Dem Verdächtigen des Attentats auf Charlie Kirk droht die Hinrichtung. Er wurde wegen Mordes angeklagt, die Staatsanwaltschaft fordert die Todesstrafe.
Aktualisiert am 16. September 2025, 20:54 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, dpa, edd
Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk ist der Tatverdächtige unter anderem wegen Mordes angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft strebt die Todesstrafe an.
Dem 22-Jährigen wird vorgeworfen, Kirk am vergangenen Mittwoch auf dem Campus der Utah Valley University mit einem einzigen Gewehrschuss von einem Dach erschossen zu haben. Bezirksstaatsanwalt Jeffrey Gray sagte, gegen Robinson seien insgesamt sieben Anklagepunkte erhoben worden, darunter auch Behinderung der Justiz und Zeugenbeeinflussung.
Als erschwerend werde gewertet, dass Robinson den Aktivisten wegen dessen politischer Äußerungen ins Visier genommen und die Tat in dem Wissen begangen haben soll, dass Kinder anwesend waren und sie möglicherweise mit ansehen mussten. Gray verwies außerdem auf Beweise, die den Tatverdächtigen belasten würden – darunter DNA-Spuren an der mutmaßlichen Tatwaffe sowie Auswertungen aus Überwachungsvideos.
Der Bundesstaat Utah sieht bei Kapitalverbrechen die Möglichkeit der Todesstrafe vor. US-Präsident Donald Trump hatte sich in dem Fall bereits für die Todesstrafe ausgesprochen. Zuvor hatte auch Utahs Gouverneur Spencer Cox gesagt, dass es Vorbereitungen gebe, um die Todesstrafe beantragen zu können.
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