Teurer Teenager: Everton angelt sich Dibling

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Es hatte sich angebahnt, nun ist der Deal durch: Der FC Everton verpflichtet das englische Top-Talent Tyler Dibling vom FC Southampton und lässt sich das eine schöne Stange Geld kosten.

 Tyler Dibling spielt in England weiter erstklassig.

Auf zum FC Everton: Tyler Dibling spielt in England weiter erstklassig. IMAGO/Shutterstock

Evertons Interesse an Tyler Dibling war schon länger bekannt. Die Verhandlungen mit dessen Klub, dem FC Southampton aber zogen sich. Die Saints hatten lange gezögert, den 19-Jährigen, dessen Vertrag bis 2027 lief, ziehen zu lassen. Dieser hatte in der vergangenen Saison sein Debüt in der Premier League gegeben, kam anschließend auf 33 Einsätze (2 Tore und 1 Assist) und galt als einer der wenigen Lichtblicke beim Absteiger, der mit nur zwölf Punkten die zweitschlechteste Saison in der Premier-League-Historie spielte.

Klar war aber, dass der Linksfuß, der überwiegend auf der rechten Außenbahn zum Zug kam, weiterhin im englischen Oberhaus spielen wollte - und dieser Wunsch wird im nun erfüllt. Unter David Moyes wird er fortan beim FC Everton spielen - und Dibling freut sich sehr. "Ich denke, der Manager ist perfekt für mich. Er hat offensichtlich schon so vielen Spielern geholfen, die in meiner Situation waren. Ich habe mit ihm gesprochen und weiß, dass er gut für mich sein wird."

Moyes hält große Stücke auf Dibling

"Er ist ein talentierter junger englischer Spieler mit viel Potenzial", sagt Moyes über das Toptalent, das "unsere Offensivoptionen erweitert". An sich plane man beim FC Everton eine Mannschaft aufzubauen, der "die Everton-Fans gerne zuschauen und auf die sie stolz sein können - und Tyler kann uns dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen."

Zur Ablöse machten die Toffees keine Angaben, englischen Medienberichten zufolge lässt sich Everton den ganzen Spaß 40,5 Millionen Euro kosten - mit Boni kann die Summe noch auf 46 Mio. Euro steigen. Der englische Junioren-Nationalspieler avanciert damit zum zweitteuersten Transfer der Klubgeschichte, lediglich Gylfi Sigurdsson war bei seinem Wechsel 2017/18 von Swansea City mit 49,4 Millionen Euro teurer.

Dibling wiederum freut sich aber nicht nur auf den neuen Trainer, sondern auch auf seine Mitspieler, "von denen man lernen kann - echte Qualitätsspieler wie Jack Grealish und Iliman Ndiaye." Gerade Grealish dürfte ein Vorbild sein, immerhin eint beide Spieler, dass sie außergewöhnliche Dribbler sind. "Ich würde sagen, der Wow-Faktor in meinem Spiel ist mein Dribbling", sagt Dibling über sich selbst: "Das ist das, was ich am besten kann, und damit möchte ich die Fans begeistern."

drm

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