Vorwurf der Völkermord-Beihilfe: Französische Justiz ermittelt nach möglicher Blockade von Gaza-Hilfen

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Französisch-israelische Staatsbürger werden der Blockade von Gaza-Hilfen verdächtigt. In Frankreich hat die Justiz Ermittlungen wegen Beihilfe zum Völkermord aufgenommen.

6. Juni 2025, 12:19 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, mmh

Artikelzusammenfassung

Die französische Antiterrorstaatsanwaltschaft hat Vorermittlungen wegen Beihilfe zum Völkermord durch eine Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen eingeleitet. Verdächtigt werden französisch-israelische Staatsbürger, die zwischen Januar und Mai letzten Jahres die Durchfahrt von Lastwagen mit Hilfsgütern behindert haben sollen. Die Ermittlungen wurden aufgrund einer Klage einer jüdischen Organisation und eines französisch-palästinensischen Opfers eingeleitet. Es wird wegen Beihilfe zum Völkermord, Anstiftung zum Völkermord und Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit ermittelt.

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Rechte israelische Protestierende versuchen im Februar vergangenen Jahres am Nitzana-Grenzübergang, Hilfe in den Gazastreifen zu blockieren. Wegen derartiger Vorfälle wird in Frankreich nun ermittelt.

Die französische Antiterrorstaatsanwaltschaft hat Vorermittlungen wegen Beihilfe zum Völkermord durch eine Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen eingeleitet. Im Zentrum der Ermittlungen stehen mehrere französisch-israelische Staatsbürger, die verdächtigt werden, vergangenes Jahr zwischen Januar und Mai die Durchfahrt von Lastwagen mit Hilfsgütern an Grenzübergängen behindert zu haben, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Justizkreise berichtet.

Geklagt hatten im November eine jüdische Organisation und ein französisch-palästinensisches Opfer. Die auf terroristische Akte spezialisierte Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Beihilfe zum Völkermord, Anstiftung zum Völkermord und Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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