Pauline Ferrand-Prévot hat erstmals die Tour de France Femmes gewonnen. Die 33 Jahre alte Französin verteidigte auf der Schlussetappe ihren komfortablen Vorsprung und kürte sich souverän zur vierten Gewinnerin des Events. Vor Ferrand-Prévot hatten Annemiek van Vleuten, Demi Vollering (beide Niederlande) sowie Katarzyna Niewiadoma aus Polen die Rundfahrt gewonnen.
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Die neunte und letzte Etappe von Praz-sur-Arly nach Châtel gewann Ferrand-Prévot ebenfalls als Solistin. Auf dem 124,1 Kilometer langen Teilstück war neben drei Bergpässen in den Alpen ein anspruchsvolles Finale nach Châtel zu meistern. Ferrand-Prévot hielt sich in der Favoritinnengruppe schadlos und attackierte sechs Kilometer vor dem Ziel. Zweifel an ihrem Gesamtsieg kamen nicht mehr auf.
»Ich habe immer davon geträumt. Es war wirklich hart und bei der ersten Abfahrt war ich schon abgehängt«, sagte Ferrand-Prévot sichtlich gelöst bei Eurosport: »Aber dann haben mich die Kolleginnen zurückgeführt und es hieß einfach nur noch ›Go for it!‹«.
Podium auf der Abfahrt verloren
Tags zuvor hatte sich Ferrand-Prévott, die vor einem Jahr noch Mountainbike-Olympiasiegerin wurde, den Erfolg bei der schweren Etappe über den Col de la Madeleine (1993 Meter) gesichert und dabei die anderen Favoritinnen abgeschüttelt.
Sarah Gigante aus Australien büßte bei der Schlussetappe ihren zweiten Gesamtrang ein, nachdem sie auf einer Abfahrt früh abgehängt wurde und der Spitzengruppe danach nicht mehr folgen konnte. Das Gesamtpodium hinter Ferrand-Prevot komplettierten die ehemaligen Siegerinnen Vollering als Zweite sowie Niewiadoma-Phinney auf Rang drei.
Die deutschen Fahrerinnen hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Das Sprinttrikot sicherte sich die Niederländerin Lorena Wiebes (Team SD Worx - Protime). Die beste Bergfahrerin der Tour war die Schweizerin Elise Chabbey (FDJ-Suez).