Viertliga-Fachmann zurück in der Hauptstadt: Parlatan wird Cheftrainer bei Altglienicke

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Die VSG Altglienicke hat einen neuen Cheftrainer. Ersan Parlatan tritt zur neuen Saison die Nachfolge von Semih Keskin an, der den Verein bereits Ende März verlassen hatte.

Ersan Parlatan stand auch schon in Wuppertal an der Seitenlinie.

Ersan Parlatan stand auch schon in Wuppertal an der Seitenlinie. IMAGO/Nordphoto

Fast zwei Monate hat sie gedauert: die Suche nach einem Nachfolger für Cheftrainer Semih Keskin. Nach der einvernehmlichen Trennung übernahm Co-Trainer Dan Twardzik interimsweise bis Saisonende das Kommando. Die Suche nach einem Nachfolger wurde jedoch umgehend aufgenommen. Am Montagvormittag meldete der Nordost-Regionalligist nun Vollzug. Ersan Parlatan übernimmt ab der Saison 2025/26 das Traineramt im Südosten Berlins. Der 47-jährige Fußballlehrer hat einen Zweijahres-Vertrag bis 2027 unterzeichnet.

Mit Parlatan hat sich die VSG Altglienicke die Dienste eines echten Regionalliga-Fachmanns gesichert. Der Fußballlehrer sammelte in seiner Laufbahn bereits Erfahrungen in drei Regionalliga-Staffeln, die er nun bei der VSG erfolgreich einbringen soll. In der Regionalliga Nordost trainierte er die Hauptstadtklubs Viktoria Berlin und den Berliner AK, im Südwesten stand er beim TSV Steinbach und bei Kickers Offenbach an der Seitenlinie. In der Saison 2023/24 durfte er zudem für rund sechs Monate beim Wuppertaler SV seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Zuletzt war der gebürtige Berliner mit türkischen Wurzeln in der Türkei tätig, und zwar beim Zweitligisten Ankara Keciörengücü und beim Drittligisten Altinordu FK.

"Ich freue mich auf die Aufgabe bei der VSG Altglienicke. Die Gespräche waren sehr klar und zielgerichtet - jetzt liegt der Fokus darauf, mit der Mannschaft konzentriert in die Vorbereitung zu starten und gut in die neue Saison zu kommen", blickt Parlatan auf die ersten Schritte bei seinem neuen Arbeitgeber.

Mit einem 0:0 in Luckenwalde hat die VSG Altglienicke am Wochenende die Saison 2024/25 auf dem 9. Platz abgeschlossen und damit die schwächste Platzierung seit der Saison 2018/19 erzielt. Ob die Berliner unter Parlatan wieder ins obere Tabellendrittel vorstoßen können, bleibt abzuwarten.

luk

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