USA: Kopfgelder auf fünf mexikanische Drogenbosse ausgesetzt

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Die USA haben Kopfgelder auf fünf Drogenbosse aus Mexiko ausgesetzt. Die höchste Belohnung von zehn Millionen Dollar (gut 8,5 Millionen Euro) winkt für Hinweise zur Ergreifung von José Farías Álvarez alias »El Abuelo« (Großvater), wie US-Justizministerin Pam Bondi ankündigte. Er ist einer der Köpfe der Drogenbande Carteles Unidos (Vereinte Kartelle).

Das US-Außenministerium hatte die Carteles Unidos und andere Banden im Februar als »ausländische Terrororganisationen« eingestuft. Sie hätten »Tod und Zerstörung« über die USA gebracht, sagte Bondi. Laut dem Justizministerium schmuggeln sie unter anderem Fentanyl und Kokain in die Vereinigten Staaten.

Für vier weitere führende Mitglieder der Carteles Unidos setzte das US-Justizministerium Belohnungen zwischen drei und fünf Millionen Dollar aus. Dabei handelt es sich um Alfonso Fernandez Magallon, Luis Enrique Barragan Chavez, Edgar Orozco Cabadas und Nicolas Sierra Santana. Sie alle werden beschuldigt, Teil langjähriger Verschwörungen zur Herstellung und zum Vertrieb von Drogen zu sein.

Mutmaßliche Kartellmitglieder überstellt

Die Carteles Unidos kontrollieren weite Teile von Michoacán in Mexiko. Das Justizministerium bezeichnete die Drogenbande als einen der »produktivsten« Methamphetamin-Produzenten. Die Erlöse aus dem illegalen Drogenhandel würden demnach zum Kauf von Waffen, zur Anwerbung von Söldnern und zur Bestechung lokaler Beamter verwendet werden.

Das US-Finanzministerium verhängte zugleich Sanktionen gegen sie sowie Mitglieder einer anderen Bande namens Los Viagras.

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