Unicef stellt zunehmende Mangelernährung bei Kindern im Gazastreifen fest

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636 Kleinkinder litten sogar unter schwerer akuter Mangelernährung – der schlimmsten Form der Mangelernährung. Sie benötigten dringend lebensrettende Hilfe, doch sauberes Wasser, medizinische Versorgung und Behandlungsmöglichkeiten seien im Gazastreifen kaum noch verfügbar, sagte Unicef. »In nur 150 Tagen – vom Jahresbeginn bis Ende Mai – wurden 16.736 Kinder im Gazastreifen aufgrund von Unterernährung behandelt. Das sind durchschnittlich 112 Kinder pro Tag«, sagte Edouard Beigbeder, Unicef-Regionaldirektor im Nahen Osten und Nordafrika.

Wenn Mangelernährung und Krankheiten zugleich aufträten, entstehe ein lebensbedrohlicher Teufelskreis. »Schlecht ernährte Kinder sind anfälliger für schwere Erkrankungen wie akuten Durchfall. Umgekehrt verschlimmern akute und lang anhaltende Durchfallerkrankungen den Gesundheitszustand und führen zu Mangelernährung«, so Unicef.

Hamas-Zivilschutz meldet mehr als 40 Tote bei Angriffen

Zudem sind bei Angriffen Israels im Gazastreifen nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Zivilschutzes mindestens 43 Menschen getötet worden. 26 von ihnen seien getötet worden, während sie nahe dem Nezarim-Korridor auf humanitäre Hilfsgüter warteten, sagte der Sprecher des Zivilschutzes, Mohammed al-Mughajjir, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

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