Michael Gregoritsch verabschiedet sich vom SC Freiburg. Bei seinem neuen Klub Bröndby IF könnte der Österreicher bereits am Donnerstag sein Debüt feiern.

Verlässt den SC und Deutschland: Michael Gregoritsch. IMAGO/Steinsiek.ch
Nach 13 Jahren in Deutschland schlägt Michael Gregoritsch ein neues Kapitel auf: Der Österreicher, der zuletzt unter anderem mit Bundesliga-Klub Werder Bremen in Verbindung gebracht wurde, verlässt seine Wahlheimat und schließt sich dem Bröndby IF an. Im Vorort der dänischen Hauptstadt Kopenhagen unterschreibt der 31-Jährige einen Dreijahresvertrag.
Der Angreifer, der bereits in der 1. Runde des DFB-Pokals sich nicht mehr im Spieltagsaufgebot des SC Freiburg wiedergefunden hatte, will ein Jahr vor der Weltmeisterschaft in Nordamerika Spielpraxis sammeln. Diese darf sich Gregoritsch als vermeintlicher Stürmer Nummer 1 beim aktuellen Zweiten der 3F Superliga erhoffen.
"Michael ist ein Spielertyp, den wir bisher nicht im Kader hatten. Er ist körperlich stark und clever, hat Kopfballstärke, einen starken linken Fuß und eine gute Technik und kann somit sowohl als Zielspieler als auch im Aufbauspiel eine zentrale Rolle übernehmen", sagte Bröndbys Direktor Profifußball Benjamin Schmedes über die Verpflichtung des 31-Jährigen.
So trennen sich die Wege des Österreichers und des Sport-Clubs ein Jahr vor dem Auslaufen des Arbeitspapiers. 2022 war Gregoritsch aus Augsburg in den Breisgau gewechselt und absolvierte 107 Pflichtspiele im Dress der Freiburger, dabei gelangen ihm 30 Tore. Sein wichtigstes sollte wohl der Siegtreffer in der Verlängerung der Europa League gegen RC Lens (3:2 n. V.) sein, als der 31-Jährige die Freiburger 2023/24 in einem dramatischen Spiel ins Achtelfinale führte.
Am Donnerstag schon Conference League?
Für Gregoritsch wird es die erste Station außerhalb des deutschen Sprachraums sein, einst war er 2012 von Jugendklub SV Kapfenberg zur TSG Hoffenheim gewechselt. Seitdem war der Österreicher im deutschen Profi-Fußball bei St. Pauli, Bochum, dem HSV, Augsburg, Schalke und zuletzt Freiburg aktiv.
"Freiburg ist mir in den letzten Jahren ans Herz gewachsen - sowohl sportlich als auch privat. Daher ist mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gefallen. Ich blicke mit Freude zurück auf den gemeinsamen Weg und kann sagen, dass der SC einen echten Fan mehr hat", verabschiedete sich der 31-Jährige in einer Vereinsmitteilung von den SC-Fans.
Bereits am Donnerstag könnte der Österreicher seine Pflichtspielpremiere für Bröndby machen. Dann steht das Play-off-Hinspiel der Conference League gegen den französischen Erstligisten Racing Club Straßburg an.
mwe