Von Warschau nach Wolfsburg? Der VfL mischt mit im Poker um Oyedele

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Noch lassen Transfers beim VfL Wolfsburg auf sich warten. Doch sobald der neue Trainer feststeht, kommt Bewegung in den Kader. Dabei ist Maxi Oyedele von Legia Warschau nach kicker-Informationen fest im VfL-Visier.

 Maxi Oyedele von Legia Warschau.

Im Wolfsburger Visier: Maxi Oyedele von Legia Warschau. IMAGO/NurPhoto

Die Entscheidung in der Trainerfrage ließ auch am Pfingstwochenende auf sich warten, deswegen stocken derzeit noch die Personalplanungen beim VfL Wolfsburg. Jacob Neestrup (FC Kopenhagen) oder Paul Simonis (Go Ahead Eagles Deventer), einer von diesen beiden aufstrebenden Coaches soll es am Ende sein, der den Tabellenelften der abgelaufenen Saison in eine erfolgreiche Zukunft führen soll. Mit einem Kader, der stark verändert aussehen dürfte.

Klare Signale: Nmecha vor dem Abschied

Viele Entscheidungen hängen dabei noch am neuen Trainer, stellvertretend betont der Pole Jakub Kaminski, der mit Aufsteiger 1. FC Köln in Verbindung gebracht wird, dass er erst einmal abwarten wolle, wer Nachfolger von Ralph Hasenhüttl werde. Bei einem hingegen deutet sich Klarheit an: Im Fall von Lukas Nmecha, dessen Vertrag ausläuft, gibt es nach kicker-Informationen endgültig eindeutige Signale, dass er den Klub ablösefrei verlassen wird. Der VfL hatte dem Stürmer einen stark leistungsbezogenen Vertrag angeboten.

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Zugänge lassen noch auf sich warten, was jedoch nicht bedeutet, dass die VfL-Verantwortlichen untätig sind. Das Interesse an Angreifer Fabio Silva (Wolverhampton Wanderers, zuletzt an UD Las Palmas verliehen) ist bekannt - die Wolfsburger Chancen sollen angesichts des Spieler-Wunsches, international spielen zu wollen, aber eher gering sein. Weitere Personalien sind vorbereitet. Und sollen finalisiert werden, sobald der neue Trainer feststeht und seine Meinung einfließen lassen kann.

Nach kicker-Informationen beschäftigt sich Wolfsburg dabei intensiv mit einem spannenden Spieler aus Polen: Maxi Oyedele, der vom Transfer-Journalisten Fabrizio Romano zuletzt unter anderem mit Werder Bremen, RSC Anderlecht, Club Brügge und PSV Eindhoven in Verbindung gebracht wurde, steht auch beim VfL weit oben auf dem Zettel. In Polen heißt es gar, der VfL habe gute Chancen, im Poker um den defensiven Mittelfeldmann den Zuschlag zu bekommen.

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Oyedele absolvierte zwei Länderspiele für Polen

Oyedele, in England geborener Sohn einer Polin und eines Vaters mit nigerianischen Wurzeln, wurde in der Akademie von Manchester United ausgebildet und wechselte im vergangenen Sommer zu Rekordmeister Legia Warschau. Ein Schritt, der sich ausgezahlt hat: Der 20-Jährige, der mittlerweile zwei A-Länderspiele für Polen absolviert hat, spielte sich in den Blickpunkt vieler Klubs. Eine Ausstiegsklausel macht ihn zudem interessant - sechs Millionen Euro soll Oyedele kosten.

Ein Fall für Wolfsburg? Mit Maximilian Arnold, Aster Vranckx, Mattias Svanberg, Bence Dardai und Yannick Gerhardt ist der VfL in Qyedeles Tätigkeitsbereich üppig besetzt, Veränderungen sind hier aber zu erwarten. Vranckx und Gerhardt etwa könnten den Klub verlassen - und Platz machen für den Shootingstar aus Warschau.

Thomas Hiete

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