Marco Pledl wird ab der kommenden Spielzeit für Viktoria Köln auflaufen. Die Domstädter gaben am Mittwoch bekannt, den 24-Jährigen vom SC Paderborn verpflichtet zu haben.

Lief für den SCP einmal in Liga 2 auf: Marco Pledl. picture alliance/dpa/Revierfoto
Für den FC Viktoria Köln geht es am letzten Spieltag der Drittligasaison 2024/25 um nichts mehr. Die Rheinländer haben sich eine komfortable Position erspielt, aus der heraus es bei vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz nicht mehr möglich ist, den ganz großen Wurf in Richtung 2. Liga zu tätigen. Es ist daher Zeit, sich um die personellen Fragen der kommenden Spielzeit zu kümmern.
Nachdem mit Meiko Sponsel der erste Neuzugang für die kommende Spielzeit bereits gefunden war, folgt dem Rechtsverteidiger des Lokalrivalen vom Geißbockheim nun Marco Pledl aus Paderborn. Der 24-Jährige soll in der Domstadt das Flügelspiel ankurbeln und bringt dafür laut Chefscout und Kaderplaner Valentin Schäfer alles mit: "Wir gewinnen mit Marco einen vielseitigen Spieler, der aufgrund seiner beidfüßig guten Qualität, Spielintelligenz und Laufstärke sowohl als Außenverteidiger, als auch auf dem offensiven Flügel spielen kann."
Aus der Kreisliga ins Profigeschäft
Über seine Variabilität hinaus verfüge Pledl laut Schäfer über einen starken linken Fuß bei Standards und einen Charakter, der "super in unser Team passt". Ein Team, das laut des Neuzugangs besonders von seiner Schnelligkeit, Ballsicherheit und Technik profitieren könne. "Ich will meine Qualitäten einbringen", kündigte er an und hielt fest, sich "auf viele schöne Momente im Sportpark Höhenberg zu freuen".
Pledl schreibt durch den Wechsel ein weiteres Kapitel einer bemerkenswerten Laufbahn. Noch 2023 lief er in der Kreisliga für den SV Bischofsmais auf, ehe er vom DJK Vilzing in die Regionalliga geholt wurde und nur sechs Monate später beim SC Paderborn landete. Für die Ostwestfalen absolvierte er bei sieben Kadernominierungen sogar ein Zweitligaspiel, kam in der laufenden Saison jedoch ausnahmslos in der Regionalliga West zum Einsatz. In Köln will Pledl den nächsten Schritt gehen und die Hürde 3. Liga nehmen.
mja