Für Jens Spahn (CDU) beginnt die Woche der Wahrheit. Vor wenigen Tagen kündigte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) an, den Untersuchungsbericht von Sonderermittlerin Margarete Sudhof dem Haushaltsausschuss des Bundestags vorlegen zu wollen.
Diesen hatte Warkens Amtsvorgänger Karl Lauterbach (SPD) im vergangenen Sommer in Auftrag gegeben, um zu klären, in welchem Umfang sich Spahn zu Beginn der Coronakrise im Frühjahr 2020 des Fehlverhaltens schuldig gemacht haben könnte. Und obendrein soll sich Spahn selbst am Mittwoch im Haushaltsausschuss den Fragen der Abgeordneten stellen.
Das könnte Spahns ohnehin prekäre Lage weiter verschlimmern. Denn die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer: Der damalige Gesundheitsminister soll die Beschaffung von Corona-Schutzmasken an sich gerissen haben und mit teils undurchsichtigen Ankauf- und Vergabepraktiken einen immensen Schaden verursacht haben.
Spahns Verteidigungslinie ist dabei seit Jahren dieselbe: die Krise. Es habe eine Notlage geherrscht, Masken seien rar gewesen, er habe nur versucht, möglichst viele davon, möglichst schnell zu bekommen. Dabei seien Fehler passiert, so Spahn erst kürzlich im ZDF. „Eins weiß ich aber auch“, so der Politiker. „Wir sind als Deutschland, als Gesellschaft, gut durch diese stressvolle, schwierige Zeit gekommen, wahrscheinlich besser als die meisten anderen Länder auf der Welt.“
Mit jeder Enthüllung scheinen die Vorwürfe gegen Spahn jedoch größer zu werden. Aber haben Sie selbst noch den Überblick?
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