USA: Staubsturm sorgt für Stromausfälle und Flugstopp in Phoenix

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Ein gewaltiger Staubsturm hat am Montag die US-Metropole Phoenix und umliegende Orte getroffen. Ein sogenannter Habub fegte mit starkem Wind und Regen über die Region im Bundesstaat Arizona hinweg. Am Montagabend waren noch mehr als 15.000 Menschen ohne Strom, die meisten davon im Maricopa County, zu dem auch Phoenix gehört, wie PowerOutage.us meldete.

Zeitweise wurde der Flugbetrieb am internationalen Flughafen Sky Harbor lahmgelegt.

Die Sichtweite sank zeitweise dramatisch. Autofahrer mussten anhalten, Ampeln fielen aus, und in der Stadt Gilbert wurden zahlreiche Bäume entwurzelt. »Ich konnte meine Hand nicht vor Augen sehen«, berichtete eine Mutter aus Arizona City, die mit ihren Kindern im Auto vom Sturm überrascht wurde. Auch in Wohnhäusern drang feiner Staub durch jede Ritze ein.

Phoenix erlebte bislang eine ungewöhnlich trockene Monsunzeit, während Teile des Südostens und Nordzentral-Arizonas deutlich mehr Regen abbekamen, erklärte Mark O’Malley, Meteorologe beim National Weather Service in Phoenix. »Aber das ist typisch für einen Monsun – sehr unregelmäßig«, sagte er. Für Dienstag bestehe eine Regenwahrscheinlichkeit von rund 40 Prozent, bevor das Wetter wieder trockener wird.

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