US-Zölle: Die skurrile Zoll-Rechnung von Donald Trump

Artikelzusammenfassung

Donald Trump kündigt massive Zollerhöhungen an, die das Welthandelssystem grundlegend verändern. Neben universellen Zöllen von zehn Prozent und individuellen Strafabgaben plant er reziproke Zölle auf Importe aus der ganzen Welt. Diese basieren auf fragwürdigen Berechnungen und brechen mit den Regeln der WTO. Die Auswirkungen auf US-Unternehmen und den globalen Handel sind enorm, vor allem Schwellenländer wie Indien oder Vietnam könnten schwer getroffen werden. Es bleibt unklar, ob die angekündigten Zölle tatsächlich umgesetzt werden.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Donald Trumps angekündigte Zölle am "Liberation Day" dürften viele zuvor geäußerten Befürchtungen noch übertroffen haben. Das Zollpaket ändert das Welthandelssystem von Grund auf, per Holzhammermethode, es ist eine Kampfansage an die Welt.

Da wären zum einen die sogenannten reziproken Zölle auf Importe aus der ganzen Welt – womit die US-Regierung Importzölle auf einzelne Waren auf das jeweilige Zollniveau anhebt, das für diese Waren auch im Herkunftsland gilt. Diese gelten seit Mitternacht Ortszeit. Zusätzlich kündigte Trump universelle Zölle auf alle Importe in Höhe von zehn Prozent an, sie greifen ab Samstag. Und dazu ab dem 9. April noch individuelle Strafabgaben, Trump präsentierte sie am Mittwochabend im Rosengarten auf einer Pappkarte.