Krieg in Nahost: Was will Trump?

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Seit Tagen geht es hin und her. Nun will der US-Präsident innerhalb von zwei Wochen über einen Angriff auf den Iran entscheiden. Was hinter Donald Trumps Vorgehen steckt.

20. Juni 2025, 20:04 Uhr

 US-Präsident Donald Trump mit Reportern an Bord der Air Force One, nachdem er den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig verließ.
US-Präsident Donald Trump mit Reportern an Bord der Air Force One, nachdem er den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig verließ. © Chip Somodevilla/​Getty Images

Ein bisschen wirkt es so, als ob man Donald Trump beim Abwägen zuschauen kann. Er habe sich entschieden, Israel zur Seite zu springen und den Iran anzugreifen, hieß es in dieser Woche zunächst – und das, obwohl der US-Präsident mit dem Mullah-Regime in Teheran eigentlich noch verhandeln wollte. Er selbst forderte alle zehn Millionen Einwohner Teherans zur Evakuierung auf und erklärte, die Vereinigten Staaten hätten "die vollständige und totale Kontrolle über den iranischen Luftraum".

Berichte über eine bereits getroffene Entscheidung, sich am Krieg zu beteiligen, dementierte Trump dann allerdings wieder. Der letzte Stand lautet nun: Er werde in den kommenden zwei Wochen entscheiden, eine Entscheidung, die das Weiße Haus am Donnerstag als eine weitere Chance für die Diplomatie anpries. In Trumps Worten: Keiner wisse, was er tun wolle. Man könnte hinzufügen: Er selbst wohl auch nicht.

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