Hektik und Verzweiflung: In der Provinz Izmir versuchen Menschen, Wasser in die Nähe der Flammen zu bringen. Und dieser Mann bemüht sich, den Schaden mit einem Gartenschlauch wenigstens etwas zu begrenzen – chancenlos.
»Da sind viele Häuser, eine Feriensiedlung. Der Wald führt dort den ganzen Weg entlang. Ich dachte, das Feuer würde die Straße nicht überqueren, aber so kam es. Der Wind ist sehr stark.«
Die Waldbrände haben in der türkischen Provinz Izmir großen Schaden angerichtet. Dazu trug auch die Wetterlage bei.
Süleyman Elban, Gouverneur von Izmir
»Wegen des starken Windes, der Windrichtung und des trockenen Wetters ist das Feuer schnell in Richtung des Menderes Distriktes gezogen. Es ist nicht unter Kontrolle. Unsere Leute arbeiten jetzt am Boden. Die Windböen sind zwischen 70 und 100 Kilometer pro Stunde stark, daher können unsere Lufteinheiten nicht immer fliegen.«
Mehr als 1.000 Feuerwehrleute, 11 Flugzeuge und 27 Helikopter waren den Behörden zufolge im Einsatz. Mehrere Dörfer in der Umgebung mussten evakuiert werden. Auch der Flughafen von Izmir war zeitweise gesperrt.
Die Regionen im Westen der Türkei sind aufgrund der Klimakrise in den vergangenen Jahren immer stärker von Waldbränden betroffen.