Mit der Waffenruhe sollen Hilfslieferungen wieder leichter nach Gaza kommen. Die "Welternährungsprogramm"-Sprecherin Abeer Etefa ist dennoch nur verhalten optimistisch.
18. Januar 2025, 13:18 Uhr
Am Sonntag soll das Abkommen zwischen Israel und der
palästinensischen Terrororganisation Hamas in Kraft treten. In der
zunächst sechswöchigen Waffenruhe sollen auch die Hilfslieferungen in den Gazastreifen deutlich
zunehmen; der Grenzübergang Rafah soll wieder
öffnen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass nach der Waffenruhe täglich rund 600 Lastwagen die Grenzen passieren könnten. In den vorherigen Monaten waren es etwa 40 bis 50 Lkw. Die Sprecherin des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) für den Nahen Osten und Nordafrika, Abeer Etefa, erklärt, warum die Waffenruhe für die Versorgung der Zivilbevölkerung in dem Küstenstreifen nur der erste Schritt ist.