Die Anteile von Investor 777 Partners an diversen Fußballvereinen sollen versteigert worden sein. Ob auch Hertha davon betroffen ist, blieb zunächst offen.

777 Partners, das von Josh Wander gegründet worden ist, besitzt wohl keine Anteile mehr an Fußballvereinen. IMAGO/PA Images
Einem Medienbricht vom norwegische Investigativ-Portal Josimar sollten die Anteile der Beteiligungsfirma 777 Partners, die Aktien in einigen Fußballvereine besaßen, am Freitag in New York versteigert werden. Dies soll die Versicherungsgesellschaft Advantage Capital Holdings LLC (A-CAP) als Hauptgläubiger des Unternehmens 777 Partners kurzfristig angesetzt haben.
Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Transaktionen mit Vereinen des bisherigen Investors 777 "erfolgreich abgeschlossen". Welche Vereinsanteile aus dem Portfolio, das sich aus Hertha, Genua, Standard Lüttich, FC Sevilla, Vasco da Gama, FC Everton, Melbourne Victory FC und Red Star Paris zusammengesetzt hatte, versteigert wurden, ist nicht komplett überliefert. Genannt werden lediglich Lüttich, Everton und Melbourne.
Lüttich ist von "jeglicher Verschuldung beim Ex-Aktionär" befreit
Der belgische Erstligist verkündete den Investorenwechsel auch selbst in einer Mitteilung. "Diese Transaktion stellt einen entscheidenden Schritt im Prozess der Transformation und Stärkung des Vereins dar. Sie ist Teil der Gesamttransaktion, die in der Aktionärsvereinbarung festgelegt ist, die am 6. Juni zwischen dem alten und dem neuen Aktionär unterzeichnet wurde. A-CAP ist nicht länger Aktionär der SA Standard de Liège und der Immobilière Standard de Liège, und alle Aktien wurden von Giacomo Angelini über die Holdinggesellschaft, die er kürzlich gegründet hat, übernommen", schrieb Lüttich.
Durch die Übernahme des Käuferkonsortium unter der Leitung des Standard-Vorstandsvorsitzenden Giacomo Angelini sei der Verein "von jeglicher Verschuldung bei dem ehemaligen Aktionär befreit." Hertha hingegen äußerte sich zu der Versteigerung auch auf Medienanfragen bislang nicht.
aka, DPA