Nach mehreren Infiltrationsmissionen sind russische Truppen in der Region Donezk vorgerückt. Auch im Westen der Region Saporischschja drangen sie weiter vor.
Aktualisiert am 22. Oktober 2025, 9:37 Uhr
Russlands Streitkräfte sind bis zum südlichen Rand der Stadt Pokrowsk in der ostukrainischen Region Donezk vorgerückt. Das berichtet das US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) in seinem täglichen Lagebericht. Demnach wurde der Vorstoß durch mehrere russische Infiltrationsmissionen bis ins Stadtzentrum von Pokrowsk in den vergangenen Wochen ermöglicht.
In den vergangenen Tagen kam es dem Institut zufolge außerdem zu mehrfachen russischen Angriffen südlich der Stadt, etwa nahe dem Dorf Selene, sowie im Südwesten bei Swirowe, Kotlyne, Udatschne und Molodetske.
Nach dem in den vergangenen Tagen begonnenen großen russischen Angriff nahe der Stadt Orichiw rückten russische Truppen laut ISW auch im Westen der Region Saporischschja weiter vor. Geolokalisierte Aufnahmen belegen demnach einen Vorstoß innerhalb des Dorfes Mala Tokmatschka.
Nach Angaben des Sprechers für die ukrainischen Streitkräfte im Süden des Landes konnte die Ukraine indes einen russischen Angriff nahe dem Dorf Nowoandrijiwka zurückdrängen und dabei zwölf Panzer zerstören. Nach einem Drohnenangriff auf die Ölraffinerie Nowokuibyschewsk in der Wolgaregion im Süden Russlands in der Nacht zum Montag musste die Anlage zum zweiten Mal innerhalb eines Monats die Rohölverarbeitung einstellen.

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