, lässt das Dokument offen. Allerdings heißt es, Beckinsales Stuntdouble habe sich während der Dreharbeiten den Knöchel gebrochen. Als Ersatz sei eine unqualifizierte Stuntfrau angeheuert worden.
Auch abseits der Stuntszenen sollen die Arbeitsbedingungen nicht dem geschlossenen Vertrag entsprochen haben. In Beckinsales Klage heißt es, Drehtage hätten bis zu 15 Stunden gedauert. Dabei sei eigentlich eine Begrenzung von zwölf Stunden am Tag festgelegt worden. Dadurch sei Beckinsale Gefahren durch Ermüdung ausgesetzt worden.